Remote-Zugriff von einem Linux-basierten Gerät mit Kaspersky Security Center Web Console auf ein verwaltetes Windows-Gerät

Remotedesktopverbindung (RDP)

Erforderliche Vorrausetzungen

Bevor Sie beginnen, stellen Sie sicher, dass:

• die Remoteverbindung in den Betriebssystemeinstellungen des verwalteten Zielgeräts erlaubt ist.
• auf dem verwalteten Windows-Gerät der Administrationsagent in Version 13.0 oder höher installiert ist.
• der Administrator über das Recht RDP-Sitzungen starten verfügt, um RDP-Verbindungen herzustellen.
• der Port zum Tunneln von RDP-Verbindungen geöffnet ist (die Option Port zum Tunneln der RDP-Verbindungen öffnen ist im Abschnitt Verbindungsports des Eigenschaftsfensters des Administrationsservers aktiviert).

So stellen Sie von einer Linux-basierten Kaspersky Security Center Web Console eine RDP-Verbindung zu einem verwalteten Windows-Gerät her:

1. Navigieren Sie im Hauptmenü zum Abschnitt Assets (Geräte) → Verwaltete Geräte oder öffnen Sie eine Geräteauswahl.
2. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen neben dem verwalteten Gerät, mit dem Sie eine Remote-Verbindung herstellen möchten, und klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche Remotedesktopverbindung herstellen.

   Das Fenster Remotedesktopverbindung herstellen wird geöffnet.

   Wenn Sie mehrere Geräte, ein Mobilgerät oder ein Gerät mit macOS auswählen, wird die Schaltfläche Remotedesktopverbindung herstellen deaktiviert.

3. Wählen Sie im Fenster Remotedesktopverbindung herstellen den Verbindungstyp RDP.
4. Wenn die Remote-Verbindung in den Betriebssystemeinstellungen des verwalteten Geräts nicht zulässig ist, gewähren Sie zentrale Remote-Verbindungen, indem Sie auf die Schaltfläche Einstellungen ändern klicken.

   Wenn die Einstellungen korrekt übernommen wurden, wird eine Benachrichtigung angezeigt. Außerdem ist auf dem verwalteten Gerät im Abschnitt Einstellungen → System → Remotedesktop die Option Remotedesktop aktivieren aktiviert.

   Wenn die Remote-Verbindung in den Betriebssystemeinstellungen des verwalteten Geräts zugelassen ist, wird die Schaltfläche Einstellungen ändern nicht angezeigt.

5. Laden Sie das Tool "klsctunnel" herunter, indem Sie auf die Schaltfläche Download klicken, und führen Sie es anschließend aus.

   Folgendes sollten Sie beim Download des Tools beachten:

   • Um eine aktuelle Version des Tools "klsctunnel" zu erhalten, stellen Sie sicher, dass der Administrationsserver auf die Kaspersky-Update-Server zugreifen kann.

     Sie können die Aufgabe Download von Updates in die Datenverwaltung des Administrationsservers ausführen und als Update-Quelle die Kaspersky-Update-Server auswählen. Wenn die Aufgabe erfolgreich abgeschlossen wird, hat der Administrationsserver Zugriff auf die Kaspersky-Update-Server.

   • Wenn das Tool nicht zum Download verfügbar ist, wird eine Fehlermeldung angezeigt. In diesem Fall können Sie das Tool manuell herunterladen und es anschließend auf dem Gerät mit dem Administrationsserver im Verzeichnis "/var/opt/kaspersky/klnagent directory" platzieren.
6. Generieren Sie ein Text-BLOB mit codierten Verbindungsparametern, indem Sie auf die Schaltfläche BLOB generieren klicken und den Text anschließend kopieren und in das entsprechende Feld des Tools "klsctunnel" einfügen.

   Ein Blob enthält die Einstellungen, die zum Herstellen einer Verbindung zwischen dem Administrationsserver und dem verwalteten Gerät erforderlich sind. Ein BLOB ist 3 Minuten lang gültig. Erzeugen Sie ein neues BLOB, wenn es abgelaufen ist.

7. Wenn Sie einen Proxyserver verwenden, geben Sie im Tool "klsctunnel" die Verbindungseinstellungen des Proxyservers an.

   Das Tool "klsctunnel" zeigt die Adresse und den Port der Verbindung zum Remote-Gerät an.

   Das Tool ermöglicht dem Administrator, die Tunnelverbindung zu schließen. Bei einem Schließen der Tunnelverbindung wird die aktuelle Verbindung zum Remote-Desktop beendet.

8. Führen Sie einen RDP-Client aus und verbinden Sie ihn mit dem verwalteten Gerät, indem Sie die vom Tool "klsctunnel" bereitgestellte Adresse und den Port verwenden.

Die Verbindung zum verwalteten Gerät wird hergestellt und der Desktop ist im Fenster des RDP-Clients verfügbar.

Die Verbindung zu einer bestehenden Sitzung des Remotedesktops des Benutzers wird ohne Benachrichtigung des Benutzers hergestellt. Sobald sich der Administrator mit der Sitzung verbunden hat, wird der Benutzer des Client-Geräts ohne Benachrichtigung von der Sitzung abgemeldet.

Virtual Network Computing (VNC)

Erforderliche Vorrausetzungen

Bevor Sie beginnen, stellen Sie sicher, dass:

• auf dem verwalteten Windows-Gerät der Administrationsagent in Version 13.0 oder höher installiert ist.
• auf dem verwalteten Windows-Gerät der VNC-Server installiert ist.
• der Administrator über das Recht Tunnelung starten verfügt, um die Tunnelverbindung für VNC herzustellen.
• der Port zum Tunneln von RDP-Verbindungen geöffnet ist (die Option Port zum Tunneln der RDP-Verbindungen öffnen ist im Abschnitt Verbindungsports des Eigenschaftsfensters des Administrationsservers aktiviert).

So stellen Sie von einer Linux-basierten Kaspersky Security Center Web Console eine VNC-Verbindung zu einem verwalteten Windows-Gerät her:

1. Navigieren Sie im Hauptmenü zum Abschnitt Assets (Geräte) → Verwaltete Geräte oder öffnen Sie eine Geräteauswahl.
2. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen neben dem verwalteten Gerät, mit dem Sie eine Remote-Verbindung herstellen möchten, und klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche Remotedesktopverbindung herstellen.

   Das Fenster Remotedesktopverbindung herstellen wird geöffnet.

   Wenn Sie mehrere Geräte, ein Mobilgerät oder ein Gerät mit macOS auswählen, wird die Schaltfläche Remotedesktopverbindung herstellen deaktiviert.

3. Wählen Sie im Fenster Remotedesktopverbindung herstellen den Verbindungstyp VNC.
4. Laden Sie das Tool "klsctunnel" herunter, indem Sie auf die Schaltfläche Download klicken, und führen Sie es anschließend aus.

   Wenn das Tool nicht zum Download verfügbar ist, wird eine Fehlermeldung angezeigt. Laden Sie das Tool in diesem Fall manuell herunter.

5. Geben Sie im Fenster Remotedesktopverbindung herstellen den VNC-Verbindungsport an. Standardmäßig ist die Portnummer 5900 festgelegt.
6. Generieren Sie ein Text-BLOB mit codierten Verbindungsparametern, indem Sie auf die Schaltfläche BLOB generieren klicken und den Text anschließend kopieren und in das entsprechende Feld des Tools "klsctunnel" einfügen.

   Ein Blob enthält die Einstellungen, die zum Herstellen einer Verbindung zwischen dem Administrationsserver und dem verwalteten Gerät erforderlich sind. Ein BLOB ist 3 Minuten lang gültig. Erzeugen Sie ein neues BLOB, wenn es abgelaufen ist.

7. Wenn Sie einen Proxyserver verwenden, geben Sie im Tool "klsctunnel" die Verbindungseinstellungen des Proxyservers an.

   Das Tool "klsctunnel" zeigt die Adresse und den Port für die lokale Verbindung eines VNC-Clients für den Remote-Zugriff an.

   Das Tool ermöglicht dem Remote-Benutzer, die Tunnelverbindung zu schließen. Bei einem Schließen der Tunnelverbindung wird die aktuelle Verbindung zum Remote-Desktop beendet.

8. Führen Sie einen VNC-Client aus und verbinden Sie ihn mit dem verwalteten Gerät, indem Sie die vom Tool "klsctunnel" bereitgestellte Adresse und den Port verwenden.

Die Verbindung zum verwalteten Gerät wird hergestellt und der Desktop ist im Fenster des VNC-Clients verfügbar.

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