Kaspersky Security Center

Richtlinieneinstellungen des Administrationsagenten

22. April 2024

ID 219894

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Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Richtlinieneinstellungen des Administrationsagenten anzupassen:

  1. Wechseln Sie im Hauptmenü zu GeräteRichtlinien und Profile.
  2. Klicken Sie auf den Namen der Richtlinie für Administrationsagenten.

    Das Eigenschaftenfenster der Richtlinie des Administrationsagenten wird geöffnet.

Bedenken Sie, dass für Geräte auf Basis von Windows, macOS oder Linux jeweils unterschiedliche Einstellungen zur Verfügung stehen.

Allgemein

Auf dieser Registerkarte können Sie den Richtlinienstatus ändern und die Vererbung der Richtlinieneinstellungen anpassen:

  • Unter Richtlinienstatus können Sie einen der Richtlinienmodi auswählen:
    • Aktiv
    • Inaktiv
  • In der Einstellungsgruppe Einstellungen erben können Sie Einstellungen für die Vererbung der Richtlinie anpassen:
    • Einstellungen aus übergeordneter Richtlinie erben
    • Vererben der Einstellungen für untergeordnete Richtlinien erzwingen

Konfiguration von Ereignissen

Auf dieser Registerkarte können Sie die Ereignisprotokollierung und die Benachrichtigung über Ereignisse konfigurieren. Ereignisse werden anhand der Ereigniskategorie in die folgenden Abschnitte auf der Registerkarte Konfiguration von Ereignissen aufgeteilt:

  • Funktionsfehler
  • Warnung
  • Information

In jedem Abschnitt führt die Liste mit Ereignistypen die Ereignistypen und die Standard-Speicherdauer des Ereignisses auf dem Administrationsserver (in Tagen) auf. Nachdem Sie den Ereignistyps angeklickt haben, können Sie die Eigenschaften für die Protokollierung und die Benachrichtigung über die aus der Liste ausgewählten Ereignisse festgelegt werden. Standardmäßig werden die allgemeinen Benachrichtigungseinstellungen, die für den gesamten Administrationsserver festgelegt wurden, für alle Ereignistypen verwendet. Bestimmte Einstellungen können jedoch für die gewünschten Ereignistypen angepasst werden.

Sie können beispielsweise im Abschnitt Warnung den Ereignistyp Es ist ein Vorfall aufgetreten konfigurieren. Solche Ereignisse können beispielsweise eintreten, wenn der freie Speicherplatz eines Verteilungspunkts weniger als 2 GB beträgt (es sind mindestens 4 GB erforderlich, um Programme remote zu installieren und Updates herunterzuladen). Um das Ereignis Es ist ein Vorfall aufgetreten zu konfigurieren, klicken Sie es an und legen Sie fest, wo die aufgetretenen Ereignisse gespeichert werden sollen und wie über sie benachrichtigt werden soll.

Wenn der Administrationsagent einen Vorfall entdeckt hat, können Sie diesen Vorfall mithilfe der Einstellungen eines verwalteten Geräts verwalten.

Programmeinstellungen

Einstellungen

Im Abschnitt Einstellungen können Sie die Richtlinieneinstellungen des Administrationsagenten anpassen:

  • Dateien nur über Verteilungspunkte übertragen
  • Maximale Größe der Ereigniswarteschlange (MB)
  • Dem Programm ist es erlaubt, auf dem Gerät erweiterte Daten über Richtlinien zu erfassen
  • Dienst des Administrationsagenten vor unberechtigter Deinstallation und Beendigung schützen sowie Änderung der Einstellungen verhindern
  • Deinstallationskennwort verwenden

Datenverwaltung

Im Abschnitt Datenverwaltung können Sie die Objekttypen auswählen, deren Daten vom Administrationsagenten an den Administrationsserver übertragen werden sollen. Wenn das Ändern der in diesem Abschnitt angegebenen Einstellungen in der Richtlinie des Administrationsagenten unterbunden ist, können Sie diese Einstellungen nicht ändern.

  • Details zu installierten Programmen
  • Informationen über Patches einbinden
  • Informationen über Windows-Updates
  • Informationen über Schwachstellen in Programmen und entsprechende Updates
  • Informationen über die Hardware-Inventur

Software-Updates und Schwachstellen

Im Abschnitt Software-Updates und Schwachstellen können Sie die Suche und Verteilung von Windows-Updates anpassen sowie die Untersuchung von ausführbaren Dateien auf Schwachstellen aktivieren. Die Einstellungen im Abschnitt Software-Updates und Schwachstellen sind nur auf Geräten verfügbar, die unter Windows laufen:

  • Administrationsserver als WSUS-Server verwenden
  • Sie können die Windows-Updates einschränken, welche die Benutzer auf ihren Geräten mithilfe von Windows Updates manuell installieren können.

    Wenn auf Windows 10-Geräten der Windows Update-Dienst bereits Updates für das Gerät gefunden hat, wird die neue Option, die Sie unter Benutzern die Verwaltung von Windows-Updates erlauben auswählen können, erst angewendet, wenn die gefundenen Updates installiert wurden.

    Wählen Sie ein Element in der Dropdown-Liste:

    • Benutzern die Installation aller anwendbaren Windows-Updates erlauben
    • Benutzern nur die Installation von genehmigten Windows-Updates erlauben
    • Benutzern die Installation von Windows-Updates nicht erlauben
  • In der Einstellungsgruppe Modus für die Suche nach Windows-Updates können Sie den Modus für die Suche nach Updates auswählen:
    • Aktiv
    • Passiv
    • Deaktiviert
  • Ausführbare Dateien bei deren Start auf Schwachstellen untersuchen

Verwaltung des Neustarts

Im Abschnitt Verwaltung des Neustarts können Sie die Aktion festlegen, die ausgeführt werden soll, wenn zur korrekten Ausführung, Installation oder Deinstallation des Programms ein Neustart des Betriebssystems des verwalteten Geräts erforderlich ist. Die Einstellungen im Abschnitt Verwaltung des Neustarts sind nur auf Geräten verfügbar, die unter Windows laufen:

  • Betriebssystem nicht neu starten
  • Betriebssystem bei Bedarf automatisch neu starten
  • Benutzer fragen
    • Aufforderung regelmäßig wiederholen nach (Min.)
    • Neustart erzwingen nach (Min.)
    • Beenden von Anwendungen in blockierten Sitzungen erzwingen

Windows Desktopfreigabe

In dem Abschnitt Windows Desktopfreigabe können Sie das Audit der Tätigkeiten des Administrators bei Desktopfreigabe auf einem Remote-Gerät des Benutzers aktivieren und konfigurieren. Die Einstellungen im Abschnitt Windows Desktopfreigabe sind nur auf Geräten verfügbar, die unter Windows laufen:

  • Audit aktivieren
  • Masken für die Dateien, die bei Lesezugriff überwacht werden sollen
  • Masken für die Dateien, deren Bearbeitung überwacht werden soll

Verwaltung von Patches und Updates

Im Abschnitt Verwaltung von Patches und Updates können Sie das Abrufen und Verteilen der Updates sowie die Installation der Patches auf den verwalteten Geräten anpassen:

  • Anwendbare Updates und Patches für Komponenten mit dem Status "Nicht definiert" automatisch installieren
  • Updates und Antiviren-Datenbanken im Voraus vom Administrationsserver herunterladen (empfohlen)

Konnektivität

Der Abschnitt Konnektivität enthält drei Unterabschnitte:

  • Netzwerk
  • Verbindungsprofile
  • Zeitplan der Verbindung

Im Unterabschnitt Netzwerk können Sie die Einstellungen für die Verbindung zum Administrationsserver anpassen, die Nutzung eines UDP-Ports aktivieren und die Nummer des UDP-Ports festlegen.

  • In der Einstellungsgruppe Mit dem Administrationsserver verbinden können Sie die Verbindungseinstellungen für den Administrationsserver anpassen und das Synchronisierungsintervall der Client-Geräte mit dem Administrationsserver festlegen:
    • Synchronisierungsintervall (Min.)
    • Netzwerkverkehr komprimieren
    • Ports des Administrationsagenten in der Windows-Firewall öffnen
    • SSL-Verbindung verwenden
    • Verbindungs-Gateway auf Verteilungspunkt (falls vorhanden) mit den Standard-Verbindungseinstellungen verwenden
  • UDP-Port verwenden
  • UDP-Port
  • Verteilungspunkt verwenden, um eine Verbindung mit dem Administrationsserver zu erzwingen

Im Unterabschnitt Verbindungsprofile können Sie die Einstellungen des Netzwerkstandortes festlegen und den Modus für mobile Benutzer aktivieren, wenn der Administrationsserver nicht verfügbar ist. Die Einstellungen im Abschnitt Verbindungsprofile sind nur auf Geräten verfügbar, die unter Windows und macOS laufen:

  • Einstellungen des Netzwerkstandorts
  • Verbindungsprofile des Administrationsservers
  • Modus für mobile Benutzer aktivieren, wenn der Administrationsserver nicht verfügbar ist

Im Unterabschnitt Zeitplan der Verbindung können Sie Zeitintervalle festlegen, in denen der Administrationsagent Daten auf den Administrationsserver übertragen soll:

  • Verbindung bei Bedarf herstellen
  • Verbindung in den angegebenen Zeiträumen herstellen

Netzwerkabfrage durch Verteilungspunkte

Im Abschnitt Netzwerkabfrage durch Verteilungspunkte können Sie die automatische Abfrage des Netzwerks anpassen. Die Abfrageeinstellungen sind nur auf Geräten verfügbar, die unter Windows laufen. Sie können die folgenden Optionen verwenden, um die Abfrage zu aktivieren und ihre Häufigkeit festzulegen:

  • Windows-Netzwerk
  • Zeroconf
  • IP-Bereiche
  • Active Directory

Netzwerk-Einstellungen für Verteilungspunkte

Im Abschnitt Netzwerk-Einstellungen für Verteilungspunkte können Sie die Einstellungen für den Internetzugang festlegen:

  • Proxyserver verwenden
  • Adresse
  • Port
  • Proxyserver für lokale Adressen umgehen
  • Authentifizierung am Proxyserver
  • Benutzername
  • Kennwort

KSN Proxy (Verteilungspunkte)

Im Abschnitt KSN Proxy (Verteilungspunkte) können Sie das Programm anpassen, um den Verteilungspunkt zum Weiterleiten von Anfragen des Kaspersky Security Network (KSN) von den verwalteten Geräten zu verwenden:

  • KSN Proxy auf dem Verteilungspunkt aktivieren
  • KSN-Anfragen an Administrationsserver weiterleiten
  • Direkt über das Internet auf KSN Cloud/Private KSN zugreifen
  • Port
  • UDP-Port

Updates (Verteilungspunkte)

Sie können die Funktion zum Download von diff-Dateien im Abschnitt Updates (Verteilungspunkte) aktivieren, damit die Verteilungspunkte die Updates in Form von diff-Dateien von den Kaspersky-Update-Servern erhalten.

Revisionsverlauf

Auf dieser Registerkarte können Sie eine Liste mit Revisionen der Richtlinie anzeigen und bei Bedarf ein Rollback der Änderungen an der Richtlinie vornehmen.

Siehe auch:

Szenario: Bereitstellung der Programme von Kaspersky über die Kaspersky Security Center Web Console

Vergleich der Einstellungen des Administrationsagenten nach Betriebssystemen

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