Aktualisieren von Kaspersky Security Center Web Console

In diesem Artikel wird beschrieben, wie Sie den Server der Web Console von Kaspersky Security Center (auch "Kaspersky Security Center Web Console" genannt) auf Geräten mit Linux-Betriebssystemen aktualisieren.

Wenn Sie Kaspersky Security Center Web Console unter Astra Linux in der abgeschlossenen Softwareumgebung aktualisieren, befolgen Sie die spezifischen Anweisungen für Astra Linux.

Verwenden Sie eine der folgenden Installationsdateien, je nach der Linux-Distribution, die auf Ihrem Gerät installiert ist:

Die Installationsdatei können Sie von der Kaspersky-Website herunterladen.

So aktualisieren Sie Kaspersky Security Center Web Console:

  1. Stellen Sie sicher, dass auf dem Gerät, auf dem Sie Kaspersky Security Center Web Console aktualisieren möchten, eine der unterstützten Linux-Distributionen ausgeführt wird.

  2. Lesen und akzeptieren Sie den Endbenutzer-Lizenzvertrag (EULA). Wenn das Programmpaket von Kaspersky Security Center Linux keine txt-Datei mit dem Text der EULA enthält, können Sie die Datei von der Kaspersky-Website herunterladen. Wenn Sie die Bedingungen des Lizenzvertrags nicht akzeptieren, können Sie Kaspersky Security Center Web Console nicht mithilfe der Installationsdatei aktualisieren.
  3. Verwenden Sie die Antwortdatei, die Sie vor der Installation von Kaspersky Security Center Web Console vorbereitet haben. Die Datei heißt "ksc-web-console-setup.json" und befindet sich unter "/etc/ksc-web-console-setup.json".

    Wenn Sie bei der Installation von Kaspersky Security Center Web Console Werte für die Parameter webConsoleAccount, managementServiceAccount, serviceWebConsoleAccount, pluginAccount, messageQueueAccount und natsMessageQueueAccount angegeben haben, stellen Sie sicher, dass alle diese Parameter in der Antwortdatei angegeben sind.

    Wenn die Antwortdatei nicht vorhanden ist, erstellen Sie eine neue Antwortdatei, in der die Parameter für die Verbindung von Kaspersky Security Center Web Console mit dem Administrationsserver enthalten sind. Geben Sie der Datei den Namen "ksc-web-console-setup.json" und speichern Sie diese anschließend im Verzeichnis "/etc".

    Beispiel für eine Antwortdatei mit minimalem Parametersatz sowie Standardadresse und Standardport:

    {

    "address": "ksc.example.com",

    "port": 8080,

    "trusted": "192.168.2.130|13299|/var/opt/kaspersky/klnagent_srv/1093/cert/klserver.cer|KSC-Server",

    "acceptEula": true

    }

    Wenn Sie eine Kaspersky Security Center Web Console aktualisieren möchten, die mit einem auf den Knoten des Kaspersky Security Center Linux Failover-Clusters installierten Administrationsserver verbunden ist, geben Sie in der Antwortdatei den Installationsparameter trusted an. Dies ist notwendig, damit der Kaspersky Security Center Linux-Failover-Cluster eine Verbindung mit der Kaspersky Security Center Web Console herstellen kann. Der Zeichenfolge für diesen Parameter hat folgendes Format:

    "trusted": "<Adresse des Servers der Web Console>|<Port>|<Pfad zum Zertifikat>|<Name des Servers>"

    Geben Sie die Komponenten für den Installationsparameter trusted an:

    • Adresse für die Verbindung des Servers der Kaspersky Security Center Web Console mit dem Administrationsserver. Wenn Sie im Rahmen der Vorbereitung der Cluster-Knoten einen sekundären Netzwerkadapter erstellt haben, verwenden Sie die IP-Adresse des Adapters als Adresse für das Kaspersky Security Center Linux Failover-Cluster. Geben Sie andernfalls die IP-Adresse eines von Ihnen verwendeten Load Balancers eines Drittanbieters an.
    • Port des Administrationsservers. Der OpenAPI-Port, den Kaspersky Security Center Web Console für die Verbindung mit dem Administrationsserver verwendet (Standardwert ist 13299).
    • Zertifikat des Administrationsservers. Das Zertifikat des Administrationsservers befindet sich im freigegebenen Datenspeicher des Kaspersky Security Center Linux Failover-Clusters. Der Standardpfad zur Zertifikatsdatei lautet: <freigegebener Datenordner>\1093\cert\klserver.cer. Kopieren Sie die Zertifikatsdatei aus dem freigegebenen Datenspeicher auf das Gerät, auf dem Sie Kaspersky Security Center Web Console installieren. Geben Sie den lokalen Pfad zum Zertifikat des Administrationsservers an.
    • Name des Administrationsservers. Der Name des Kaspersky Security Center Linux Failover-Clusters, der im Anmeldefenster der Kaspersky Security Center Web Console angezeigt wird.

    Kaspersky Security Center Web Console kann nicht aktualisiert werden, wenn dafür dieselbe rpm-Installationsdatei verwendet wird. Wenn Sie die Einstellungen in einer Antwortdatei ändern und diese Datei zur Neuinstallation der Anwendung verwenden möchten, müssen Sie die Anwendung zunächst entfernen und sie anschließend mit der neuen Antwortdatei erneut installieren.

  4. Führen Sie unter einem Benutzerkonto mit Root-Berechtigungen mithilfe der Befehlszeile und abhängig von Ihrer Linux-Distribution die Setup-Datei mit der Erweiterung .deb oder .rpm aus.

    Um eine ältere Version von Kaspersky Security Center Web Console zu aktualisieren, führen Sie einen der folgenden Befehle aus:

    • Für Geräte mit einem RPM-basiertem Betriebssystem:

      $ sudo rpm -Uvh --nodeps --force ksc-web-console-<Build-Nummer>.x86_64.rpm

    • Für Geräte mit einem Debian-basiertem Betriebssystem:

      $ sudo dpkg -i ksc-web-console-<Build-Nummer>.x86_64.deb

    Dadurch wird die Setup-Datei entpackt. Bitte warten Sie, bis die Installation abgeschlossen ist.

  5. Starten Sie alle Dienste von Kaspersky Security Center Web Console neu. Dazu dient der folgende Befehl:

    $ sudo systemctl restart KSC*

Nachdem das Upgrade erfolgreich abgeschlossen wurde, können Sie in Ihrem Browser die Adresse von Kaspersky Security Center Web Console aufrufen und sich anmelden.

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