Hierarchie des Administrationsservers

Einige Kundenunternehmen wie MSPs betreiben möglicherweise mehrere Administrationsserver. Die Verwaltung mehrerer vereinzelter Administrationsserver ist unpraktisch, deshalb es ist zweckmäßig, sie in einer Hierarchie zusammenzufassen. In einer Hierarchie kann ein Linux-basierter Administrationsserver sowohl als primärer Server als auch als sekundärer Server fungieren. Der primäre Linux-basierte Server kann sowohl Linux-basierte als auch Windows-basierte sekundäre Server verwalten. Ein primärer Server auf Windows-Basis kann einen sekundären Server auf Linux-Basis verwalten.

Eine "Primär/Sekundär"-Konfiguration für zwei Administrationsserver bietet die folgenden Möglichkeiten:

Der primäre Administrationsserver empfängt Daten von sekundären, nicht-virtuellen Administrationsservern nur im Rahmen der oben aufgeführten Optionen. Diese Einschränkung gilt nicht für virtuelle Administrationsserver, welche die Datenbank mit ihrem primären Administrationsserver teilen.

Die Hierarchie der Administrationsserver unterstützt den Mandantenfähigkeitsmodus. Dieser Modus ermöglicht es einem Hauptadministrator, mehrere Clients unabhängig voneinander zentral zu verwalten. Jedes Kundenunternehmen oder Büro ist von anderen isoliert und wird als Mandant bezeichnet. Sie können einem Mandanten mehrere verwaltete Geräte mit den dazugehörigen Daten, Einstellungen, Richtlinien und Aufgaben zuweisen und die Benutzerrechte nach Mandanten konfigurieren.

Ein primärer Administrationsserver, der in der Hauptinfrastruktur des Unternehmens installiert ist, fungiert als primärer Mandant. Der primäre Administrationsserver ermöglicht es sekundären oder virtuellen Administrationsservern – seinen isolierten Mandanten –, selbstständig ihre eigenen Ereignisse zu empfangen und zu verarbeiten und mit ihren eigenen Ressourcen, Diensten und Konfigurationen zu arbeiten.

Ein Dienstanbieter mit mehreren Kundenunternehmen kann die Funktionen von Kaspersky Security Center Linux, einschließlich der Aggregation von Alarmen und Reaktionsmaßnahmen, für jedes Kundenunternehmen unabhängig voneinander bereitstellen. Zu diesem Zweck verbindet der Dienstanbieter sekundäre oder virtuelle Administrationsserver als Mandanten für jedes Kundenunternehmen. Der Dienstanbieter stellt Dienste unter Verwendung seines eigenen Personals und seiner eigenen Ressourcen bereit.

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