Über die Leistung von Kaspersky Endpoint Security und die Kompatibilität mit anderen Programmen

19. Dezember 2022

ID 128144

Leistung von Kaspersky Endpoint Security

Unter der Leistung von Kaspersky Endpoint Security sind die Anzahl der erkennbaren Objekttypen, die dem Computer Schaden zufügen können, sowie der Energieverbrauch und die benötigten Computerressourcen zu verstehen.

Erkennbare Objekttypen wählen

Kaspersky Endpoint Security erlaubt es, den Computerschutz flexibel anzupassen und die Objekttypen auszuwählen, die das Programm bei seiner Ausführung erkennen soll. Kaspersky Endpoint Security untersucht das Betriebssystem stets auf Viren, Würmer und trojanische Programme. Die Untersuchung dieser Objekttypen kann nicht deaktiviert werden. Diese Programme können dem Computer erheblichen Schaden zufügen. Um das Schutzniveau zu erhöhen, können Sie die Liste der erkennbaren Objekttypen erweitern. Aktivieren Sie dazu die Kontrolle der Aktionen legaler Programme, die von Angreifern zur Beschädigung des Computers und der Benutzerdaten genutzt werden können.

Energiesparmodus nutzen

Bei mobilen Computern ist der Energieverbrauch, der von Programmen verursacht wird, ein wichtiges Thema. Häufig beanspruchen die von Kaspersky Endpoint Security nach Zeitplan ausgeführten Aufgaben erhebliche Ressourcen. Läuft der Computer im Akkubetrieb, können Sie zur Gewährleistung einer längeren Akkulaufzeit den Energiesparmodus nutzen.

Der Energiesparmodus ermöglicht eine automatische Verschiebung von Aufgaben, für die ein Start nach Zeitplan festgelegt ist:

Unabhängig davon, ob der Energiesparmodus aktiviert ist oder nicht, hält Kaspersky Endpoint Security laufende Verschlüsselungsaufgaben an, wenn ein Laptop in den Batteriebetrieb wechselt. Wenn der Laptop aus dem Batteriebetrieb in den Netzbetrieb wechselt, setzt das Programm die Verschlüsselungsaufgaben fort.

Computerressourcen für andere Programme freigeben

Der von Kaspersky Endpoint Security verursachte Verbrauch von Computerressourcen kann sich auf die Leistung anderer Programme auswirken. Um Probleme zu vermeiden, die bei gleichzeitiger Verwendung mit anderen Programmen aufgrund erhöhter Auslastung des Prozessors und der Laufwerksubsysteme auftreten können, kann Kaspersky Endpoint Security die Ausführung geplanter Untersuchungsaufgaben anhalten und Ressourcen für andere Programme freigeben.

Allerdings existiert eine Reihe von Programmen, die gestartet werden, wenn Prozessorressourcen frei werden, und im Hintergrundmodus arbeiten. Wenn die Untersuchung von der Ausführung solcher Programme unabhängig sein soll, sollten ihnen keine Betriebssystemressourcen überlassen werden.

Bei Bedarf können Sie diese Aufgaben auch manuell starten.

Technologie zur Desinfektion aktiver Infektionen nutzen

Moderne schädliche Programme können in die tiefste Ebene des Betriebssystems eindringen, wodurch es praktisch unmöglich wird, sie zu löschen. Bei Erkennen einer schädlichen Aktivität im Betriebssystem nimmt Kaspersky Endpoint Security eine erweiterte Desinfektion vor, wobei eine spezielle Technologie zur Desinfektion aktiver Infektionen zum Einsatz kommt. Die Technologie zur Desinfektion aktiver Infektionen dient dazu, schädliche Programme aus dem Betriebssystem zu entfernen, falls diese ihre Prozesse bereits im Arbeitsspeicher gestartet haben und Kaspersky Endpoint Security daran hindern, sie auf reguläre Weise zu neutralisieren. Dadurch wird die Bedrohung neutralisiert. Es wird davon abgeraten, während der aktiven Desinfektion neue Prozesse zu starten oder Änderungen an der Registrierung des Betriebssystems vorzunehmen. Die Technologie zur Desinfektion aktiver Infektionen beansprucht erhebliche Betriebssystemressourcen, wodurch die Ausführung anderer Programme verlangsamt werden kann.

Nachdem die aktive Desinfektion auf einem Computer mit Microsoft Windows Workstation abgeschlossen wurde, fragt Kaspersky Endpoint Security den Benutzer um Erlaubnis für einen Neustart des Computers. Nach dem Neustart des Computers löscht Kaspersky Endpoint Security die Schadsoftware-Dateien und startet eine vereinfachte vollständige Untersuchung des Computers.

Auf einem Computer mit Microsoft Windows für Dateiserver ist eine Abfrage für den Neustart des Computers nicht möglich. Dies ist durch Besonderheiten des Programms Kaspersky Endpoint Security für Dateiserver bedingt. Ein ungeplanter Neustart des Dateiservers kann zu Problemen führen. Es kann zu einer vorübergehenden Nichtverfügbarkeit der Dateiserverdaten oder zum Verlust von nicht gespeicherten Daten kommen. Es wird empfohlen, den Neustart eines Dateiservers streng nach Zeitplan auszuführen. Aus diesem Grund ist die Technologie zur aktiven Desinfektion für Dateiserver standardmäßig deaktiviert.

Wird auf einem Dateiserver eine aktive Infektion erkannt, so wird ein Ereignis an Kaspersky Security Center gesendet, das über die Notwendigkeit einer aktiven Desinfektion informiert. Damit auf einem Dateiserver eine aktive Desinfektion möglich ist, muss die Technologie zur aktiven Desinfektion für Dateiserver aktiviert sein und die Gruppenaufgabe Virensuche gestartet werden. Dafür sollte ein für die Benutzer des Dateiservers günstiger Zeitpunkt gewählt werden.

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