Wenn Kaspersky Security während der Untersuchung der geschützten virtuellen Maschine schädlichen Code in einer Datei findet, blockiert das Programm diese Datei, löscht sie aus ihrem ursprünglichen Ordner, speichert anschließend eine Kopie der Datei im Backup und versucht, die Datei zu desinfizieren.
Beim Backup handelt es sich um eine Liste der Backup-Kopien von Dateien, die vom Programm gelöscht oder bei der Desinfektion verändert wurden. Eine Backup-Kopie ist die Kopie einer Datei, die bei der ersten Desinfektion oder beim Löschen dieser Datei vom Programm angelegt wird. Die Backup-Kopien von Dateien werden in einem speziellen Format gespeichert und stellen keine Gefahr dar.
Das Backup befindet sich auf der geschützten virtuellen Maschine. Sie können auf das Backup über die lokale Benutzeroberfläche von Light Agent for Windows oder über die Befehlszeile von Light Agent for Linux zugreifen.
Beim Löschen des Programms werden die Dateien des Backups auf der geschützten virtuellen Maschine gelöscht.
War die Desinfizierung erfolgreich, ändert sich der Status der Backup-Kopie in Desinfiziert. Anschließend können Sie die Datei aus der desinfizierten Backup-Kopie im ursprünglichen Ordner wiederherstellen.
Wenn schädlicher Code in einer Datei gefunden wird, die zu einer App aus dem Windows Store gehört, verschiebt Programm Kaspersky Security die Datei nicht ins Backup, sondern löscht sie sofort. Sie können die Integrität einer App aus dem Windows Store mithilfe der Tools des Betriebssystems Microsoft Windows wiederherstellen.
Backup-Kopien, deren maximale Speicherdauer abgelaufen ist, werden von Programm unabhängig von ihrem Status automatisch aus dem Backup gelöscht. Die Speicherdauer wird in den Programmeinstellungen festgelegt. Außerdem können Sie das Backup auf eine Maximalgröße beschränken, bei deren Erreichen das Programm die Backup-Kopien der Dateien automatisch löscht.
Sie können die Backup-Kopien von wiederhergestellten und nicht wiederhergestellten Dateien auch manuell aus dem Backup löschen.