Kaspersky Total Security besitzt eine Reihe von nicht kritischen Einschränkungen.
Einschränkungen beim Upgrade einer älteren Programmversion
Das Programm kann aktualisiert werden, wenn auf Ihrem Computer eine der folgenden Versionen von Kaspersky Total Security installiert ist:
Ein Upgrade älterer Programmversionen wird nicht unterstützt.
Das Upgrade des Programms Kaspersky Total Security besitzt folgende Einschränkungen:
Einschränkungen für bestimmte Komponenten und für die automatische Dateiverarbeitung
Infizierte Dateien und bösartige Links werden automatisch nach den Regeln verarbeitet, die von den Kaspersky-Lab-Experten erstellt wurden. Sie können diese Regeln nicht manuell ändern. Die Regeln können beim Update der Antiviren-Datenbanken und der Programm-Module aktualisiert werden. Die Regeln für folgende Komponenten und Funktionen werden ebenfalls automatisch aktualisiert: Firewall, Webcam-Schutz, Software-Manager, Tool zum Entfernen unerwünschter oder überflüssiger Software, Programmkontrolle und Modus für vertrauenswürdige Programme.
Wenn die Untersuchung des Geräts vom Portal My Kaspersky gestartet wird, werden die Dateien automatisch nach den im Programm festgelegten Regeln verarbeitet. Auf dem Gerät gefundene Dateien können ohne Ihre Bestätigung auf Anfrage des Portals My Kaspersky automatisch verarbeitet werden, selbst wenn im Programm der interaktive Schutz aktiviert ist.
Beschränkungen für die Verbindung mit Kaspersky Security Network
Das Programm kann Informationen bei Kaspersky Security Network abrufen. Falls die Anfrage bei Kaspersky Security Network fehlschlägt, entscheidet das Programm anhand der lokalen Antiviren-Datenbanken.
Funktionelle Einschränkungen für den Aktivitätsmonitor
Die Funktionalität zur Abwehr von Verschlüsselungsprogrammen (Verschlüsselung von Benutzerdateien durch Schadsoftware) besitzt folgende Einschränkungen:
%TEMP%
ein. Klicken Sie auf OK. Funktionelle Einschränkungen für die Untersuchung sicherer Verbindungen
Aufgrund technischer Einschränkungen der Untersuchungsalgorithmen werden bei der Untersuchung sicherer Verbindungen bestimmte Erweiterungen des Protokolls TLS 1.0 und höher nicht unterstützt (insbesondere NPN und ALPN). Eine Verbindung unter Verwendung dieser Protokolle kann eingeschränkt sein. Browser, die das SPDY-Protokoll unterstützen, verwenden anstelle von SPDY das HTTP-Protokoll mit TLS, auch wenn der Server, zu dem eine Verbindung hergestellt wird, SPDY unterstützt. Die Sicherheit der Verbindung wird dadurch nicht reduziert. Wenn der Server nur das SPDY-Protokoll unterstützt und keine HTTPS-Verbindung aufgebaut werden kann, überwacht das Programm die hergestellte Verbindung nicht.
Das Programm Kaspersky Total Security unterstützt die Verarbeitung von Datenverkehr nicht, der über HTTPS/2 Proxy übertragen wird. Auch Datenverkehr, der über Erweiterungen des HTTP/2-Protokolls übertragen wird, wird vom Programm nicht verarbeitet.
Kaspersky Total Security überwacht nur jene sicheren Verbindungen, die vom Programm entschlüsselt werden können. Verbindungen, die auf der Ausnahmeliste stehen (Link Websites im Fenster Netzwerkeinstellungen), werden nicht überwacht.
Verschlüsselter Datenverkehr wird standardmäßig von folgenden Komponenten untersucht und entschlüsselt:
Bei Verwendung des Browsers Google Chrome entschlüsselt Kaspersky Total Security den verschlüsselten Datenverkehr, falls die Erweiterung Kaspersky Protection in diesem Browser nicht vorhanden oder deaktiviert ist.
Beschränkungen für die Komponente Anti-Spam
Für Anti-Spam gelten folgende Beschränkungen:
Einschränkungen für die Komponente Sichern und Wiederherstellen
Für die Komponente Sichern und Wiederherstellen gelten folgende Einschränkungen:
Funktionelle Einschränkungen für Virtuelle Datentresore
Für einen Datentresor, der auf einem FAT32-Dateisystem erstellt werden soll, darf die Datentresordatei maximal 4 GB groß sein.
Besonderheiten bei der Rootkit-Untersuchung des Kernelspeichers im Sicheren Browser
Wenn bei der Arbeit im Sicheren Browser ein nicht vertrauenswürdiges Modul gefunden wird, öffnet sich im Browser eine neue Registerkarte mit einer Meldung über den Schadsoftware-Fund. Für diesen Fall wird empfohlen, den Browser zu beenden und den Computer vollständig zu untersuchen.
Besonderheiten beim Schutz von Daten in der Zwischenablage
In folgenden Fällen erlaubt Kaspersky Total Security einem Programm den Zugriff auf die Zwischenablage:
Warnung zur Kompatibilität mit Kaspersky-Lab-Programmen
Das Programm Kaspersky Total Security ist mit folgenden Kaspersky-Lab-Programmen kompatibel:
Besonderheiten bei der Verarbeitung infizierter Dateien durch die Programmkomponenten
Das Programm kann infizierte Dateien standardmäßig löschen, wenn eine Desinfektion nicht möglich ist. Das standardmäßige Löschen kann bei der Dateiverarbeitung durch Komponenten wie Programmkontrolle, Mail-Anti-Virus oder Datei-Anti-Virus, im Rahmen von Untersuchungsaufgaben sowie beim Erkennen von gefährlichen Programmaktivitäten durch die Komponente Aktivitätsmonitor erfolgen.
Beschränkungen für bestimmte Komponenten bei gleichzeitiger Installation mit dem Programm Kaspersky Fraud Prevention for Endpoints
Für folgende Komponenten von Kaspersky Total Security ist der Sichere Browser beschränkt, wenn das Programm gemeinsam mit Kaspersky Fraud Prevention for Endpoints installiert wurde:
Warnung über eine Änderung der Funktionalität von IM-Anti-Virus und Kindersicherung
Ab Version Kaspersky Total Security 2016 untersucht die Komponente IM-Anti-Virus Nachrichten, die mit dem IRC-Protokoll übertragen werden, nicht mehr.
IM-Anti-Virus unterstützt nur folgende ICQ-Versionen: ICQ 8 – ICQ 8.3. Ältere Versionen werden nicht unterstützt.
Ab Version Kaspersky Total Security 2016 untersucht die Komponente Kindersicherung Nachrichten die über IM-Clients übertragen werden nicht mehr.
Über persönliche Daten, die in Berichtsdateien enthalten sind
Berichtsdateien werden lokal auf Ihrem Computer gespeichert. Pfad für Berichtsdateien: %allusersprofile%\Kaspersky Lab\AVP17.0.0\Report\Database.
Die Berichte befinden sich in folgenden Dateien:
Die Berichtsdateien sind vor unbefugtem Zugriff geschützt, wenn im Programm Kaspersky Total Security der Selbstschutz aktiviert ist. Wenn der Selbstschutz deaktiviert ist, werden die Berichtsdateien nicht geschützt.
Berichtsdateien können persönliche Daten enthalten, die von Schutzkomponenten ermittelt wurden. Zu diesen Komponenten gehören Datei-Anti-Virus, Mail-Anti-Virus, Anti-Spam und Kindersicherung.
Berichtsdateien können folgende persönlichen Daten enthalten:
Funktionale Besonderheiten des Prozesses Autorun
Der Prozess autorun zeichnet seine Arbeitsergebnisse auf. Die Daten werden in einer Textdatei gespeichert. Der Dateiname folgt dem Muster “kl-autorun-<Datum><Uhrzeit>.log”. Um diese Daten einzusehen, öffnen Sie das Fenster Ausführen (in Windows XP im Startmenü), geben Sie im Feld Öffnen den Wert %TEMP% ein und klicken Sie auf OK.
In den Protokolldateien werden die Pfade der Installationsdateien gespeichert, die bei der Nutzung von autorun geladen wurden. Die Daten werden gespeichert, während autorun ausgeführt wird, und werden beim Abschluss dieses Prozesses unwiderruflich gelöscht. Die Daten werden nicht versendet.
Einschränkungen für Kaspersky Total Security, wenn auf Microsoft Windows 10 RS4 der Device Guard-Modus aktiviert ist
Folgende Funktionalität ist teilweise einschränkt:
Wenn im Betriebssystem Windows der UMCI-Modus aktiviert ist, erkennt Kaspersky Total Security keine Ransomware.
Über Einträge im Windows-Ereignisprotokoll zu Ereignissen, die den Endbenutzer-Lizenzvertrag und Kaspersky Security Network betreffen
Einträge, die sich auf das Akzeptieren oder Ablehnen des Endbenutzer-Lizenzvertrags sowie auf das Akzeptieren oder Ablehnen der Teilnahme an Kaspersky Security Network beziehen, werden im Windows-Protokoll aufgezeichnet.
Einschränkungen für die Reputations-Prüfung lokaler Adressen in Kaspersky Security Network
Links, die auf lokale Ressourcen verweisen, werden in Kaspersky Security Network nicht untersucht.
Warnung über Programme, die Informationen sammeln
Ein auf Ihrem Computer installiertes Programm, das Informationen sammelt und zur Verarbeitung weiterleitet, kann von Kaspersky Total Security als schädlich eingestuft werden. Um dies zu vermeiden, können Sie das Programm von der Untersuchung ausschließen. Dazu können Sie Kaspersky Total Security entsprechend anpassen, wie in dieser Dokumentation beschrieben.
Warnung über das Erstellen eines Berichts über die Programminstallation
Bei der Programminstallation auf dem Computer wird eine Datei mit einem Installationsbericht erstellt. Ist die Programminstallation fehlgeschlagen, so wird die Datei mit dem Installationsbericht gespeichert und Sie können die Datei an den Technischen Support von Kaspersky Lab senden. Sie können den Inhalt der Datei mit dem Installationsbericht überprüfen. Dafür gibt es im Programmfenster einen entsprechenden Link. Wenn das Programm erfolgreich installiert wurde, wird die Datei mit dem Installationsbericht sofort von Ihrem Computer gelöscht.
Funktionsbeschränkungen der Komponente Programmkontrolle
Falls auf Ihrem Computer das Programm VeraCrypt installiert ist, kann es sein, dass Kaspersky Total Security bei Einsatz der Komponente Programmkontrolle beendet wird. Um dieses Problem zu lösen, versuchen Sie, das Programm VeraCrypt auf die Version 1.19 oder höher zu aktualisieren.
Funktionale Einschränkungen des Programms auf Microsoft Windows 10 RS5
Im Betriebssystem Microsoft Windows 10 RS5 können Sie einen Modus aktivieren, in dem das Betriebssystem die Groß- und Kleinschreibung in Ordner- und Dateinamen berücksichtigt.
Wenn die Berücksichtigung von Groß- und Kleinschreibung aktiviert ist, bestehen in Kaspersky Total Security die folgenden Beschränkungen: