Verwendung von Tools zur Remote-Installation der Apps von Kaspersky Security Center für den Start von beliebigen ausführbaren Dateien auf den verwalteten Geräten

Mithilfe des Assistenten für das Erstellen eines Installationspakets kann eine beliebige ausführbare Datei ausgewählt und dafür die Befehlszeilenparameter festlegt werden. Dabei können im Installationspaket sowohl die ausgewählte Datei als auch der gesamte Ordner, in dem diese Datei enthalten ist, untergebracht werden. Anschließend muss die Aufgabe zur Remote-Installation erstellt und das erstellte Installationspaket ausgewählt werden.

Während der Ausführung der Aufgabe auf den Geräten wird die beim Erstellen angegebene ausführbare Datei mit den aufgegebenen Befehlszeilenparametern ausgeführt.

Wenn Installer im Format Microsoft Windows Installer (MSI) verwendet werden, verwendet Kaspersky Security Center die Standardmöglichkeiten gemäß der Analyse des Installationsergebnisses.

Wenn eine Lizenz für Schwachstellen- und Patch-Management vorhanden ist, verwendet Kaspersky Security Center beim Erstellen des Installationspakets für eine der unterstützten Apps, die in der Unternehmensumgebung verteilt sind, auch die Regeln zur Installation und Analyse der Installationsergebnisse, die in der aktualisierten Datenbank vorhanden sind.

In allen anderen Fälle wartet die Aufgabe bei ausführbaren Dateien standardmäßig auf den Abschluss des ausgeführten Prozesses und aller dadurch generierten untergeordneten Prozesse. Nach dem Abschluss der ausgeführten Prozesse wird die Aufgabe unabhängig vom Rückgabecode des Ausgangsprozesses erfolgreich beendet. Um ein solches Verhalten der Aufgabe zu ändern, müssen vor dem Erstellen der Aufgabe die kpd-Dateien, die von Kaspersky Security Center im Ordner des neu erstellten Installationspakets, sowie dessen Unterordnern, erzeugt wurden, manuell geändert werden.

Damit die Aufgabe den Abschluss des ausgeführten Prozesses nicht abwartet, muss im Abschnitt [SetupProcessResult] für die Einstellung Wait der Wert 0 festgelegt werden:

Beispiel:

[SetupProcessResult]

Wait=0

Damit die Aufgabe auf der Windows-Plattform nur den Abschluss des Ausgangsprozesses, aber nicht der von ihm erzeugten untergeordneten Prozesse abwartet, muss in Abschnitt [SetupProcessResult] für die Einstellung WaitJob der Wert 0 festgelegt werden, zum Beispiel:

Beispiel:

[SetupProcessResult]

WaitJob=0

Damit die Aufgabe je nach dem Rückgabecode des ausgeführten Prozesses erfolgreich oder fehlerhaft beendet wird, müssen die erfolgreichen Rückgabecodes im Abschnitt [SetupProcessResult_SuccessCodes] aufgezählt werden, zum Beispiel:

Beispiel:

[SetupProcessResult_SuccessCodes]

0=

3010=

In diesem Fall wird ein beliebiger, sich von den aufgezählten unterscheidender, Code auf einen Fehler hindeuten.

Damit in den Ergebnissen der Aufgabe eine Zeile mit einem Kommentar über den erfolgreichen Abschluss der Aufgabe bzw. der Fehlerdiagnose angezeigt wird, müssen in den Abschnitten [SetupProcessResult_SuccessCodes] und [SetupProcessResult_ErrorCodes] kurze Fehlerbeschreibungen, die den Rückgabecodes des Prozesses entsprechen, festgelegt werden, zum Beispiel:

Beispiel:

[SetupProcessResult_SuccessCodes]

0= Installation completed successfully

3010=A reboot is required to complete the installation

[SetupProcessResult_ErrorCodes]

1602=Installation cancelled by the user

1603=Fatal error during installation

Damit die Tools von Kaspersky Security Center zur Verwaltung des Neustarts des Geräts eingesetzt werden können (wenn ein Neustart für den Abschluss der Operation erforderlich ist), müssen im Abschnitt [SetupProcessResult_NeedReboot] zusätzlich die Rückgabecodes des Prozesses, die einen erforderlichen Neustart bedeuten, aufgezählt werden:

Beispiel:

[SetupProcessResult_NeedReboot]

3010=

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