BitLocker ist eine integrierte Verschlüsselungstechnologie des Windows-Betriebssystems. Kaspersky Endpoint Security ermöglicht es, BitLocker mithilfe von Kaspersky Security Center zu kontrollieren und zu verwalten. BitLocker verschlüsselt ein logisches Volume. Wechseldatenträger können mithilfe von BitLocker nicht verschlüsselt werden. Details über BitLocker finden Sie in der Microsoft-Dokumentation.
Die Sicherheit beim Speichern von Zugriffsschlüsseln gewährleistet BitLocker mithilfe von Trusted Platform Module. Trusted Platform Module (TPM) ist ein Mikrochip, der grundlegende Sicherheitsfunktionen gewährleistet (z. B. für die Speicherung von Chiffrierschlüsseln). Ein Trusted Platform Module wird normalerweise auf der Hauptplatine des Computers installiert und interagiert mit allen anderen Systemkomponenten über die Hardwareschnittstelle. Die Verwendung des TPM ist die sicherste Art, BitLocker-Zugriffsschlüssel zu speichern, da das TPM eine Überprüfung der Systemintegrität vor dem Systemstart ermöglicht. Auf Computern ohne TPM können Sie Laufwerke verschlüsseln. Dabei wird der Zugriffsschlüssel mit einem Kennwort verschlüsselt. BitLocker verwendet die folgenden Authentifizierungsmethoden:
Nach der Laufwerkverschlüsselung erstellt BitLocker einen Master-Schlüssel. Kaspersky Endpoint Security sendet den Master-Schlüssel an Kaspersky Security Center, damit Sie den Zugriff auf das Laufwerk wiederherstellen können, beispielsweise wenn der Benutzer das Kennwort vergisst.
Wenn der Benutzer mithilfe von BitLocker selbständig ein Laufwerk verschlüsselt hat, sendet Kaspersky Endpoint Security Informationen über die Laufwerksverschlüsselung an Kaspersky Security Center. Den Master-Schlüssel sendet Kaspersky Endpoint Security dabei nicht an Kaspersky Security Center. Darum lässt sich der Zugriff auf das Laufwerk mithilfe von Kaspersky Security Center nicht wiederherstellen. Damit BitLocker mit Kaspersky Security Center ordnungsgemäß funktioniert, entschlüsseln Sie das Laufwerk und verschlüsseln Sie es erneut mithilfe der Richtlinie. Sie können das Laufwerk entweder lokal oder mithilfe der Richtlinie entschlüsseln.
Nachdem die Systemfestplatte verschlüsselt wurde, von der das Betriebssystem gestartet wird, muss der Benutzer den BitLocker-Authentifizierungsvorgang durchlaufen. Nach dem Authentifizierungsverfahren ermöglicht BitLocker die Anmeldung von Benutzern. BitLocker unterstützt keine Single-Sign-On-Technologie (SSO).
Wenn Sie Gruppenrichtlinien für Windows verwenden, deaktivieren Sie die BitLocker-Verwaltung in den Richtlinieneinstellungen. Es kann sein, dass die Windows-Richtlinieneinstellungen den Richtlinieneinstellungen von Kaspersky Endpoint Security widersprechen. Bei einer Laufwerksverschlüsselung könnten deshalb Fehler auftreten.