Wenn das Verhalten einer bestimmten Datei den Verdacht nahelegt, dass sie eine Bedrohung enthält, Kaspersky Embedded Systems Security die Datei aber als virenfrei einstuft, handelt es sich möglicherweise um eine neue, unbekannte Bedrohung, deren Beschreibung noch nicht in den Datenbanken verzeichnet ist. Sie können diese Datei zur Analyse in das Virenlabor von Kaspersky einschicken. Die Viren-Analytiker von Kaspersky untersuchen die Datei. Wenn sie eine neue Bedrohung finden, wird den Datenbanken ein entsprechender Eintrag und ein Desinfektionsalgorithmus hinzugefügt. Wenn Sie das Objekt nach einem Datenbanken-Update erneut untersuchen, ist es wahrscheinlich, dass Kaspersky Embedded Systems Security die Datei als infiziert einstuft und sie desinfizieren kann. Dadurch können Sie nicht nur das Objekt retten, sondern auch dabei helfen, eine Virenepidemie zu verhindern.
Nur Dateien aus der Quarantäne können zur Analyse eingeschickt werden. Die in der Quarantäne befindlichen Dateien werden in verschlüsselter Form gespeichert und beim Verschicken nicht von der auf dem Mail-Server installierten Antiviren-Anwendung gelöscht.
Ein Objekt in Quarantäne kann nach Ablauf der Lizenz nicht an Kaspersky zur Analyse geschickt werden.
So senden Sie eine Datei zur Analyse an Kaspersky:
Das Feld Empfänger enthält die E-Mail-Adresse von Kaspersky newvirus@kaspersky.com. Das Feld "Betreff" enthält den Text "Quarantäneobjekt".
Der Nachrichtenkörper enthält den Text "Datei wurde zur Analyse an Kaspersky geschickt". Sie können der Nachricht zusätzliche Informationen über die Datei hinzufügen: z. B. warum Sie die Datei für möglicherweise infiziert oder gefährlich halten, wie sich die Datei verhält und wie sie das System beeinflusst.
Die Nachricht enthält als Anlage das Archiv mit dem Namen <Objektname>.cab. Es enthält eine Datei <uuid>.klq mit dem Objekt in verschlüsselter Form, eine Datei <uuid>.txt mit Daten, die Kaspersky Embedded Systems Security über das Objekt abgerufen hat, und eine Datei Sysinfo.txt, die folgende Informationen über Kaspersky Embedded Systems Security und das auf dem geschützten Gerät installierte Betriebssystem enthält:
Diese Informationen benötigen die Virenanalytiker von Kaspersky zur schnellen und effektiven Analyse einer Datei. Wenn Sie diese Daten jedoch nicht senden möchten, können Sie die Datei Sysinfo.txt aus dem Archiv entfernen.
Falls auf dem geschützten Gerät, auf dem die Programmkonsole installiert ist, kein Mail-Client vorhanden ist, schlägt das Programm vor, das ausgewählte verschlüsselte Objekt in einer Datei zu speichern. Schicken Sie die Datei manuell an Kaspersky.
So speichern Sie ein verschlüsseltes Objekt in einer Datei:
Das Objekt wird in einer CAB-Datei gespeichert.
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