Im Netzwerk eines Unternehmens kann eine virtuelle Infrastruktur mittels temporärer Nutzung virtueller Maschinen bereitgestellt werden. Kaspersky Security Center Linux erkennt temporäre virtuelle Maschinen und fügt ihre Daten zur Datenbank des Administrationsservers hinzu. Nachdem der Benutzer seine Arbeit auf der temporären virtuellen Maschine beendet hat, wird die virtuelle Maschine aus der virtuellen Infrastruktur entfernt. Der Eintrag der virtuellen Maschine kann jedoch in der Datenbank des Administrationsservers gespeichert werden. Zudem können nicht vorhandene virtuelle Maschinen in der Kaspersky Security Center Web Console angezeigt werden.
Damit keine Daten über nicht vorhandene virtuelle Maschinen gespeichert werden, wurde in Kaspersky Security Center Linux die Unterstützung des dynamischen Modus für die Virtual Desktop Infrastructure (VDI) realisiert. Der Administrator kann die Unterstützung des dynamischen Modus für VDI in den Eigenschaften des Installationspakets des Administrationsagenten aktivieren, das auf einer temporären virtuellen Maschine installiert wird.
Wird die temporäre virtuelle Maschine heruntergefahren, informiert der Administrationsagent darüber den Administrationsserver. Wurde die virtuelle Maschine erfolgreich heruntergefahren, wird sie aus der Liste der Geräte entfernt, die mit dem Administrationsserver verbunden sind. Wurde die virtuelle Maschine fehlerhaft heruntergefahren, und der Administrationsagent hat keine Benachrichtigung darüber an den Administrationsserver gesendet, wird eine Backup-Szenario angewendet. In diesem Fall wird die virtuelle Maschine nach drei fehlgeschlagenen Synchronisierungsversuchen mit dem Server aus der Liste der mit dem Administrationsserver verbundenen Geräte entfernt.