E-Mail-Untersuchung in Microsoft Office Outlook

Bei der Installation von Kaspersky Endpoint Security wird eine Erweiterung für die Komponente „Schutz vor E-Mail-Bedrohungen“ in das Programm Microsoft Office Outlook (im Folgenden „Outlook“ genannt) integriert. Sie erlaubt es, aus dem Programm Outlook zu den Einstellungen für die Komponente „Schutz vor E-Mail-Bedrohungen“ zu wechseln und festzulegen, zu welchem Zeitpunkt E-Mail-Nachrichten auf Viren und andere bedrohliche Programme untersucht werden sollen. Die Outlook-Erweiterung für die Komponente „Schutz vor E-Mail-Bedrohungen“ kann ein- und ausgehende E-Mail-Nachrichten untersuchen, die mit den Protokollen POP3, SMTP, NNTP, IMAP und MAPI übertragen werden. Kaspersky Endpoint Security unterstützt auch andere Mail-Clients (z. B. Microsoft Outlook Express®, Windows Mail und Mozilla™ Thunderbird™).

Die „Schutz vor E-Mail-Bedrohungen“-Erweiterung unterstützt Vorgänge mit Outlook 2010, 2013, 2016 und 2019.

Bei der Verwendung des Mail-Clients Mozilla Thunderbird werden Nachrichten, die mit dem IMAP-Protokoll übertragen werden, von der Komponente „Schutz vor E-Mail-Bedrohungen“ nicht auf Viren und andere bedrohliche Programme untersucht, wenn Filter verwendet werden, die Nachrichten aus dem Ordner Posteingang verschieben.

In Outlook werden eingehende E-Mail-Nachrichten zuerst von der Komponente „Schutz vor E-Mail-Bedrohungen“ untersucht (sofern auf der Programmoberfläche von Kaspersky Endpoint Security das Kontrollkästchen POP3-, SMTP-, NNTP- und IMAP-Datenverkehr untersuchen aktiviert ist). Anschließend werden eingehende E-Mail-Nachrichten von der Outlook-Erweiterung für „Schutz vor E-Mail-Bedrohungen“ gescannt. Findet die Komponente „Schutz vor E-Mail-Bedrohungen“ in einer E-Mail-Nachricht ein schädliches Objekt, so werden Sie darüber informiert.

Die Einstellungen der Komponente „Schutz vor E-Mail-Bedrohungen“ können direkt in Outlook angepasst werden, wenn die Microsoft Outlook-Erweiterung auf der Programmoberfläche von Kaspersky Endpoint Security aktiviert ist.

Ausgehende Nachrichten werden zuerst von der Outlook-Erweiterung für die Komponente „Schutz vor E-Mail-Bedrohungen“ untersucht und anschließend von der Komponente „Schutz vor E-Mail-Bedrohungen“ gescannt.

Wenn die E-Mail-Untersuchung mithilfe der Erweiterung der Komponente „Schutz vor E-Mail-Bedrohungen“ für Outlook erfolgt, wird empfohlen, den Cache-Modus für den Exchange-Server zu verwenden (Use Cached Exchange Mode). Ausführlichere Informationen über den Exchange-Cache-Modus und Tipps zu seiner Verwendung finden Sie in der Microsoft Knowledge Base.

Um den Modus der Outlook-Erweiterung für den Schutz vor E-Mail-Bedrohungen mithilfe von Kaspersky Security Center anzupassen, gehen Sie wie folgt vor:

  1. Öffnen Sie die Verwaltungskonsole von Kaspersky Security Center.
  2. Öffnen Sie in der Verwaltungskonsolenstruktur im Ordner Verwaltete Geräte den Ordner mit dem Namen der Administrationsgruppe, zu welcher die betreffenden Client-Computer gehören.
  3. Wählen Sie im Arbeitsbereich die Registerkarte Richtlinien aus.
  4. Wählen Sie die gewünschte Richtlinie aus und öffnen Sie mit einem Doppelklick das Fenster mit den Richtlinieneigenschaften.
  5. Wählen Sie im Richtlinienfenster BasisschutzSchutz vor E-Mail-Bedrohungen aus.
  6. Klicken Sie unter Sicherheitsstufe auf Einstellungen.
  7. Klicken Sie im Abschnitt Konnektivität auf Einstellungen.
  8. Gehen Sie im Fenster E-Mail-Schutz wie folgt vor:
    • Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Beim Empfang untersuchen, damit die Outlook-Erweiterung für die Komponente „Schutz vor E-Mail-Bedrohungen“ die eingehenden Nachrichten untersucht, wenn sie im E-Mail-Postfach eintreffen.
    • Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Beim Lesen untersuchen, damit die Outlook-Erweiterung für die Komponente „Schutz vor E-Mail-Bedrohungen“ die eingehenden Nachrichten untersucht, wenn der Benutzer sie zum Lesen öffnen möchte.
    • Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Beim Senden untersuchen, damit die Outlook-Erweiterung für die Komponente „Schutz vor E-Mail-Bedrohungen“ die ausgehenden Nachrichten beim Senden untersucht.
  9. Speichern Sie die vorgenommenen Änderungen.
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