Einstellungen der Datei LightAgent.conf
Die Datei LightAgent.conf enthält die Betriebseinstellungen von Light Agent for Linux. Die Datei ist auf der geschützten virtuellen Maschine im Verzeichnis /etc/opt/kaspersky/lightagent/ gespeichert.
Für das Lesen und Bearbeiten der Datei sind Rechte für das root-Konto erforderlich.
Dieser Abschnitt beschreibt die Einstellungen der Datei LightAgent.conf, mit denen die Aufzeichnung von Protokoll- und Dump-Dateien von Light Agent for Linux angepasst und die Verwendung des Systemprotokolls von Light Agent for Linux konfiguriert werden können. Informationen zu weiteren Einstellungen erhalten Sie bei Bedarf von den Mitarbeitern des Technischen Supports.
Wenn die Programmeinstellungen auf eine andere Weise geändert werden als in der Dokumentation zum Programm oder in den Anleitungen der Experten des Technischen Supports beschrieben, kann das zu Verzögerungen und Störungen im Betriebssystem führen, das Schutzniveau der virtuellen Maschinen senken und den Zugriff auf und die Integrität von Informationen beschädigen.
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Allgemeine Einstellungen
trace_level = 0
Legt die Protokollierungsstufe für alle Protokolldateien von Light Agent for Linux fest, mit Ausnahme der Datei avp-cli.log.
Mögliche Werte:
- 0 – Das Erstellen von Protokolldateien ist deaktiviert
- 100: "Always" – Infomeldungen über den Start und das Beenden der Programmkomponenten
- 200: "Critical" – Meldungen über kritische Fehler, die zum Programmabbruch führen können
- 300: "Error" – Meldungen über Fehler, die zu einer teilweisen Funktionsunfähigkeit des Programms führen können
- 400: "Danger" – Warnungen über mögliche kritische Fehler
- 500: "Warning" – Warnungen über mögliche Fehler
- 600: "Important" – wichtige Meldungen
- 700: "Information" – informative Meldungen
- 800: "Debug" – Debug-Meldungen, die für die Entwickler relevant sind
- 900: "Paranoiac" – Debug-Meldungen mit detaillierten Informationen, die für die Entwickler relevant sind
- 1000: "Any" – alle möglichen Meldungen und Warnungen
Starten Sie nach einer Änderung der Protokollierungsstufe den Dienst "lightagent" mit dem folgenden Befehl neu:
systemctl reload lightagent
trace_file = /var/log/kaspersky/lightagent/LightAgent.log
Name der Haupt-Protokolldatei von Light Agent for Linux. An den Namen wird das Datum angehängt, z. B. LightAgent.2020-11-30T094058.log. Der Dienst "lightagent" kontrolliert die Rotationseinstellungen.
Die Protokolldatei wird verwendet, wenn die Verwendung des Systemprotokolls aktiviert ist (s. Abschnitt [syslog]).
trace_format = %Y-%m-%dT%X %I %p:
Format für gespeicherte Einträge in der Haupt-Protokolldatei von Light Agent for Linux.
Bezeichner: %Y = Jahr, %m = Monat, %d = Tag, %H = Stunde, %M = Minute, %S = Sekunde, %i = Millisekunde, %p = Protokollierungsstufe, %N = Gerätename, %P = Prozess-ID (PID), %I = Thread-ID, %C = Komponenten-ID, %D = ID der Instanz der Komponente, %X = Uhrzeit.
Die Protokolldatei wird verwendet, wenn die Verwendung des Systemprotokolls aktiviert ist.
Abschnitt [rotation_settings]
Dieser Abschnitt enthält die Verarbeitungs- und Rotationseinstellungen für die Protokolldatei von Light Agent for Linux (LightAgent.log).
period = 3
Häufigkeit der Dateirotation.
Mögliche Werte: 1 – monatlich, 2 – wöchentlich, 3 – täglich, 4 – stündlich.
max_file_size = 1073741824
Maximale Größe der Protokolldatei in Byte. Wird dieser Wert erreicht, so erfolgt eine Rotation.
Mögliche Werte: 0 – unbegrenzt, 1073741824 – 1 GB.
max_file_count = 25
Maximale Anzahl der Protokolldateien. Wird dieser Wert erreicht, so werden alte Dateien gelöscht.
Mögliche Werte: eine Zahl oder 0 – unbegrenzt.
new_file_on_start = 1
Eintrag in eine neue Datei oder in die letzte zugängliche Protokolldatei bei Programmstart.
Mögliche Werte: 1 – Einträge in neuer Datei speichern, 0 – Einträge in der zuletzt erstellten Datei speichern.
Abschnitt [extra_tracing]
enabled = 1
Eintrag in Protokolldateien bei jeder Änderung der Protokollierungsstufe für allgemeine Informationen (Informationen zur Lizenz, zur KSN-Nutzung, zu den verwendeten Antiviren-Datenbanken). Mögliche Werte: 0 – deaktiviert, 1 – aktiviert.
Abschnitt [syslog]
Dieser Abschnitt enthält die Einstellungen für die Verwendung des Systemprotokolls.
enabled = 0
Systemprotokoll verwenden. Mögliche Werte: 1 – aktiviert, 0 – deaktiviert.
Ist die Verwendung des Systemprotokolls deaktiviert, so werden die Einträge in der Haupt-Protokolldatei von Light Agent for Linux gespeichert. Die Einstellung "trace_file" gibt den Dateinamen an (s. Abschnitt "Allgemeine Einstellungen").
program_name = avp-daemon
Name des Systemprotokolls.
facility = 176
Kategorie des Systemprotokolls (LOG_LOCAL6 = 176).
format = %I %p:
Format der Einträge im Systemprotokoll: %Y = Jahr, %m = Monat, %d = Tag, %H = Stunde, %M = Minute, %S = Sekunde, %i = Millisekunde, %p = Protokollierungsstufe, %N = Gerätename, %P = Prozess-ID (PID), %I = Thread-ID, %C = Komponenten-ID, %D = ID der Instanz der Komponente, %X = Uhrzeit.
Abschnitt [dumps]
Dieser Abschnitt enthält die Einstellungen der Dump-Dateien von Light Agent for Linux.
dir = /var/opt/kaspersky/lightagent/dumps
Verzeichnis für Dump-Dateien.
schema = LightAgent_%d_%p_%n.dmp
Konfiguration von Namen:
- %d – Datum und Uhrzeit (z. B. 08.27_19.39)
- %p – Prozess-ID
- %n – Nummer des Dumps in der Sitzung
max = 4
Maximale Anzahl der Dump-Dateien im Speicher.
freeMiB = 1024
Der zum Speichern der Dump-Datei mindestens erforderlicher freier Speicherplatz auf dem Datenträger (in MB).
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