Umgang mit Verwaltungs-Plug-ins
Die Verwaltung von Kaspersky-Programmen über die Verwaltungskonsole erfolgt mithilfe von Verwaltungs-Plug-ins. Alle Programme von Kaspersky, die über Kaspersky Security Center verwaltet werden können, umfassen ein Verwaltungs-Plug-in. Mithilfe des Plug-ins für die Programmverwaltung können Sie über die Verwaltungskonsole folgende Aktionen ausführen:
- Richtlinien, Einstellungen und Aufgabeneinstellungen von Programmen erstellen und bearbeiten.
- Informationen über Programmaufgaben und Ereignisse, die während der Programmausführung auftreten, sowie Statistiken zur Programmausführung von Client-Geräten abrufen.
So prüfen Sie die Liste der installierten Plug-ins und deren Versionen:
- Klicken Sie in der Struktur der Verwaltungskonsole mit der rechten Maustaste auf Administrationsserver <Name des Servers> und wählen Sie Eigenschaften aus.
- Klicken Sie auf Erweitert → Informationen über installierte Programmverwaltungs-Plug-Ins.
Im rechten Bereich wird die Liste der installierten Verwaltungs-Plug-ins mit ihren Versionen angezeigt.
Sie können die Plug-ins für verwaltete Programme installieren, indem Sie während der Erstkonfiguration von Kaspersky Security Center den Schnellstartassistenten des Administrationsservers ausführen. Sie können die Verwaltungs-Plug-ins ebenso manuell installieren.
So installieren Sie ein Verwaltungs-Plug-in manuell:
- Laden Sie das Verwaltungs-Plug-in für das Kaspersky-Programm in der erforderlichen Version (z. B. Kaspersky Endpoint Security für Windows 12.3) von der Webseite des Technischen Supports von Kaspersky herunter.
- Wenn die Verwaltungskonsole ausgeführt wird, schließen Sie diese.
- Entpacken Sie die heruntergeladene Plug-in-Datei und starten Sie die Datei "klcfginst.msi" oder "klcfginst.exe". Folgen Sie den Anweisungen des Installationsassistenten.
- Starten Sie nach Abschluss der Installation die Verwaltungskonsole und vergewissern Sie sich, wie im vorherigen Verfahren beschrieben, dass das Plug-in in der Liste der installierten Plug-ins aufgeführt ist.
So entfernen Sie ein Verwaltungs-Plug-in:
- Wenn die Verwaltungskonsole ausgeführt wird, schließen Sie diese.
- Öffnen Sie den Registry-Editor von Windows.
- Suchen Sie den folgenden Schlüssel:
- Für 32-Bit-Systeme:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\KasperskyLab\Components\28\Plugins
. - Für 64-Bit-Systeme:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Wow6432Node\KasperskyLab\Components\28\Plugins
.
Der Schlüssel enthält installierte Verwaltungs-Plug-ins. Für jedes Plug-in enthält der Wert
DisplayName
den Namen des Plug-ins und der WertUninstallString
den Befehl zum Deinstallieren des Plug-ins. - Für 32-Bit-Systeme:
- Suchen Sie den Schlüssel für das Plug-in, das Sie deinstallieren möchten, und kopieren Sie den Wert aus dessen
UninstallString
in die Zwischenablage. - Fügen Sie den Wert in die Befehlszeile ein und führen Sie ihn mit den Rechten des Systemadministrators aus.
Die Version des Verwaltungs-Plug-ins darf nicht älter als die Version des von Kaspersky verwalteten Programms sein. Wenn Sie das Kaspersky-Programm auf den Geräten aktualisieren, müssen Sie ebenfalls das Verwaltungs-Plug mit derselben Version installieren.
Wenn Sie eine Richtlinie öffnen, die in einer früheren Version des Plug-ins erstellt wurde, werden Sie aufgefordert, die Erklärung zu Kaspersky Security Network zu akzeptieren.
Bei einer Deinstallation der Kaspersky Security Center Web Console werden auch alle Verwaltungs-Plug-ins deinstalliert.
Wenn Sie eine Richtlinie in einer Plug-in-Version öffnen, die höher ist als die Version des verwalteten Programms, und anschließend speichern, wird die Richtlinie aktualisiert. Die Richtlinie kann anschließend nicht mehr in einem Plug-in einer früheren Version geöffnet werden.