Schutz vor Web-Bedrohungen aktivieren und deaktivieren

Die Komponente „Schutz vor Web-Bedrohungen“ ist standardmäßig aktiviert und läuft in dem Modus, der von Kaspersky empfohlen wird. Zum Schutz vor Web-Bedrohungen kann Kaspersky Endpoint Security verschiedene Gruppen von Einstellungen (Einstellungssätze) anwenden. Diese Einstellungssätze, die im Programm gespeichert sind, heißen Sicherheitsstufen: Hoch, Empfohlen, Niedrig. Die Sicherheitsstufe Empfohlen für den Web-Datenverkehr gilt als optimal und wird von den Kaspersky-Spezialisten empfohlen (siehe Tabelle unten). Sie können eine der vordefinierten Sicherheitsstufen für den Web-Datenverkehr wählen, der mit den Protokollen HTTP und FTP empfangen oder übertragen wird, oder die Einstellungen einer Sicherheitsstufe für den Web-Datenverkehr selbstständig anpassen. Nachdem Sie die Einstellungen einer Sicherheitsstufe für den Web-Datenverkehr geändert haben, können Sie die empfohlenen Einstellungen der Sicherheitsstufe jederzeit wiederherstellen.

Sie können die Sicherheitsstufe nur in der Verwaltungskonsole (MMC) oder der lokalen Programmoberfläche auswählen oder konfigurieren. Die Sicherheitsstufe kann nicht über die „Web Console“ oder „Cloud Console“ ausgewählt oder konfiguriert werden.

So aktivieren und deaktivieren Sie die Komponente „Schutz vor Web-Bedrohungen“ über die Verwaltungskonsole (MMC)

So aktivieren oder deaktivieren Sie die Komponente „Schutz vor Web-Bedrohungen“ über die „Web Console“ und „Cloud Console“

So aktivieren oder deaktivieren Sie die Komponente „Schutz vor Web-Bedrohungen“

Von Kaspersky-Experten empfohlene Einstellungen zum Schutz vor Web-Bedrohungen (empfohlene Sicherheitsstufe)

Einstellung

Wert

Beschreibung

Webadresse mit der Datenbank für bösartige Webadressen untersuchen

Ein

Es wird überprüft, ob Links in der Datenbank für bösartige Webadressen vorhanden sind. Das ermöglicht den Schutz vor Websites, die auf der Deny-Liste stehen. Die Datenbank für schädliche Webadressen wird von den Kaspersky-Fachleuten angelegt, gehört zum Lieferumfang des Programms und wird beim Datenbank-Update von Kaspersky Endpoint Security aktualisiert.

Webadresse mit der Datenbank für Phishing-Webadressen untersuchen

Ein

Die Datenbank für Phishing-Webadressen enthält die Webadressen der gegenwärtig bekannten Websites, die für Phishing-Angriffe benutzt werden. Kaspersky ergänzt diese Datenbank von Phishing-Links mit Adressen, die es von der internationalen Organisation, der sogenannten Anti-Phishing Working Group, erhalten hat. Die Datenbank für Phishing-Webadressen gehört zum Lieferumfang des Programms und wird beim Datenbank-Update von Kaspersky Endpoint Security aktualisiert.

Heuristische Analyse verwenden (Schutz vor Web-Bedrohungen)

Mittlere Untersuchung

Technologie zum Erkennen von Bedrohungen, die nicht mithilfe der aktuellen Version der Datenbanken für Programme von Kaspersky festgestellt werden können. Ermöglicht die Erkennung von Dateien, die einen unbekannten Virus oder eine neue Modifikation eines bekannten Virus enthalten.

Wenn der Datenverkehr auf Viren und sonstige bedrohliche Programme untersucht wird, führt die heuristische Analyse die Anweisungen in den ausführbaren Dateien aus. Die Anzahl der Anweisungen, die von der heuristischen Analyse ausgeführt werden, sind von der für die heuristische Analyse festgelegten Ebene abhängig. Die Ebene der heuristischen Analyse regelt das Verhältnis zwischen der Ausführlichkeit der Suche nach neuen Bedrohungen, der Belastungsstufe der Betriebssystemressourcen und der Dauer der heuristischen Analyse.

Heuristische Analyse verwenden (Anti-Phishing)

Ein

Technologie zum Erkennen von Bedrohungen, die nicht mithilfe der aktuellen Version der Datenbanken für Programme von Kaspersky festgestellt werden können. Ermöglicht die Erkennung von Dateien, die einen unbekannten Virus oder eine neue Modifikation eines bekannten Virus enthalten.

Aktion beim Fund einer Bedrohung

Download verbieten

Ist diese Variante ausgewählt und im Web-Datenverkehr wird ein infiziertes Objekt gefunden, so blockiert die Komponente „Schutz vor Web-Bedrohungen“ den Zugriff auf das Objekt und zeigt im Browser eine Benachrichtigung an.

 

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