Kaspersky Security kann Webadresse untersuchen, auf die der Benutzer oder ein beliebiges auf der geschützten virtuellen Maschine installiertes Programm über das HTTP-Protokoll zugegriffen wird. Bei der Untersuchung von Webadressen kann Kaspersky Security Datenbanken von bösartigen und Phishing-Adressen sowie Informationen über die Reputation von Internetressourcen verwenden, die aus Global KSN abgerufen wurden.
Wenn die Untersuchung von Webadressen aktiviert ist, prüft Kaspersky Security Webadressen standardmäßig auf Zugehörigkeit zu bösartigen, Phishing- und Adware-Webadressen. Kaspersky Security kann ferner die Zugehörigkeit von Webadressen zu der Kategorie von Webadressen untersuchen, die mit dem Vertrieb legaler Programme verbunden sind, die zur Gefährdung der virtuellen Maschine oder der Benutzerdaten verwendet werden können. Sie können angeben, welche Kategorien von Webadresse das Programm erkennen soll.
Um Adware-Webadressen erkennen zu können, die mit dem Vertrieb legaler Programme verbunden sind, die zur Gefährdung der virtuellen Maschine oder der Benutzerdaten verwendet werden können, muss Kaspersky Security während seiner Ausführung Global KSN zur Verfügung stehen. Wenn kein Global KSN verwendet wird, überprüft das Programm nicht, ob Webadressen zu diesen Kategorien von Webadressen gehören.
Wenn Sie das Programm mit Mandantenfähigkeit verwenden, überprüft Kaspersky Security Webadressen, auf die von den virtuellen Maschinen zugegriffen wird, nur mithilfe der Datenbanken für bösartige Webadressen und Phishing-Adressen.
Wenn die Untersuchung aktiviert ist, führt Kaspersky Security beim Erkennen der Zugehörigkeit einer Webadresse zu einer oder mehreren ausgewählten Kategorien von Webadressen die in den Programmeinstellungen festgelegte Aktion aus und blockiert oder erlaubt beispielsweise den Zugriff auf diese Webadresse.
Wenn das Programm Kaspersky Security den Zugriff auf eine Webadresse blockiert, auf die ein Benutzer zugreift, wird im Browser auf der geschützten virtuellen Maschine eine Sperrmeldung angezeigt.
Sie können eine Liste mit Webadressen erstellen, die Kaspersky Security unabhängig von der in den Programmeinstellungen vorgegebenen Aktion nicht blockieren soll.
Kaspersky Security prüft keine Webadressen, wenn der Zugriff darauf von einer IP-Adresse erfolgt, deren Datenverkehr gemäß den Regeln der Ausnahme aus dem Schutz vor Netzwerkbedrohungen von der Untersuchung ausgenommen ist.