Erfüllen der Vorschriften der Datenschutz-Grundverordnung bei der Verwendung des Programms Kaspersky Endpoint Security für Windows
Der Artikel bezieht sich auf folgende Programmversionen:
- Kaspersky Endpoint Security 11.5.0 für Windows (Version 11.5.0.590)
- Kaspersky Endpoint Security 11.4.0 für Windows (Version 11.4.0.233)
- Kaspersky Endpoint Security 11.3.0 für Windows (Version 11.3.0.773)
- Kaspersky Endpoint Security 11.2.0 für Windows (Version 11.2.0.2254)
- Kaspersky Endpoint Security 11.1.1 für Windows (Version 11.1.1.126)
- Kaspersky Endpoint Security 11.1.0 für Windows (Version 11.1.0.15919)
- Kaspersky Endpoint Security 11.0.1 für Windows (Version 11.0.1.90)
- Kaspersky Endpoint Security 11.0.0 für Windows (Version 11.0.0.6499)
- Kaspersky Endpoint Security 10 für Windows Service Pack 2 Maintenance Release 4 (Version 10.3.3.304)
- Kaspersky Endpoint Security 10 für Windows Service Pack 2 Maintenance Release 3 (Version 10.3.3.275)
- Kaspersky Endpoint Security 10 für Windows Service Pack 2 Maintenance Release 2 (Version 10.3.0.6294)
- Kaspersky Endpoint Security 10 für Windows Service Pack 2 Maintenance Release 1 (Version 10.3.0.6294)
- Kaspersky Endpoint Security 10 für Windows Service Pack 2 (Version 10.3.0.6294)
- Kaspersky Endpoint Security 10 für Windows Service Pack 1 Maintenance Release 4 (Version 10.2.6.3733)
Informationen für neue Versionen finden Sie in der Dokumentation.
Kaspersky Endpoint Security kann in folgenden Fällen Daten an Kaspersky übertragen:
- bei der Verwendung von Kaspersky Security Network
- bei der Programmaktivierung mit einem Aktivierungscode
- beim Download von Updates der Antiviren-Datenbanken und der Programm-Module
- beim Klick auf Links in der Benutzeroberfläche
- bei der Übertragung von Dump-Dateien des Programms
Unabhängig von der Art der Daten und dem Gebiet, aus dem die Daten empfangen wurden, wendet Kaspersky die höchsten Datenschutzstandards an und ergreift diverse rechtliche, organisatorische und technische Maßnahmen, um die Benutzerdaten zu schützen, die Sicherheit und Geheimhaltung zu gewährleisten, sowie sicherzustellen, dass die gesetzlich festgelegten Rechte der Benutzer gewahrt bleiben. Weitere Informationen darüber finden Sie in der Datenschutzrichtlinie für Produkte und Dienste.
Gemäß der Klassifikation von Kaspersky-Programmen für Unternehmen dürfen personenbezogene Informationen in den Daten enthalten sein, die bei der Verwendung von Kaspersky Security Network an Kaspersky übertragen werden. Allerdings können bestimmte Unternehmen in Übereinstimmung mit ihren internen Klassifikationen und Standards auch solche Informationen, die in anderen Datenströmen übertragen werden, als sensibel einstufen.
Deshalb lesen Sie bitte die unten folgende Beschreibung der übertragenen Daten, bevor Sie mit der Verwendung von Kaspersky Endpoint Security für Windows beginnen. Falls beliebige Daten, die im Rahmen der oben beschriebenen Szenarien aus Kaspersky Endpoint Security für Windows übertragen werden, in Übereinstimmung mit Ihrer örtlichen Gesetzgebung oder sonstigen Vorschriften als personenbezogene Daten eingestuft werden können, so müssen Sie die Rechtmäßigkeit ihrer Verarbeitung gewährleisten und die Zustimmung der Endbenutzer zur Sammlung und Übertragung dieser Daten einholen.
Falls Sie die unten beschriebenen Daten nicht an Kaspersky bereitstellen möchten, verwenden Sie unsere Tipps zur Deaktivierung der Übertragung dieser Daten.
Daten, die bei der Verwendung von Kaspersky Security Network an Kaspersky gesendet werden
Durch die Verwendung von Kaspersky Security Network wird die Reaktion von Kaspersky Endpoint Security für Windows auf unbekannte Bedrohungen beschleunigt, die Effektivität bestimmter Schutzkomponenten erhöht und die Wahrscheinlichkeit von Fehlalarmen reduziert.
Bei der Verwendung von Kaspersky Security Network überträgt das Programm automatisch die Daten, die in der Erklärung zu Kaspersky Security Network beschrieben sind, an Kaspersky. Sie können die Erklärung in folgenden Artikeln lesen:
- im Artikel für Kaspersky Endpoint Security 10 für Windows.
- im Artikel für Kaspersky Endpoint Security 11 für Windows Version 11.0.0 und 11.0.1
- im Artikel für Kaspersky Endpoint Security 11 für Windows Versionen 11.1.0 – 11.4.0
- in der Datei ksn_de.txt im Installationspaket des Programms
- in der Programmoberfläche, falls die Option für Kaspersky Security Network aktiviert ist
Ein Teil der Daten, die aus Kaspersky Endpoint Security für Windows an Kaspersky Security Network übertragen werden, gelten nach den Rechtsvorschriften bestimmter Länder als personenbezogene Daten (auch gemäß der Datenschutz-Grundverordnung für die EU-Länder). Weitere Informationen über die Datenschutz-Grundverordnung finden Sie hier.
Aus diesem Grund müssen Sie, bevor Sie die Teilnahme an Kaspersky Security Network aktivieren, selbst die Rechtmäßigkeit der Datenverarbeitung gewährleisten, einschließlich für jene Daten, welche gemäß ihrer örtlichen Rechtsvorschriften als personenbezogen gelten können. Dazu müssen Sie die Zustimmung der Endbenutzer einholen, bevor die Programmverwendung beginnt.
Falls Sie die Daten, die in der Erklärung zu Kaspersky Security Network beschrieben sind, nicht an Kaspersky bereitstellen möchten, können Sie:
- In Ihrem Netzwerk eine lokale Reputations-Datenbank Kaspersky Private Security Network verwenden. Kaspersky Private Security Network kann unter der vollen Kontrolle Ihrer IT-Experten in Ihrem Rechenzentrum installiert und verwendet werden. Ihre IT-Infrastruktur und Ihr Security Operations Center (SOC) profitieren von sämtlichen Vorteilen der Cloud-Technologien, und das Unternehmen sichert den Datenschutz und erfüllt alle Anforderungen der Regulierungsbehörden. Weitere Informationen darüber können Sie hier finden.
- Kaspersky Security Network in Kaspersky Endpoint Security für Windows nicht verwenden.
Daten, die bei der Programmaktivierung an Kaspersky gesendet werden
Alle unterstützten Versionen von Kaspersky Endpoint Security für Windows können mithilfe eines Aktivierungscodes oder einer Schlüsseldatei aktiviert werden.
Wenn für die Programmaktivierung ein Aktivierungscode verwendet wird, überträgt Kaspersky Endpoint Security für Windows automatisch die folgenden Informationen an Kaspersky:
- Typ, Version und Sprachversion von Kaspersky Endpoint Security für Windows
- Versionen der installierten Updates für Kaspersky Endpoint Security für Windows
- ID des Computers und ID der Installation von Kaspersky Endpoint Security für Windows auf dem Computer
- Aktivierungscode und eindeutige ID für die Aktivierung der aktuellen Lizenz
- Typ, Version und Bit-Version des Betriebssystems, Name der virtuellen Umgebung, falls das Programm Kaspersky Endpoint Security für Windows in einer virtuellen Umgebung installiert ist
- IDs der Komponenten von Kaspersky Endpoint Security, die zum Zeitpunkt der Datenbereitstellung aktiv sind
Nach der Klassifikation von Kaspersky-Programmen für Unternehmen enthalten die Informationen, die im Rahmen der Aktivierung übertragen werden, keine personenbezogenen Daten.
Diese Informationen werden von Kaspersky benötigt, um die Rechtmäßigkeit der Verwendung des Programms Kaspersky Endpoint Security für Windows zu überprüfen, und können außerdem verwendet werden, um statistische Informationen über die Verbreitung und Verwendung der Software zu erstellen.
Falls Sie diese Informationen nicht an Kaspersky bereitstellen möchten, so verwenden Sie eine Schlüsseldatei für die Aktivierung.
Daten, die beim Download von Updates der Antiviren-Datenbanken und der Programm-Module an Kaspersky gesendet werden
Beim Update von den Kaspersky-Servern übertragen alle unterstützten Versionen von Kaspersky Endpoint Security automatisch die folgenden Informationen an Kaspersky:
- Version von Kaspersky Endpoint Security für Windows
- ID der aktuellen Lizenz
- ID von Kaspersky Endpoint Security für Windows
- Seriennummer der aktuellen Lizenz
- einmalige ID für den Start der Update-Aufgabe
- einmalige ID der Installation von Kaspersky Endpoint Security für Windows
Nach der Klassifikation von Kaspersky-Programmen für Unternehmen enthalten diese Informationen keine personenbezogenen Daten.
Diese Informationen werden von Kaspersky benötigt, um die Rechtmäßigkeit der Verwendung des Programms Kaspersky Endpoint Security für Windows zu überprüfen.
Falls Sie diese Informationen nicht an Kaspersky bereitstellen möchten, so verwenden Sie für den Update-Download das Kaspersky Security Center 10 oder Kaspersky Update Utility.
Daten, die an Kaspersky gesendet werden, wenn in der Benutzeroberfläche von Kaspersky Endpoint Security für Windows auf Links geklickt wird
Wenn in der Benutzeroberfläche von Kaspersky Endpoint Security für Windows auf Links geklickt wird, können die folgenden Informationen übertragen werden:
- Version von Kaspersky Endpoint Security für Windows
- Version des Betriebssystems
- Aktivierungsdatum von Kaspersky Endpoint Security für Windows
- Ablaufdatum der Lizenz
- Erstellungsdatum des Schlüssels
- Installationsdatum von Kaspersky Endpoint Security für Windows
- ID von Kaspersky Endpoint Security für Windows
- ID der aktuellen Lizenz
- ID der gefundenen Schwachstelle des Betriebssystems
- ID des zuletzt installierten Updates für Kaspersky Endpoint Security für Windows
- ID der Schwachstelle, welche bei der Untersuchung auf Programme mit Schwachstellen gefunden wurde
- Prüfsumme des gefundenen Objekts, das eine Bedrohung darstellt, und Name dieser Bedrohung nach der Kaspersky-Klassifikation
- Kategorie und Code des Aktivierungsfehlers für Kaspersky Endpoint Security für Windows
- Code des aufgetretenen Fehlers
- Anzahl der Tage bis zum Ablauf des Schlüssels
- Anzahl der Tage, die seit dem Hinzufügen des Schlüssels vergangen sind
- Anzahl der Tage, die seit dem Ablauf der Lizenz vergangen sind
- Anzahl der Computer, auf welche sich die aktuellen Lizenzen erstrecken
- Seriennummer der aktuellen Lizenz
- Gültigkeitsdauer der Lizenz für Kaspersky Endpoint Security für Windows
- aktueller Status der Lizenz
- Typ der aktuellen Lizenz
- Typ des Programms
- einmalige ID für den Start der Update-Aufgabe
- einmalige ID der Installation von Kaspersky Endpoint Security für Windows
- einmalige ID der Software-Installation auf dem Computer
- Sprache der Benutzeroberfläche von Kaspersky Endpoint Security für Windows
Nach der Klassifikation von Kaspersky-Programmen für Unternehmen gelten die in Links übertragenen Daten nicht als personenbezogen und sie werden von Kaspersky benötigt, um den Benutzer an eine offen zugängliche Kaspersky-Ressource umzuleiten, auf welcher der Benutzer die angeforderten Informationen anzeigen kann. Die genaue Liste der Daten, die in einem konkreten Link übertragen werden, ist davon abhängig, wo sich der Link auf der Benutzeroberfläche des Programms befindet und welchem Zweck der Link dient.
Falls Sie diese Informationen nicht an Kaspersky bereitstellen möchten, so können Sie
- Die vereinfachte Benutzeroberfläche verwenden. Diese Option ist ab der Version Kaspersky Endpoint Security 11.0.0 für Windows verfügbar.
- Die Benutzeroberfläche auf Workstations verbergen. Diese Option ist in allen unterstützten Versionen von Kaspersky Endpoint Security für Windows verfügbar.
Daten, die bei der Übertragung von Programm-Dumps an Kaspersky gesendet werden
In bestimmten Fällen können Konflikte zwischen dem Programm und anderen auf dem Computer installierten Programmen oder Treibern von Computerkomponenten zum Absturz des Programms führen. Wenn die Option Dump-Aufzeichnung aktivieren in den Programmeinstellungen aktiviert ist, wird in einem solchen Fall eine Dump-Datei des Programms aufgezeichnet, die alle Informationen über den Arbeitsspeicher der Prozesse von Kaspersky Endpoint Security für Windows zum dem Zeitpunkt enthält, zu dem diese Datei erstellt wurde.
Diese Informationen werden von Kaspersky benötigt, um Programmfehler zu analysieren und zu korrigieren.
In den Versionen, die älter als Kaspersky Endpoint Security 11 für Windows sind, können Sie festlegen, dass Dump-Dateien, die aufgrund eines solchen Verhaltens aufgezeichnet wurden, zur Analyse und Fehlerkorrektur an Kaspersky übertragen werden. Die Übertragung von Dump-Dateien ist standardmäßig deaktiviert. Sie kann mit der Option „Dump-Dateien und Protokolldateien an Kaspersky senden“ aktiviert werden.
Wenn die Option „Dump-Dateien und Protokolldateien an Kaspersky senden“ aktiviert ist, wird bei jedem Programmstart überprüft, ob beim vorhergehenden Start Störungen aufgetreten sind. Falls Störungen aufgetreten sind, schlägt das Programm vor, die Dump-Dateien an Kaspersky zu übertragen.
Die Bedingungen und das Vorgehen zur Bereitstellung von Informationen, die in den Dump-Dateien des Programms aufgezeichnet wurden, sind in der Vereinbarung zur Datenbereitstellung beschrieben. Die Dateien werden erst an Kaspersky übertragen, nachdem Sie die Bedingungen der Vereinbarung ausdrücklich akzeptiert haben.
Falls Sie die Daten, die in der Vereinbarung beschrieben sind, nicht an Kaspersky bereitstellen möchten, können Sie eine beliebige der Optionen „Dump-Aufzeichnung aktivieren“ oder „Dump-Dateien und Protokolldateien an Kaspersky senden“ deaktivieren.
Ab der Version Kaspersky Endpoint Security 11 für Windows wurde die Option „Dump-Dateien und Protokolldateien an Kaspersky senden“ aus dem Programm entfernt und Szenarien zur automatischen Übertragung von Dump-Dateien an Kaspersky sind nicht mehr vorhanden.