Bei der Arbeit im Internet ist es häufig erforderlich, persönliche Daten, Benutzername und Kennwort einzugeben. Beispiele sind die Anmeldung auf Webseiten, der Besuch von Online-Shops und die Verwendung von Online-Banking.
In solchen Situationen besteht die Gefahr, dass persönliche Daten mithilfe von Hardware-Hooks oder mit Keyloggern (Programme, die Tasteneingaben registrieren) abgefangen werden. Die Bildschirmtastatur ermöglicht es, das Abfangen von über die Tastatur eingegebenen Daten zu verhindern.
Viele Spyware-Programme besitzen Funktionen zum Anlegen von Screenshots, die an Angreifer für Analyse und Sammeln von persönlichen Benutzerdaten automatisch übergeben werden. Die Bildschirmtastatur schützt davor, dass persönliche Daten durch das Anlegen von Bildschirmkopien (Screenshots) abgefangen werden.
Für die Bildschirmtastatur gelten folgende Besonderheiten:
Die Tasten der Bildschirmtastatur werden mit der Maus bedient.
Im Gegensatz zu einer echten Tastatur können auf der Bildschirmtastatur nicht mehrere Tasten gleichzeitig gedrückt werden. Um Tastenkombinationen zu verwenden (z. B. ALT+F4), ist es deshalb notwendig, zuerst die erste Taste (z. B. ALT), dann die zweite Taste (z. B. F4) und anschließend erneut die erste Taste zu drücken. Das wiederholte Drücken ersetzt das Loslassen einer Taste auf der echten Tastatur.
Die Eingabesprache wird auf der Bildschirmtastatur mit der gleichen Tastenkombination umgeschaltet, die dafür für die gewöhnliche Tastatur in den Einstellungen des Betriebssystems eingestellt ist. Dabei muss mit der rechten Maustaste auf die zweite Taste gedrückt werden (Wenn beispielsweise in den Einstellungen des Betriebssystems zum Umschalten der Eingabesprache die Kombination ALT LINKS+UMSCHALT festgelegt ist, muss die Taste ALT LINKS mit der linken Maustaste und die Taste UMSCHALT mit der rechten Maustaste gedrückt werden).
Für den Schutz von Daten, die mithilfe der Bildschirmtastatur eingegeben werden, muss der Computer nach der Installation von Kaspersky Total Security neu gestartet werden.
Für die Bildschirmtastatur gelten folgende Einschränkungen:
Die Bildschirmtastatur schützt persönliche Daten nur dann vor Diebstahlversuchen, wenn Sie den Browser Microsoft Internet Explorer, Mozilla Firefox oder Google Chrome verwenden (in den Versionen 69.x und höher von Google Chrome wird die Eingabe persönlicher Daten nicht von der Virtuellen Tastatur geschützt.). Bei Verwendung anderer Browser wird die Eingabe persönlicher Daten nicht von der Bildschirmtastatur geschützt.
Die Bildschirmtastatur ist im Browser Microsoft Internet Explorer (Version 10 und 11) im neuen Windows-Design nicht verfügbar. In diesem Fall wird empfohlen, die Bildschirmtastatur über die Oberfläche von Kaspersky Total Security zu öffnen.
Die Bildschirmtastatur kann Ihre persönlichen Daten nicht schützen, wenn Daten auf einer gehackten Webseite eingegeben werden, da die Informationen in diesem Fall direkt in die Hände des Angreifers fallen.
Die Bildschirmtastatur verhindert nicht das Erstellen von Screenshots mithilfe der Druck-Taste und mit anderen Tastenkombinationen, die in den Einstellungen des Betriebssystems festgelegt sind.
Wenn die Bildschirmtastatur im Browser Microsoft Internet Explorer gestartet wird, wird die Autovervollständigung für Eingabefelder deaktiviert, da die diese Funktion Betrügern die Möglichkeit zum Datendiebstahl bietet.
Im Betriebssystem Microsoft Windows 8 und 8.1 (nur 64-Bit) funktioniert der Screenshot-Schutz von Kaspersky Total Security nicht, wenn das Fenster der Bildschirmtastatur geöffnet ist, aber der Prozess des Sicheren Browser nicht läuft.
Die oben stehende Liste enthält die wichtigsten Einschränkungen, die für die Funktionalität "Schutz der Dateneingabe" gelten. Eine vollständige Liste der Einschränkungen finden Sie in diesem Artikel auf der Seite des Technischen Supports von Kaspersky Lab.