Standardmäßig sind Verbindungen mit Kaspersky Security Center Linux von allen Geräten aus zulässig. So können Sie beispielsweise den Server der Web Console von Kaspersky Security Center auf jedem Gerät installieren, dass die Voraussetzungen erfüllt. Anschließend wird sich der Server der Web Console von Kaspersky Security Center mit Kaspersky Security Center Linux verbinden. Sie können den Administrationsserver jedoch sie konfigurieren, dass nur jene Verbindungen erlaubt sind, die von den IP-Adressen ausgehen, die Sie angegeben haben. In diesem Fall werden Anmeldeversuche an Kaspersky Security Center abgelehnt, wenn etwa eine angreifende Person versucht, sich mittels eines Servers der Web Console von Kaspersky Security Center, der auf einem Gerät installiert ist, dessen IP-Adresse nicht in der Allow-Liste enthalten ist, mit Kaspersky Security Center Linux zu verbinden.
Die IP-Adresse wird überprüft, wenn sich ein Benutzer an Kaspersky Security Center Linux anmeldet oder eine Anwendung ausführt, die mit dem Administrationsserver über Kaspersky Security Center Linux-OpenAPI interagiert. In so einem Moment versucht eine Anwendung auf einem Gerät, eine Verbindung mit dem Administrationsserver herzustellen. Befindet sich die IP-Adresse des Geräts nicht auf der Allow-Liste, tritt ein Authentifizierungsfehler auf und das Ereignis KLAUD_EV_SERVERCONNECT benachrichtigt Sie darüber, dass eine Verbindung mit dem Administrationsserver abgelehnt wurde.
Anforderungen an eine Allow-Liste mit IP-Adressen
IP-Adressen werden nur überprüft, wenn die folgenden Anwendungen versuchen, sich mit dem Administrationsserver zu verbinden:
Wenn Sie sich über die Kaspersky Security Center Web Console bei Kaspersky Security Center Linux anmelden, können Sie mit den Standardwerkzeugen des Betriebssystems eine Firewall auf dem Gerät konfigurieren, auf dem der Server der Web Console von Kaspersky Security Center installiert ist. Wenn anschließend jemand versucht, sich von einem Gerät aus an Kaspersky Security Center Linux anzumelden, wobei der Server der Web Console von Kaspersky Security Center auf einem anderen Gerät installiert ist, hilft eine Firewall, die Eindringlinge abzuweisen.
Geben Sie daher Adressen der Geräte an, auf denen die oben aufgeführten Anwendungen installiert sind.
Sie können sowohl IPv4- als auch IPv6-Adressen angeben. Sie können keine IP-Adressbereiche angeben.
So erstellen Sie eine Allow-Liste mit IP-Adressen
Wenn Sie zuvor noch keine Allow-Liste erstellt haben, folgen Sie den nachstehenden Anweisungen.
So erstellen Sie die Allow-Liste mit IP-Adressen zur Anmeldung an Kaspersky Security Center Linux:
klscflag -fset -pv klserver -n KLSRV_FLAG_ALLOWED_IP_ADDRESSES_FOR_GUI -v "<IP-Adressen
>" -t s
Geben Sie IP-Adressen an, die den oben aufgeführten Anforderungen entsprechen. Mehrere IP-Adressen müssen durch ein Semikolon getrennt werden.
Beispiel, um nur einem Gerät die Verbindung mit dem Administrationsserver zu erlauben:
klscflag -fset -pv klserver -n KLSRV_FLAG_ALLOWED_IP_ADDRESSES_FOR_GUI -v "192.0.2.0" -t s
Beispiel, um mehreren Geräten die Verbindung mit dem Administrationsserver zu erlauben:
klscflag -fset -pv klserver -n KLSRV_FLAG_ALLOWED_IP_ADDRESSES_FOR_GUI -v "192.0.2.0; 198.51.100.0; 203.0.113.0" -t s
Dem Syslog-Ereignisprotokoll auf dem Administrationsserver können Sie entnehmen, ob Sie die Allow-Liste mit IP-Adressen erfolgreich konfiguriert haben.
So ändern Sie eine Allow-Liste mit IP-Adressen
Sie können eine Allow-Liste auf gleiche Weise ändern, wie Sie es bei der erstmaligen Erstellung getan haben. Führen Sie daher denselben Befehl aus und geben Sie eine neue Allow-Liste an:
klscflag -fset -pv klserver -n KLSRV_FLAG_ALLOWED_IP_ADDRESSES_FOR_GUI -v "<IP-Adressen
>" -t s
Wenn Sie einige IP-Adressen aus der Zulassungsliste löschen möchten, erstellen Sie diese neu. Ihre Allow-Liste enthält beispielsweise die folgenden IP-Adressen: 192.0.2.0; 198.51.100.0 und 203.0.113.0. Sie möchten die IP-Adresse 198.51.100.0 aus der Liste löschen. Geben Sie dafür den folgenden Befehl in die Eingabeaufforderung ein:
klscflag -fset -pv klserver -n KLSRV_FLAG_ALLOWED_IP_ADDRESSES_FOR_GUI -v "192.0.2.0; 203.0.113.0" -t s
Stellen Sie sicher, den Dienst des Administrationsservers neu zu starten.
Zurücksetzen einer konfigurierten Allow-Liste mit IP-Adressen
So setzen Sie eine bereits konfigurierte Allow-Liste mit IP-Adressen zurück:
klscflag -fset -pv klserver -n KLSRV_FLAG_ALLOWED_IP_ADDRESSES_FOR_GUI -v "" -t s
Anschließend werden IP-Adressen nicht mehr überprüft.
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