Parameter der Konfigurationsdatei "autoinstall.ini"

In der Konfigurationsdatei "autoinstall.ini" können Sie die in der folgenden Tabelle aufgeführten Parameter festlegen. Der Umfang der anwendbaren Einstellungen, hängt dabei vom Nutzungsmodus der Anwendung ab.

Der Parameterwert berücksichtigt Groß- und Kleinschreibung.

Parameter der Konfigurationsdatei "autoinstall.ini"

Einstellung

Beschreibung

Werte

KSVLA_MODE

Nutzungsmodus von Kaspersky Endpoint Security.

Yes – Kaspersky Endpoint Security wird im Light Agent-Modus zum Schutz virtueller Umgebungen verwendet (im Rahmen von Kaspersky Security for Virtualization Light Agent).

No (Standardwert) – Kaspersky Endpoint Security wird im Standard-Modus verwendet.

SERVER_MODE

Rolle der geschützten virtuellen Maschine (Server oder Workstation).

Die Einstellung wird nur angewendet, wenn die Anwendung im Light Agent-Modus verwendet wird.

Yes (Standardwert) – Die geschützte virtuelle Maschine wird als Server verwendet.

No – Die geschützte virtuelle Maschine wird als Workstation verwendet.

VDI_MODE

Aktivieren des Modus zum Schutz der VDI-Infrastruktur, um die Leistung der Anwendung auf temporären virtuellen Maschinen zu optimieren.

Die Einstellung wird nur angewendet, wenn die Anwendung im Light Agent-Modus verwendet wird.

Yes – Modus zum Schutz der VDI-Infrastruktur aktivieren. Dies wird empfohlen, wenn Kaspersky Endpoint Security auf einer Vorlage für virtuelle Maschinen installiert ist, aus der temporäre virtuelle Maschinen erstellt werden.

No (Standardwert) – Modus zum Schutz der VDI-Infrastruktur nicht aktivieren.

EULA_AGREED

Erforderliche Einstellung.

Annahme der Bedingungen des Endbenutzer-Lizenzvertrags.

Yes (Standardwert) – Bedingungen des Endbenutzer-Lizenzvertrags akzeptieren.

No – Bedingungen des Endbenutzer-Lizenzvertrags nicht akzeptieren. Die Installation der Anwendung wird abgebrochen.

PRIVACY_POLICY_AGREED

Erforderliche Einstellung.

Zustimmung zu den Bedingungen der Datenschutzrichtlinie.

Yes (Standardwert) – Bedingungen der Datenschutzrichtlinie akzeptieren.

No – Bedingungen der Datenschutzrichtlinie nicht akzeptieren. Die Installation der Anwendung wird abgebrochen.

USE_KSN

Erforderliche Einstellung.

Verwendung von Kaspersky Security Network aktivieren. Um die Nutzung von KSN zu aktivieren, müssen Sie die Bedingungen der Erklärung zu Kaspersky Security Network akzeptieren.

Wenn Kaspersky Endpoint Security im Standard-Modus verwendet wird und Sie die Verwendung von KSN aktiviert haben, wird automatisch der Cloud-Modus der Anwendung aktiviert. In diesem Modus verwendet Kaspersky Endpoint Security eine schlankere Version der Malware-Datenbanken.

Yes – Bedingungen der Erklärung zu Kaspersky Security Network-akzeptieren und die Verwendung von KSN aktivieren.

No (Standardwert) – Bedingungen der Erklärung zu Kaspersky Security Network nicht akzeptieren. Das Ablehnen der Erklärung zu Kaspersky Security Network führt nicht zu einem Abbruch der Installation.

GROUP_CLEAN

Erforderliche Einstellung.

Automatisches Entfernen von Benutzern aus den privilegierten Gruppen "kesladmin" und "keslaudit" vor der Installation der Anwendung.

Yes – Die Benutzer aus privilegierten Gruppen entfernen. Wenn der Wert Yes angegeben wurde und die Gruppe "nogroup" nicht vorhanden ist, wird die Installation unterbrochen und Sie werden aufgefordert, die Benutzer manuell aus den privilegierten Gruppen zu entfernen.

No – Die Benutzer nicht aus privilegierten Gruppen entfernen.

LOCALE

Optionale Einstellung.

Sprachstandard, der für die Lokalisierung von Ereignissen in der Anwendung verwendet wird, die an Kaspersky Security Center gesendet werden.

Zur Darstellung der grafischen Oberfläche und der Befehlszeile der Anwendung wird die Lokalisierung verwendet, die in der Umgebungsvariablen LANG angegeben ist. Wenn die angegebene Lokalisierung von der Anwendung nicht unterstützt wird, verwendet die Anwendung die englische Lokalisierung.

Das Gebietsschema wird im Format des RFC 3066-Standards angegeben. Mögliche Werte:

  • de_DE.UTF-8 – Deutsch
  • en_US.UTF-8 – Englisch
  • fr_FR.UTF-8 – Französisch
  • ja_JP.UTF-8 – Japanisch
  • ru_RU.UTF-8 – Russisch
  • zh_TW.UTF-8 – Chinesisch vereinfacht
  • zh_CN.UTF-8 – Chinesisch traditionell

Wird die Einstellung LOCALE nicht angegeben, so wird der Sprachstandard des Betriebssystems verwendet.

Wenn die Anwendung die Sprache des Betriebssystems nicht erkennt oder dessen Lokalisierung nicht unterstützt, wird Englisch (en_US.UTF-8 im Format des RFC 3066-Standards) zum Lokalisieren von Ereignissen verwendet.

INSTALL_LICENSE

Aktivierungscode zum Hinzufügen eines Lizenzschlüssels zur Anwendung.

Die Einstellung wird nur angewendet, wenn die Anwendung im Standard-Modus verwendet wird.

<Aktivierungscode> – Wenn die Anwendung während der Installation aktiviert werden muss.

None – Wenn die Anwendung während der Installation nicht aktiviert werden muss, etwa bei einer Installation in einem geschlossenen Netzwerksegment ohne Internetzugang.

UPDATER_SOURCE

Quelle für Updates der Datenbanken und Module der Anwendung aus.

Die Einstellung wird nur angewendet, wenn die Anwendung im Standard-Modus verwendet wird.

SCServer – Administrationsserver von Kaspersky Security Center als Update-Quelle verwenden

KLServers – die Kaspersky-Update-Server als Update-Quelle verwenden Dieser Wert wird standardmäßig verwendet.

< Adresse der Update-Quelle >

PROXY_SERVER

Adresse des Proxyservers, der für die Internetverbindung verwendet wird

Die Einstellung wird nur angewendet, wenn die Anwendung im Standard-Modus verwendet wird.

Adresse des Proxyservers in einem der folgenden Formate:

  • <Verbindungsprotokoll>://<IP-Adresse des Proxyservers>:<Portnummer>, wenn für die Verbindung mit dem Proxyserver keine Authentifizierung erforderlich ist
  • <Verbindungsprotokoll>://<Benutzername>:<Kennwort>@<IP-Adresse des Proxyservers>:<Portnummer>, wenn für die Verbindung mit dem Proxyserver eine Authentifizierung erforderlich ist

Das Herstellen einer Verbindung mit dem Proxyserver über das HTTPS-Protokoll wird nicht unterstützt.

UPDATE_EXECUTE

Aufgabe zum Update der Anwendungsdatenbanken während des Erstkonfiguration starten

Die Einstellung wird nur angewendet, wenn die Anwendung im Standard-Modus verwendet wird.

Yes (Standardwert) – Update-Aufgabe starten.

No – Update-Aufgabe nicht starten.

KERNEL_SRCS_INSTALL

Automatischer Start des Kompilierens der Kernel-Module beim Start des Schutzes vor bedrohlichen Dateien für Betriebssysteme, welche die fanotify-Technologie nicht unterstützen.

Yes (Standardwert) – Kernel-Modul beim Start des Schutzes vor bedrohlichen Dateien kompilieren.

No – Kernel-Modul nicht kompilieren.

USE_GUI

Grafische Oberfläche der Anwendung installieren und verwenden.

Die Einstellung wird nur angewendet, wenn die Anwendung im Standard-Modus verwendet wird.

Yes – Grafische Oberfläche der Anwendung installieren und verwenden (die Dateien zur Installation der grafischen Oberfläche sind im Installationspaket enthalten).

No (standardwert) – grafische Oberfläche nicht verwenden.

ADMIN_USER

Benutzer, dem die Administratorrolle (admin) zugewiesen ist.

Mit der Administratorrolle können Sie ohne Verwendung des Befehls sudo die Anwendungs- und Aufgabeneinstellungen über die grafische Oberfläche und die Befehlszeile der Anwendung verwalten.

 

CONFIGURE_SELINUX

Automatische Konfiguration von SELinux für die Arbeit mit der Anwendung Kaspersky Endpoint Security.

Yes (Standardwert) – Automatische Konfiguration von SELinux für die Arbeit mit Kaspersky Endpoint Security ausführen.

Nein – Automatische Konfiguration von SELinux nicht durchführen.

DISABLE_PROTECTION

Deaktivieren funktionaler Komponenten der Anwendung nach deren Installation.

Eine Installation mit deaktivierten Komponenten kann hilfreich sein, um beispielsweise ein Problem mit der Anwendung zu reproduzieren und eine Protokolldatei zu erstellen.

Wenn Sie nach der Installation der Anwendung mit dem Parameter DISABLE_PROTECTION=Yes die erforderlichen Komponenten aktivieren, werden die aktivierten Komponenten nach einem Neustart der Anwendung ausgeführt.

Yes – Schutzkomponenten und Untersuchungsaufgaben beim Start der App nach deren Installation deaktivieren.

No – Schutzkomponenten und Untersuchungsaufgaben beim Start der App nach deren Installation nicht deaktivieren.

INTERCEPTOR_MODE

Der von Kaspersky Endpoint Security verwendete Mechanismus zum Abfangen von Systemereignissen:

Der Parameter wird nur auf Geräten angewendet, deren Betriebssysteme die fanotify-Technologie unterstützen und auf denen die Anwendung im Standardmodus verwendet wird.

UseFanotify (Standardwert) – fanotify-Technologie zum Abfangen von Systemereignissen verwenden.

UseUpdatableKernelModule – Aktualisierbares Kernel-Modul zum Abfangen von Systemereignissen verwenden.

INTERCEPTOR_FALLBACK_STRATEGY

Von der Anwendung ausgeführte Aktion, wenn der Start des aktualisierbaren Kernel-Moduls fehlschlägt.

Der Parameter wird nur auf Geräten angewendet, deren Betriebssysteme die fanotify-Technologie unterstützen und auf denen die Anwendung im Standardmodus verwendet wird.

FallbackToFanotify (Standardwert) – Zur Verwendung der fanotify-Technologie zum Abfangen von Systemereignissen übergehen.

FallbackToLimitedMode – Systemereignisse nicht abfangen. Bei dieser Option findet keine Dateiuntersuchung in Echtzeit statt. Dies reduziert das Schutzniveau des Geräts.

INTERCEPTOR_APPLY_STRATEGY

Wenn die Anwendung zur Verwendung des aktualisierbaren Kernel-Moduls übergeht, ist zum Starten des Moduls ein Neustart der Anwendung erforderlich. Dieser Parameter gibt an, ob die Anwendung automatisch neu gestartet wird, oder ob ein manueller Neustart der Anwendung erforderlich ist.

Der Parameter wird nur auf Geräten angewendet, deren Betriebssysteme die fanotify-Technologie unterstützen und auf denen die Anwendung im Standardmodus verwendet wird.

RestartServiceAutomatically (Standardwert) – Anwendung automatisch neu starten, um das aktualisierbare Kernel-Modul zu starten.

RestartServiceManually – Aktualisierbares Kernel-Modul starten, nachdem ein manueller Anwendungsneustart durch den Benutzer erfolgt ist.

Es wird empfohlen, die Anwendung beim Übergang zur Verwendung des aktualisierbaren Kernel-Moduls automatisch neuzustarten. Nach einem manuellen Neustart kann der Start des aktualisierbaren Kernel-Moduls zu Ausführungsfehlern der Anwendung führen.

Wenn Sie die Einstellungen in der Konfigurationsdatei "autoinstall.ini" ändern möchten, geben Sie die Werte für die Einstellungen im folgenden Format an: "<Parametername>=<Parameterwert>"; ohne Leerzeichen zwischen Name und Wert eines Parameters.

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