E-Mail-Untersuchung in Microsoft Office Outlook

Bei der Installation von Kaspersky Endpoint Security wird eine Erweiterung für die Komponente „Schutz vor E-Mail-Bedrohungen“ in das Programm Microsoft Office Outlook (im Folgenden „Outlook“ genannt) integriert. Die Erweiterung ermöglicht die Untersuchung von Nachrichten auf der Ebene eines E-Mail-Clients statt auf Protokollebene. Zusätzlich zu Nachrichten können Sie mit der Erweiterung auch Objekte untersuchen, die über die MAPI-Schnittstelle von Microsoft Exchange-Repositorys empfangen werden (z. B. Objekte im Kalender). Diese Untersuchung erfolgt im Mail-Client.

Sie können aus Outlook zu den Einstellungen der Komponente „Schutz vor E-Mail-Bedrohungen“ wechseln und festlegen, zu welchem Zeitpunkt E-Mail-Nachrichten auf Viren und andere bedrohliche Programme untersucht werden sollen.

Die „Schutz vor E-Mail-Bedrohungen“-Erweiterung unterstützt Vorgänge mit Outlook 2010, 2013, 2016, 2019 und 2021.

In Outlook werden eingehende E-Mail-Nachrichten zuerst von der Komponente „Schutz vor E-Mail-Bedrohungen“ untersucht (sofern auf der Programmoberfläche von Kaspersky Endpoint Security das Kontrollkästchen POP3-, SMTP-, NNTP- und IMAP-Datenverkehr untersuchen aktiviert ist). Anschließend werden eingehende E-Mail-Nachrichten von der Outlook-Erweiterung für „Schutz vor E-Mail-Bedrohungen“ gescannt. Findet die Komponente „Schutz vor E-Mail-Bedrohungen“ in einer E-Mail-Nachricht ein schädliches Objekt, so werden Sie darüber informiert.

Die Einstellungen der Komponente „Schutz vor E-Mail-Bedrohungen“ können direkt in Outlook angepasst werden, wenn die Microsoft Outlook-Erweiterung auf der Programmoberfläche von Kaspersky Endpoint Security aktiviert ist (siehe Bild unten).

Kaspersky-Erweiterung für das Outlook-Fenster. Der Benutzer kann festlegen, dass Nachrichten beim Empfang, Lesen oder Senden untersucht werden.

Einstellungen der Komponente „Schutz vor E-Mail-Bedrohungen“ in Outlook

Ausgehende Nachrichten werden zuerst von der Outlook-Erweiterung für die Komponente „Schutz vor E-Mail-Bedrohungen“ untersucht und anschließend von der Komponente „Schutz vor E-Mail-Bedrohungen“ gescannt.

Wenn die E-Mail-Untersuchung mithilfe der Erweiterung der Komponente „Schutz vor E-Mail-Bedrohungen“ für Outlook erfolgt, wird empfohlen, den Cache-Modus für den Exchange-Server zu verwenden (Use Cached Exchange Mode). Ausführlichere Informationen über den Exchange-Cache-Modus und Tipps zu seiner Verwendung finden Sie in der Microsoft Knowledge Base.

Um den Modus der Outlook-Erweiterung für den Schutz vor E-Mail-Bedrohungen anzupassen, gehen Sie wie folgt vor:

  1. Öffnen Sie die Verwaltungskonsole von Kaspersky Security Center.
  2. Wählen Sie in der Konsolenstruktur den Punkt Richtlinien aus.
  3. Wählen Sie die gewünschte Richtlinie aus und öffnen Sie mit einem Doppelklick das Fenster mit den Richtlinieneigenschaften.
  4. Wählen Sie im Richtlinienfenster BasisschutzSchutz vor E-Mail-Bedrohungen aus.
  5. Klicken Sie im Block Sicherheitsstufe auf Einstellungen.
  6. Klicken Sie im folgenden Fenster im Block Konnektivität auf die Schaltfläche Einstellungen.
  7. Gehen Sie Fenster E-Mail-Schutz wie folgt vor:
    • Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Beim Empfang untersuchen, damit die Outlook-Erweiterung für die Komponente „Schutz vor E-Mail-Bedrohungen“ die eingehenden Nachrichten untersucht, wenn sie im E-Mail-Postfach eintreffen.
    • Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Beim Lesen untersuchen, damit die Outlook-Erweiterung für die Komponente „Schutz vor E-Mail-Bedrohungen“ die eingehenden Nachrichten untersucht, wenn der Benutzer sie zum Lesen öffnen möchte.
    • Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Beim Senden untersuchen, damit die Outlook-Erweiterung für die Komponente „Schutz vor E-Mail-Bedrohungen“ die ausgehenden Nachrichten beim Senden untersucht.
  8. Speichern Sie die vorgenommenen Änderungen.
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