Sie können die Proxyserver-Einstellungen für die Internetverbindung und das Update der Antiviren-Datenbanken anpassen, einen Modus für die Kontrolle von Netzwerkports auswählen und die Untersuchung verschlüsselter Verbindungen anpassen.
Netzwerkeinstellungen
Einstellung |
Beschreibung |
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Datenverkehr bei getakteter Verbindung beschränken |
Wenn dieses Kontrollkästchen aktiviert ist, beschränkt das Programm selbstständig den Netzwerkverkehr, wenn das Limit für die Verbindungskosten mit dem Internet erreicht wurde. Kaspersky Endpoint Security betrachtet eine Hochgeschwindigkeits-Internetverbindung als getaktet. Eine WLAN-Verbindung gilt als nicht getaktet. Cost-Aware Networking funktioniert auf Computern mit Windows 8 oder höher. |
Skript zur Interaktion mit Webseiten in den Web-Datenverkehr einbinden |
Wenn dieses Kontrollkästchen aktiviert ist, bindet Kaspersky Endpoint Security ein Skript in den Datenverkehr ein, das der Interaktion mit Webseiten dient. Dieses Skript stellt sicher, dass die Web-Kontrolle-Komponente korrekt arbeiten kann. Das Skript ermöglicht die Registrierung von Web-Kontrolle-Ereignissen. Ohne dieses Skript können Sie die Überwachung der Internet-Aktivitäten der Benutzer nicht aktivieren. Kaspersky-Experten empfehlen, dieses Webseiten-Interaktionsskript in den Datenverkehr einzuspeisen, um den korrekten Betrieb der Web-Kontrolle zu gewährleisten. |
Proxyserver |
Proxyserver-Einstellungen für den Internetzugriff durch die Benutzer von Client-Computern. Kaspersky Endpoint Security verwendet diese Einstellungen für bestimmte Schutzkomponenten und auch für das Update der Datenbanken und Programm-Module. Um einen Proxyserver automatisch anzupassen, verwendet Kaspersky Endpoint Security das WPAD-Protokoll (Web Proxy Auto-Discovery Protocol). Wenn die IP-Adresse des Proxyservers mit diesem Protokoll nicht ermittelt werden kann, verwendet das Programm die Proxyserver-Adresse, die in den Einstellungen des Browsers Microsoft Internet Explorer angegeben ist. |
Für lokale Adressen keinen Proxyserver verwenden |
Ist dieses Kontrollkästchen aktiviert, so verwendet Kaspersky Endpoint Security keinen Proxyserver, wenn ein Update aus einem gemeinsamen Ordner erfolgt. |
Überwachte Ports |
Alle Netzwerkports überwachen. In diesem Modus für die Kontrolle von Netzwerkports überwachen die Schutzkomponenten („Schutz vor bedrohlichen Dateien“, „Schutz vor Web-Bedrohungen“, „Schutz vor E-Mail-Bedrohungen“) die Datenströme, die über beliebige offene Netzwerkports des Computers übertragen werden. Nur ausgewählte Netzwerkports überwachen. In diesem Überwachungsmodus für Netzwerkports kontrollieren die Schutzkomponenten die ausgewählten Ports des Computers und die Netzwerkaktivität der ausgewählten Programme. Eine Liste der Netzwerkports, über die E-Mail-Nachrichten und Netzwerkverkehr gewöhnlich übertragen werden, ist gemäß der Empfehlungen der Kaspersky-Experten vorgegeben. Alle Ports für Programme überwachen, die auf der von Kaspersky empfohlenen Liste stehen. Es wird eine vordefinierte Liste mit Programmen verwendet, deren Netzwerkports von Kaspersky Endpoint Security überwacht werden. Diese Liste enthält z. B. Google Chrome, Adobe Reader, Java und andere Programme. Alle Ports für die angegebenen Programme überwachen. Es wird eine Liste mit Programmen verwendet, deren Netzwerkports von Kaspersky Endpoint Security überwacht werden. |
Untersuchung verschlüsselter Verbindungen |
Kaspersky Endpoint Security untersucht den verschlüsselten Netzwerkverkehr, der über die folgenden Protokolle übertragen wird:
Kaspersky Endpoint Security überprüft keine geschützten Verbindungen, die von vertrauenswürdigen Programmen hergestellt wurden, für die die Überprüfung des Datenverkehrs deaktiviert ist. Kaspersky Endpoint Security untersucht keine geschützten Verbindungen aus der vordefinierten Liste der vertrauenswürdigen Websites. Die vordefinierte Liste der vertrauenswürdigen Websites wird von Kaspersky-Experten erstellt. Diese Liste wird mit den Antiviren-Datenbanken des Programms aktualisiert. Sie können die vordefinierte Liste der vertrauenswürdigen Websites nur in der Oberfläche von Kaspersky Endpoint Security anzeigen. Sie können die Liste in der Konsole von Kaspersky Security Center nicht anzeigen. |
Vertrauenswürdige Stammzertifikate |
Liste der vertrauenswürdigen Stammzertifikate. Mit Kaspersky Endpoint Security können Sie vertrauenswürdige Stammzertifikate auf Benutzercomputern installieren, beispielsweise um eine neue Zertifizierungsstelle bereitzustellen. Sie können ein Zertifikat zu einem speziellen Zertifikatspeicher von Kaspersky Endpoint Security hinzufügen. In diesem Fall wird das Zertifikat nur für das Programm Kaspersky Endpoint Security als vertrauenswürdig betrachtet. Anders gesagt: Der Benutzer kann über das neue Zertifikat im Browser auf eine Website zugreifen. Wenn ein anderes Programm versucht, auf die Website zuzugreifen, erhalten Sie möglicherweise einen Verbindungsfehler aufgrund eines Zertifikatfehlers. Um Zertifikate zum Systemzertifikatspeicher hinzuzufügen, können Sie Active Directory-Gruppenrichtlinien verwenden. |
Beim Besuch einer Domäne mit nicht vertrauenswürdigem Zertifikat |
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Bei verschlüsselten Verbindungen treten Untersuchungsfehler auf |
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SSL 2.0-Verbindungen blockieren (empfohlen) |
Ist das Kontrollkästchen aktiviert, blockiert das Programm die Netzwerkverbindungen, die über das Protokoll SSL 2.0 hergestellt werden. Ist das Kontrollkästchen deaktiviert, werden die über das SSL 2.0-Protokoll hergestellten Netzwerkverbindungen vom Programm nicht blockiert und der über diese Verbindungen übertragene Netzwerkverkehr wird nicht überwacht. |
Verschlüsselte Verbindung mit einer Website, die ein EV-Zertifikat verwendet, entschlüsseln |
EV-Zertifikate (eng. Extended Validation Certificate) bestätigen die Authentizität von Websites und erhöhen die Sicherheit einer Verbindung. Die Browser informieren durch ein Schloss-Symbol in der Adressleiste darüber, ob eine Website ein EV-Zertifikat hat. Außerdem kann die Adressleiste des Browsers vollständig oder teilweise grüne Farbe besitzen. Ist das Kontrollkästchen aktiviert, werden geschützte Verbindungen, die ein EV-Zertifikat verwenden, vom Programm entschlüsselt und überwacht. Ist das Kontrollkästchen deaktiviert, hat Kaspersky Endpoint Security keinen Zugriff auf den Inhalt des HTTPS-Datenverkehrs. Deshalb kontrolliert das Programm den HTTPS-Datenverkehr nur nach der Adresse einer Website, z. B. Wenn Sie eine Website mit einem EV-Zertifikat zum ersten Mal öffnen, wird die verschlüsselte Verbindung unabhängig davon entschlüsselt, ob das Kontrollkästchen aktiviert ist oder nicht. |
Vertrauenswürdige Adressen |
Es wird eine Liste mit Webadressen verwendet, für die Kaspersky Endpoint Security keine Netzwerkverbindungen untersucht. In diesem Fall untersucht Kaspersky Endpoint Security den HTTPS-Datenverkehr vertrauenswürdiger Webadressen nicht, wenn die Komponenten „Schutz vor Web-Bedrohungen“, „Schutz vor E-Mail-Bedrohungen“ und „Web-Kontrolle“ aktiv sind. Sie können einen Domänennamen oder eine IP-Adresse eingeben. Kaspersky Endpoint Security unterstützt das Zeichen Kaspersky Endpoint Security unterstützt das Symbol Beispiele:
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Vertrauenswürdige Programme |
Liste mit Programmen, deren Aktivität von Kaspersky Endpoint Security nicht untersucht wird. Sie können die Typen der Programmaktivität auswählen, die Kaspersky Endpoint Security nicht überwachen soll (z. B. Datenverkehr nicht untersuchen). Kaspersky Endpoint Security unterstützt Umgebungsvariablen und die Zeichen |
Den ausgewählten Zertifikatspeicher verwenden, um verschlüsselte Verbindungen in Mozilla-Anwendungen zu untersuchen (nur in der Kaspersky Endpoint Security-Oberfläche verfügbar) |
Ist dieses Kontrollkästchen aktiviert, untersucht das Programm den verschlüsselten Datenverkehr im Browser Mozilla Firefox und im Mail-Client Thunderbird. Der Zugriff auf einige Websites über das HTTPS-Protokoll ist möglicherweise gesperrt. Um den Datenverkehr im Browser „Mozilla Firefox“ und im E-Mail-Client „Thunderbird“ zu untersuchen, müssen Sie die Untersuchung verschlüsselter Verbindungen aktivieren. Wenn die „Untersuchung verschlüsselter Verbindungen“ deaktiviert ist, untersucht das Programm den Datenverkehr im Browser „Mozilla Firefox“ und im E-Mail-Client „Thunderbird“ nicht. Das Programm verwendet das Kaspersky-Stammzertifikat, um den verschlüsselten Datenverkehr zu entschlüsseln und zu analysieren. Sie können den Zertifikatspeicher auswählen, in dem das Kaspersky-Stammzertifikat abgelegt werden soll.
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