Kaspersky Endpoint Security 12 für Windows

Kaspersky Unified Monitoring and Analysis Platform (KUMA)

9. Juli 2024

ID 274395

Kaspersky Endpoint Security für Windows unterstützt die Lösung Kaspersky Unified Monitoring and Analysis Platform. Kaspersky Unified Monitoring and Analysis Platform (KUMA) ist eine Lösung zur Verwaltung von Sicherheitsinformationen und Ereignissen (SIEM) für die IT-Infrastruktur von Unternehmen. KUMA ermöglicht es, Sicherheitsbedrohungen zu erkennen, zu analysieren und einzudämmen, bevor sie Schaden anrichten können.

Kaspersky Endpoint Security wird auf den einzelnen Computern einer IT-Unternehmensinfrastruktur installiert und überwacht kontinuierlich Prozesse, offene Netzwerkverbindungen und geänderte Dateien. Informationen über Ereignisse auf dem Computer (Telemetrie) werden an den Server für Kaspersky Unified Monitoring and Analysis Platform (KUMA) gesendet. Kaspersky Endpoint Security sendet an den KUMA-Server auch Informationen über die von der App erkannten Bedrohungen sowie Informationen über die Verarbeitungsergebnisse dieser Bedrohungen. In der KUMA-Konsole werden Ereignisse als Liste ohne Markierungen angezeigt, ähnlich wie im Windows-Ereignisprotokoll. Um auf alle KUMA-Funktionen zugreifen zu können, müssen Sie eine Lizenz erwerben und die Lösung gemäß dem KUMA-Administratorhandbuch bereitstellen.

Integration mit KUMA

Für die Verwendung von KUMA müssen folgende Bedingungen erfüllt sein:

Das Einrichten der KUMA-Integration umfasst die folgenden Schritte:

  1. Installation der KUMA-Integrationskomponente

    Sie können die KUMA-Integrationskomponente während der Installation oder beim Upgrade der App auswählen oder die Aufgabe Auswahl der Programmkomponenten ändern verwenden.

    Sie müssen Ihren Computer neu starten, um das Upgrade der App mit der neuen Komponente abzuschließen.

  2. KUMA-Aktivierung

    Sie müssen eine Lizenz kaufen, die das Lizenzobjekt XDR-Telemetrie enthält.

    Die Funktionalität ist verfügbar, nachdem der separate KUMA-Schlüssel hinzugefügt wurde. Dadurch werden zwei Schlüssel auf dem Computer hinzugefügt: ein Schlüssel für Kaspersky Endpoint Security und ein Schlüssel für Kaspersky Unified Monitoring and Analysis Platform (KUMA).

    Die Lizenzverwaltung für die eigenständige KUMA-Funktionalität entspricht der Lizenzverwaltung für Kaspersky Endpoint Security.

    Stellen Sie sicher, dass die KUMA-Funktionalität in der Lizenz enthalten ist und dass sie auf der lokalen App-Oberfläche funktioniert.

  3. Verbindung mit KUMA herstellen

    So verbinden Sie den Computer, auf dem Kaspersky Endpoint Security installiert ist, mit der KUMA-Lösung:

    1. Fügen Sie in der Kaspersky Endpoint Security-Richtlinie die Adressen des KUMA-Servers hinzu und geben Sie die Netzwerkeinstellungen der Verbindung an.
    2. Fügen Sie in der KUMA-Konsole einen Kollektor mit TCP- oder UDP-Konnektoren hinzu und geben Sie die grundlegenden Netzwerkeinstellungen der Verbindung an. Details zur Verwaltung von Kollektoren finden Sie in der Hilfe zu Kaspersky Unified Monitoring and Analysis Platform.

    Sie können eine vertrauenswürdige Verbindung zwischen Kaspersky Endpoint Security und den KUMA-Servern herstellen. Zur Konfiguration einer vertrauenswürdigen Verbindung müssen Sie ein TLS-Zertifikat verwenden. Ein TLS-Zertifikat können Sie auf dem KUMA-Core-Server anfordern (siehe Einstellungen für den TCP-Konnektor in der Hilfe zu Kaspersky Unified Monitoring and Analysis Platform). Anschließend müssen Sie das TLS-Zertifikat zu Kaspersky Endpoint Security hinzufügen (siehe Anleitung unten).

    Um die Verbindung sicherer zu machen, können Sie zusätzlich die Überprüfung des Computers in KUMA (Zwei-Wege-Authentifizierung) aktivieren. Zum Aktivieren dieser Überprüfung müssen Sie die Zwei-Wege-Authentifizierung in den Einstellungen von KUMA und Kaspersky Endpoint Security aktivieren. Zur Verwendung der Zwei-Wege-Authentifizierung benötigen Sie außerdem einen Krypto-Container. Ein Krypto-Container ist ein PFX-Archiv mit einem Zertifikat und einem privaten Schlüssel. Sie müssen ein Zertifikat mit dem privaten Schlüssel im Containerformat PKCS#12 bei einer externen Zertifizierungsstelle generieren. Anschließend müssen Sie das PFX-Archiv in der KUMA-Konsole und in Kaspersky Endpoint Security hinzufügen (siehe Einstellungen für den TCP-Konnektor in der Hilfe zu Kaspersky Unified Monitoring and Analysis Platform).

    So verbinden Sie einen Computer, auf dem Kaspersky Endpoint Security installiert ist, über die Verwaltungskonsole (MMC) mit KUMA

    So verbinden Sie einen Computer, auf dem Kaspersky Endpoint Security installiert ist, über die Web Console mit KUMA

Dadurch wird der Computer in der KUMA-Konsole hinzugefügt. Überprüfen Sie den Betriebsstatus der Komponente, indem Sie sich den Bericht über den Status der Programmkomponenten ansehen. Den Betriebsstatus einer Komponente können Sie auch den Berichten in der lokalen Benutzeroberfläche von Kaspersky Endpoint Security entnehmen. Die Komponente KUMA-Integration wir zur Liste der Kaspersky Endpoint Security-Komponenten hinzugefügt.

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