Über Netzwerkregeln

Eine Netzwerkregel besteht aus einer Erlaubnis- oder Verbotsaktion, die von der Firewall ausgeführt wird, wenn sie den Versuch erkennt, eine Netzwerkverbindung herzustellen. Mithilfe der Netzwerkregeln lässt sich der Schutz der virtuellen Maschine flexibel anpassen: von einer vollständigen Sperrung des Internetzugangs für alle Programme bis zur Erlaubnis des unbegrenzten Zugriffs.

Die Firewall schützt die virtuelle Maschine auf zwei Ebenen: auf Netzwerkebene und auf Anwendungsebene. Der Schutz auf Netzwerkebene basiert auf Regeln für Netzwerkpakete (Netzwerkregeln für Pakete). Der Schutz auf Anwendungsebene basiert auf Regeln für die Verwendung von Netzwerkressourcen durch die auf der geschützten virtuellen Maschine installierten Programme (Netzwerkregeln für Programme).

Auf Basis der beiden Firewall-Schutzebenen können Sie folgende Arten von Regeln erstellen:

Netzwerkregeln für Pakete besitzen eine höhere Priorität als Netzwerkregeln für Programme. Sind für eine Art der Netzwerkaktivität gleichzeitig Netzwerkregeln für Pakete und Netzwerkregeln für Programme vorhanden, wird diese Netzwerkaktivität nach den Netzwerkregeln für Pakete verarbeitet.

Sie können für jede Netzwerkregel für Pakete und für jede Netzwerkregel für Programme eine eigene Ausführungspriorität festlegen.

Die Netzwerkregeln für Programme berücksichtigen nicht die folgenden Filterungseinstellungen, die auf der Netzwerkebene festgelegt wurden:

Infolge der gemeinsamen Nutzung der Regeln für die Netzwerk- und Anwendungsebene kann der Netzwerkverkehr auf der Anwendungsebene blockiert werden, selbst wenn er auf der Netzwerkebene erlaubt ist.

Nach oben