Aktionen für E-Mail-Objekte

Bei der Verarbeitung von Objekten richtet sich Kaspersky Anti-Virus nach dem Status, der den Objekten aufgrund der Ergebnisse der Antiviren-Untersuchung und der Anlagenfilterung zugewiesen wurde. Virenfreie Objekte werden unverändert an das E-Mail-System weitergegeben. Die Aktionen für infizierte, geschützte und nicht untersuchte Objekte können vom Administrator angepasst werden. Die Aktionen, die vom Programm ausgeführt werden, werden für die einzelnen Statusvarianten separat festgelegt.

Es werden folgende standardmäßige Aktionen an den Objekten ausgeführt:

• Wenn ein Objekt als infiziert eingestuft wird, wird es von Kaspersky Anti-Virus desinfiziert und das desinfizierte Objekt wird an das E-Mail-System weitergeleitet.
• Wenn ein Objekt nicht untersucht werden konnte (z. B. bei einer Zeitüberschreitung für die Untersuchung eines einzelnen Objekts) oder wenn es sich um ein kennwortgeschütztes Archiv handelt, überspringt Kaspersky Anti-Virus dieses Objekt.

Standardmäßig wird vor der Behandlung oder Löschung eine Objektkopie in der Quarantäne-Datenbank gespeichert. Informationen über gefundene Objekte und ausgeführte Aktionen werden in der Datenbank Ereignisprotokoll und Statistik gespeichert.

Nachdem alle Bestandteile einer Nachricht untersucht wurden und die erforderlichen Aktionen mit den Bestandteilen ausgeführt wurden, kann mit der Nachricht eine der folgenden Zusatzaktionen erfolgen:

• Hinzufügen von zusätzlichen Informationen zum Betreff oder Brieftext;
• Erstellen und Lieferung von Benachrichtigungen an den Absender/-empfänger und an den Administrator (standardmäßig deaktiviert);
• Verschieben der gesamten Originalnachricht in die Quarantäne-Datenbank, falls ein infiziertes Objekt in der Nachricht gefunden wurde.