Der Administrationsserver speichert Informationen über den Status der verwalteten Geräte, wie etwa das Hardware-Register und die Liste der installierten Programme, die Einstellungen der verwalteten Programme sowie Aufgaben und Richtlinien. Ist ein verwaltetes Gerät eine virtuelle Maschine, dann kann der Benutzer dessen Status aus dem vorher erstellten Abbild der virtuellen Maschine (Snapshot) zu jedem Zeitpunkt wiederherstellen. Daraufhin werden die Informationen über den Status der virtuellen Maschine auf dem Administrationsserver nicht mehr aktuell.
Beispielsweise hat der Administrator um 12:00 Uhr auf dem Administrationsserver eine Sicherheitsrichtlinie erstellt, die auf der virtuellen Maschine VM_1 um 12:01 Uhr gestartet wurde. Um 12:30 Uhr hat der Benutzer von VM_1 den Status der virtuellen Maschine geändert, indem er auf ihr einen Snapshot wiederhergestellt hat, der bereits 11:00 Uhr angelegt wurde. Infolgedessen wird die Sicherheitsrichtlinie auf der virtuellen Maschine nicht mehr ausgeführt. Auf dem Administrationsserver werden jedoch die nicht aktuellen Informationen darüber gespeichert, dass die Schutzrichtlinie auf der virtuellen Maschine VM_1 aktiv ist.
Kaspersky Security Center erlaubt Ihnen, Änderungen des Status der virtuellen Maschinen zu überwachen.
Der Administrationsserver erstellt nach jeder Synchronisierung mit dem Gerät eine eindeutige ID, die sowohl auf dem Gerät als auch auf dem Administrationsserver gespeichert wird. Vor dem Beginn der folgenden Synchronisierung vergleicht der Administrationsserver die beiden ID-Werte. Stimmen die ID-Werte nicht überein, betrachtet der Administrationsserver die virtuelle Maschine als eine aus einem Abbild wiederhergestellte. Der Administrationsserver setzt die Richtlinien- bzw. Aufgabeneinstellungen für diese virtuelle Maschine zurück und wendet die aktuellen Richtlinien und Gruppenaufgaben auf sie an.
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