Das Update der Datenbanken und Programm-Module von Kaspersky Endpoint Security gewährleistet die Aktualität des Computerschutzes. Jeden Tag tauchen neue Viren und andere Schadprogramme auf. Informationen über Bedrohungen und entsprechende Neutralisierungsmethoden sind in den Datenbanken von Kaspersky Endpoint Security enthalten. Damit neue Bedrohungen rechtzeitig erkannt werden können, müssen Sie die Datenbanken und Programm-Module regelmäßig aktualisieren.
Für ein regelmäßiges Update ist eine aktuelle Programmlizenz erforderlich. Ohne Lizenz können Sie das Programm nur ein Mal aktualisieren.
Als primäre Update-Quelle für Kaspersky Endpoint Security dienen die Update-Server von Kaspersky.
Der Computer muss mit dem Internet verbunden sein, um das Update-Paket erfolgreich von den Kaspersky-Update-Servern herunterzuladen. Standardmäßig wird die Internetverbindung automatisch ermittelt. Wenn Sie einen Proxyserver verwenden, müssen Sie die Proxyserver-Einstellungen konfigurieren.
Updates werden mit dem HTTPS-Protokoll heruntergeladen. Falls ein Download mit dem HTTPS-Protokoll nicht möglich ist, erfolgt der Download mit dem HTTP-Protokoll.
Bei einer Aktualisierung werden folgende Objekte auf Ihren Computer heruntergeladen und darauf installiert:
Gemeinsam mit den Datenbanken von Kaspersky Endpoint Security werden auch die Netzwerktreiber aktualisiert, die gewährleisten, dass die Schutzkomponenten den Netzwerkverkehr abfangen können.
Bei der Aktualisierung werden die auf Ihrem Computer installierten Programm-Module und Datenbanken mit der aktuellen Version verglichen, die in der Update-Quelle vorliegt. Sind die Datenbanken und Programm-Module nicht aktuell, werden fehlende Teile der Updates auf dem Computer installiert.
Beim Update der Programm-Module kann auch die Kontexthilfe für das Programm aktualisiert werden.
Sind die Datenbanken stark veraltet, kann das Update-Paket relativ umfangreich sein und zusätzlichen Internet-Datenverkehr verursachen (bis zu mehreren Dutzend Megabyte).
Informationen über den aktuellen Status der Datenbanken für Kaspersky Endpoint Security werden im Block Update im Fenster Aufgaben angezeigt.
Informationen über die Aktualisierungsergebnisse und über alle Ereignisse, die bei der Ausführung einer Update-Aufgabe auftreten, werden im Bericht von Kaspersky Endpoint Security protokolliert.
Einstellungen für Programmmodul und Datenbanken-Update
Einstellung |
Beschreibung |
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Startmodus |
Automatisch. In diesem Startmodus für die Update-Aufgabe prüft Kaspersky Endpoint Security regelmäßig, ob an der Update-Quelle ein neues Update-Paket vorliegt. Die Häufigkeit, mit der nach einem neuen Update-Paket gesucht wird, kann während Viren-Epidemien steigen und unter gewöhnlichen Umständen sinken. Wenn neues Update-Paket gefunden wird, lädt Kaspersky Endpoint Security es herunter und installiert die Updates auf dem Computer. Manuell. In diesem Startmodus für die Update-Aufgabe können Sie die Update-Aufgabe manuell starten. Nach Zeitplan. In diesem Startmodus für die Update-Aufgabe führt Kaspersky Endpoint Security das Update nach einem von Ihnen erstellten Zeitplan aus. Bei Auswahl dieses Startmodus für die Update-Aufgabe können Sie das Update von Kaspersky Endpoint Security auch manuell starten. |
Übersprungene Aufgaben ausführen |
Ist das Kontrollkästchen aktiviert, startet Kaspersky Endpoint Security eine übersprungene Update-Aufgabe, sobald dies möglich ist. Eine Update-Aufgabe wird beispielsweise übersprungen, wenn der Computer zum Startzeitpunkt einer Update-Aufgabe ausgeschaltet war. Ist das Kontrollkästchen deaktiviert, so zeichnet Kaspersky Endpoint Security keine fehlenden Update-Aufgaben auf. Stattdessen wird die nächste Update-Aufgabe gemäß dem festgelegten Zeitplan ausgeführt. |
Update-Quelle |
Eine Update-Quelle ist eine Ressource, die Updates der Datenbanken und der Programm-Module für Kaspersky Endpoint Security enthält. Zu den Update-Quellen gehören der Kaspersky-Security-Center-Server, die Kaspersky-Update-Server sowie Netzwerkordner und lokale Ordner. Standardmäßig enthält die Liste für Update-Quellen den Server von Kaspersky Security Center und die Kaspersky-Update-Server. Sie können der Liste weitere Update-Quellen hinzufügen. Als Update-Quellen können HTTP- oder FTP-Server oder gemeinsame Ordner angegeben werden. Kaspersky Endpoint Security unterstützt keine Updates von HTTPS-Servern, außer es sind Kaspersky-Update-Server. Wurden mehrere Ressourcen als Update-Quellen gewählt, greift Kaspersky Endpoint Security bei einer Aktualisierung streng der Reihe nach darauf zu. Bei der Update-Aufgabe wird das Update-Paket aus der ersten verfügbaren Update-Quelle verwendet. |
Aufgabe starten mit Rechten des folgenden Benutzers |
Die Update-Aufgabe für Kaspersky Endpoint Security wird standardmäßig im Namen des Benutzers gestartet, mit dessen Rechten Sie sich im Betriebssystem angemeldet haben. Das Update für Kaspersky Endpoint Security kann aber auch aus einer Update-Quelle erfolgen, für welche der Benutzer keine Zugriffsrechte besitzt (z. B. aus einem gemeinsamen Ordner, welcher das Update-Paket enthält) oder für welche die Verwendung der Authentifizierung auf dem Proxyserver nicht angepasst ist. Sie können in den Einstellungen für Kaspersky Endpoint Security einen Benutzer angeben, der über die entsprechenden Rechte verfügt, und die Update-Aufgabe für Kaspersky Endpoint Security im Namen dieses Benutzers starten. |
Updates für Programm-Module herunterladen |
Dieses Kontrollkästchen aktiviert / deaktiviert den Download von Updates für die Programm-Module zusammen mit den Updates für die Programm-Datenbanken. Wenn dieses Kontrollkästchen aktiviert ist, benachrichtigt Kaspersky Endpoint Security den Benutzer über verfügbare Updates für Programm-Module und aktualisiert im Verlauf von Update-Vorgängen die Programm-Module. Updates für die Programm-Module werden dabei nach folgenden Einstellungen angewendet:
Wenn dieses Kontrollkästchen nicht aktiviert ist, benachrichtigt Kaspersky Endpoint Security den Benutzer nicht über verfügbare Updates für Programm-Module und aktualisiert die Programm-Module im Verlauf von Update-Vorgängen nicht. Falls für ein Programm-Modul-Update zuerst ein Lizenzvertrag gelesen und bestätigt werden muss, dann installiert das Programm das Update erst nach der Zustimmung zum Lizenzvertrag. Dieses Kontrollkästchen ist standardmäßig aktiviert. |
Updates in folgenden Ordner kopieren |
Ist das Kontrollkästchen aktiviert, so kopiert Kaspersky Endpoint Security das Update-Paket in den gemeinsamen Ordner, der unter dem Kontrollkästchen angegeben ist. Anschließend können die übrigen Computer des lokalen Netzwerks das Update-Paket aus dem gemeinsamen Ordner herunterladen. Dadurch lässt sich Internet-Datenverkehr einsparen, da das Update-Paket nur einmal heruntergeladen werden muss. Standardmäßig ist folgender Ordner festgelegt: |
Proxyserver für Updates (nur in der Kaspersky Endpoint Security-Oberfläche verfügbar) |
Proxyserver-Einstellungen für den Internetzugang der Benutzer von Client-Computern zum Update von Programmmodulen und Datenbanken. Um einen Proxyserver automatisch anzupassen, verwendet Kaspersky Endpoint Security das WPAD-Protokoll (Web Proxy Auto-Discovery Protocol). Wenn die IP-Adresse des Proxyservers mit diesem Protokoll nicht ermittelt werden kann, verwendet Kaspersky Endpoint Security die Proxyserver-Adresse, die in den Einstellungen des Browsers Microsoft Internet Explorer angegeben ist. |
Für lokale Adressen keinen Proxyserver verwenden (nur in der Kaspersky Endpoint Security-Oberfläche verfügbar) |
Ist dieses Kontrollkästchen aktiviert, so verwendet Kaspersky Endpoint Security keinen Proxyserver, wenn ein Update aus einem gemeinsamen Ordner erfolgt. |