URLs gegen Datenbanken mit Phishing- und bösartigen Web-Adressen untersuchen

Durch eine Untersuchung von Links auf Phishing-Webadressen lassen sich Phishing-Angriffe vermeiden. Ein häufiges Beispiel für Phishing-Angriffe ist eine E-Mail-Nachricht, die scheinbar von Ihrer Bank stammt und einen Link zur offiziellen Website der Bank enthält. Wenn Sie dem Link folgen, gelangen Sie auf eine Website, die eine exakte Kopie der Bankseite darstellt und für die im Browser sogar deren Webadresse angezeigt wird, obwohl Sie sich in Wirklichkeit auf einer fiktiven Website befinden. Alle Aktionen, die Sie auf dieser Website ausführen, werden verfolgt und können zum Diebstahl Ihres Geldes missbraucht werden.

Da sich ein Phishing-Link nicht nur in E-Mail-Nachrichten, sondern beispielsweise auch im Text einer ICQ-Nachricht befinden kann, überwacht die Komponente „Schutz vor Web-Bedrohungen“ alle Versuche zum Öffnen einer Phishing-Website auf der Ebene des Web-Datenverkehrs und blockiert den Zugriff auf solche Websites. Listen mit Phishing-Webadressen gehören zum Lieferumfang von Kaspersky Endpoint Security.

Um in der Komponente „Schutz vor Web-Bedrohungen“ die Link-Untersuchung anzupassen, bei der die Datenbanken für Phishing-Webadressen und schädliche Adressen verwendet werden:

  1. Klicken Sie im Programmhauptfenster auf die Schaltfläche icon_settings.png.
  2. Wählen Sie im Fenster mit den Programmeinstellungen den Abschnitt BasisschutzSchutz vor Web-Bedrohungen aus.
  3. Klicken Sie auf Erweiterte Einstellungen.
  4. Gehen Sie wie folgt vor:
    • Damit die Komponente „Schutz vor Web-Bedrohungen“ Links mithilfe der Datenbanken für bösartige Webadressen untersucht, aktivieren Sie im Abschnitt Untersuchungsmethoden das Kontrollkästchen Webadresse mit der Datenbank für bösartige URLs untersuchen. Es wird überprüft, ob Links in der Datenbank für bösartige Webadressen vorhanden sind. Das ermöglicht den Schutz vor Websites, die auf der Deny-Liste stehen. Die Datenbank für schädliche Webadressen wird von den Kaspersky-Fachleuten angelegt, gehört zum Lieferumfang des Programms und wird beim Datenbank-Update von Kaspersky Endpoint Security aktualisiert.

      Kaspersky Endpoint untersucht alle Links, um festzustellen, ob sie in Datenbanken mit bösartigen Webadressen aufgeführt sind. Die Programmeinstellungen für die Untersuchung sicherer Verbindungen haben keinen Einfluss auf die Link-Untersuchungsfunktion. Mit anderen Worten: Wenn die Untersuchung verschlüsselter Verbindungen deaktiviert ist, untersucht Kaspersky Endpoint Security Links anhand der Datenbanken für bösartige Webadressen, selbst wenn der Netzwerkverkehr über eine verschlüsselte Verbindung übertragen wird.

    • Damit die Komponente „Schutz vor Web-Bedrohungen“ Links mithilfe der Datenbanken für Phishing-Webadressen untersucht, aktivieren Sie im Block Anti-Phishing das Kontrollkästchen Webadresse mit der Datenbank für Phishing-Webadressen untersuchen. Die Datenbank für Phishing-Webadressen enthält die Webadressen der gegenwärtig bekannten Websites, die für Phishing-Angriffe benutzt werden. Kaspersky ergänzt diese Datenbank von Phishing-Links mit Adressen, die es von der internationalen Organisation, der sogenannten Anti-Phishing Working Group, erhalten hat. Die Datenbank für Phishing-Webadressen gehört zum Lieferumfang des Programms und wird beim Datenbank-Update von Kaspersky Endpoint Security aktualisiert.

      Zur Untersuchung von Links können Sie auch die Reputations-Datenbanken von Kaspersky Security Network verwenden.

  5. Speichern Sie die vorgenommenen Änderungen.
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