Neuerungen

Kaspersky Endpoint Security für Windows 11.2.0 bietet folgende Neuerungen und Verbesserungen:

  1. Unterstützung von Betriebssystemen:
    • Unterstützung des Betriebssystems Windows 10 Version 1909 (19H2).
    • Unterstützung der Migration des installierten Programms Kaspersky Endpoint Security für Windows 11.2.0 beim Upgrade des Betriebssystems Windows 7 / 8 / 8.1 auf Windows 10. Beim Upgrade des Betriebssystems werden die Einstellungen von Kaspersky Endpoint Security gespeichert. Das Programm muss nach dem Betriebssystem-Upgrade nicht zusätzlich angepasst werden.
    • Unterstützung der Technologie AM-PPL (Antimalware Protected Process Light) für das Betriebssystem Windows Server 2019. Die Unterstützung für die Technologie AM-PPL für das Betriebssystem Windows 10 Version 1703 (RS2) und höher wurde schon früher hinzugefügt. Die AM-PPL-Technologie schützt die Dienste von Kaspersky Endpoint Security vor schädlichen Aktionen. Standardmäßig ist die Technologie AM-PPL aktiviert. Sie können die Technologie mithilfe der Datei setup.ini deaktivieren. Details über die AM-PPL-Technologie finden Sie auf der Microsoft-Website.
    • Der Update-Vorgang für das Betriebssystem Windows 10 über WSUS (Windows Server Update Services) auf Computern, die mithilfe der Technologie Kaspersky-Festplattenverschlüsselung geschützt sind, wurde aktualisiert. Sie können das Betriebssystem wie gewohnt aktualisieren. Diese Option ist für Windows 10 Version 1607 (RS1) und höher verfügbar. Bevor eine ältere Betriebssystemversion aktualisiert wird, müssen die Dateien, die für die Verschlüsselung erforderlich sind, in einen separaten Ordner kopiert werden. Dann muss das Betriebssystem-Update mithilfe eines speziellen Befehls gestartet werden. Details über das Betriebssystem-Update auf Computern mit älteren Versionen von Kaspersky Endpoint Security finden Sie in der Wissensdatenbank des Technischen Supports.
  2. Unterstützung von Kaspersky Sandbox. Die Lösung Kaspersky Sandbox dient dazu, komplexe Bedrohungen zu erkennen und zu blockieren. Auf den Servern von Kaspersky Sandbox befinden sich virtuelle Abbilder von Betriebssystemen, in denen Untersuchungsobjekte ausgeführt werden. Kaspersky Sandbox analysiert das Verhalten dieser Objekte, um schädliche Aktivität und Merkmale gezielter Angriffe zu erkennen. Um mit der Verwendung von Kaspersky Sandbox zu beginnen, wählen Sie bei der Programminstallation die Komponente "Endpoint Agent" aus. Dadurch wird das Programm Kaspersky Endpoint Agent installiert. Das Programm Kaspersky Endpoint Agent wird in der Liste der installierten Programme des Betriebssystems separat angezeigt. Ausführliche Informationen über die Funktion von Kaspersky Sandbox finden Sie in der Hilfe zu Kaspersky Sandbox.
  3. Unterstützung der Programmverwaltung mithilfe von Kaspersky Security Center Cloud Console. Kaspersky Security Center Cloud Console ist eine Cloud-Version von Kaspersky Security Center. In diesem Fall sind Administrationsserver und andere Komponenten von Kaspersky Security Center in einer Cloud-Infrastruktur von Kaspersky installiert. Mithilfe von Kaspersky Security Center Cloud Console können Sie per Fernzugriff Kaspersky Endpoint Security installieren und die Programmeinstellungen anpassen. In Kaspersky Security Center Cloud Console sind nicht alle Komponenten von Kaspersky Endpoint Security verfügbar. Beispielsweise ist die Datenverschlüsselung nicht verfügbar.
  4. Option zur Datenlöschung auf Benutzercomputern mithilfe einer Aufgabe. Die Aufgabe bietet die folgenden Modi zur Datenlöschung: sofortige Datenlöschung und aufgeschobene Datenlöschung. Im Modus zur sofortigen Löschung können Sie beispielsweise veraltete Daten löschen, um Speicherplatz freizugeben. Im Modus zur aufgeschobenen Löschung können Sie beispielsweise Daten auf einem verlorenen oder gestohlenen Notebook schützen. Dazu können Sie festlegen, dass die Daten automatisch gelöscht werden, wenn das Notebook das Unternehmensnetzwerk verlässt und längere Zeit nicht mehr mit Kaspersky Security Center synchronisiert wird. Um Daten auf den Benutzercomputern zu löschen, muss eine spezielle Aufgabe von Kaspersky Endpoint Security erstellt und gestartet werden.
  5. Unterstützung der Programmverwaltung über eine REST API-Programmierschnittstelle. Mithilfe eines Drittanbieter-REST-Clients können Sie die Einstellungen von Kaspersky Endpoint Security anpassen, eine Antiviren-Untersuchung starten, die Antiviren-Datenbanken aktualisieren und weitere Aktionen ausführen. Um eine REST API zu verwenden, muss bei der Installation oder Aktualisierung des Programms der Dienst REST aktiviert werden. Sie können den REST-Dienst mithilfe der Datei setup.ini aktivieren.
  6. Gerätekontrolle:
    • Die Benachrichtigungen für den Gerätetyp CD/DVD-Laufwerk wurden optimiert. Die "Gerätekontrolle" zeigt keine Benachrichtigungen an, wenn sich im CD/DVD-Laufwerk kein Datenträger befindet oder wenn kein Datenträgerabbild für das virtuelle Laufwerk bereitgestellt ist.
    • Die Einstellungen für "Anti-Bridging" befinden sich jetzt in einem separaten Block der "Gerätekontrolle". Mithilfe des dafür vorgesehenen "Schloss"-Attributs können Sie verbieten, dass die Einstellungen im Block Anti-Bridging in untergeordneten Richtlinien und in lokalen Programmeinstellungen verändert werden.
  7. Sonstige Verbesserungen:
    • Neue Option zur Überwachung der Online-Aktivitäten des Benutzers (Web-Kontrolle). Kaspersky Endpoint Security protokolliert Daten über alle vom Benutzer besuchten Websites, einschließlich erlaubter Websites. So können Sie einen vollständigen Verlauf aller im Browser besuchten Websites erhalten. Um die Protokollierung von Ereignissen über den Besuch erlaubter Websites in Kaspersky Endpoint Security zu aktivieren, muss die Web-Kontrolle angepasst werden.
    • Der Zugriff von Benutzern auf Vorgänge zur Löschung, Änderung und Wiederherstellung des Programms wurde optimiert (Kennwortschutz). Diese Vorgänge sind nicht nur für den Benutzer KLAdmin verfügbar, sondern auch für andere Benutzer, einschließlich der Gruppe "Alle". Außerdem wurde der Zugriff auf andere Programmfunktionen optimiert.
    • Neu: Option zur Änderung der Länge des Chiffrierschlüssels (AES56 / AES256) durch ein Upgrade von Kaspersky Endpoint Security. Die Änderung der Länge des Chiffrierschlüssels durch ein Programm-Upgrade besitzt Beschränkungen.
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