Datenbank für den Backup-Ordner und statistische Daten
9. Juli 2024
ID 134320
Das Programm speichert die Daten des Backup-Ordners und die Statistikdaten über die Arbeit des Programms in einer speziellen Datenbank, der so genannten Datenbank für den Backup-Ordner und Statistiken (im Folgenden auch als Datenbank bezeichnet), die unter der Verwaltung von Microsoft SQL Server arbeitet.
Bei der Installation des Programms kann das Programm eine neue Datenbank anlegen oder eine früher erstellte Datenbank verwenden. Beim Löschen des Programms kann die Datenbank auf dem SQL-Server für die weitere Nutzung gespeichert werden.
Die Datenbank für den Backup-Ordner und Statistiken kann lokal auf demselben Computer wie der Sicherheitsserver gespeichert sein oder auf einem Remote-Computer im Firmennetzwerk.
Kaspersky Security nimmt keine Verschlüsselung der Daten zwischen dem Sicherheitsserver und der Datenbank vor. Wird die Datenbank auf einem Remote-Computer abgelegt, müssen Sie selbst für die Verschlüsselung der Daten bei ihrer Weitergabe über die Kommunikationskanäle sorgen, sofern dies laut den in Ihrem Unternehmen geltenden Anforderungen an die Datensicherheit erforderlich ist.
Ein Teil der Konfigurationsdaten des Programms wird in der Datenbank gespeichert. Das Programm prüft diese Daten weder auf unerlaubte Änderungen noch auf ihre Integrität. Den Schutz dieser Daten vor unerlaubtem Zugriff und die Überprüfung ihrer Integrität müssen Sie durch geeignete Maßnahmen selbst gewährleisten.
Beim Erstellen der Datenbanken verwendet der SQL-Server die lokalen Vergleichsregeln. Berücksichtigen Sie bei der Installation des Programms den Parameter Collation zur Vermeidung von registrierungsabhängigem Verhalten und Fehlern bei der Verbindung mit der Datenbank.
Parameter der Datenbank
Die Parameter der Datenbank für den Backup-Ordner und die Statistikdaten werden in der folgenden Konfigurationsdatei gespeichert:
<Installationsordner des Programms>\Configuration\BackendDatabaseConfiguration2.config
Dies ist die editierbare Datei im XML-Format. Darin sind folgende Einstellungen angegeben:
- AdditionalConnectionParameters – die erweiterten Einstellungen für die Verbindung mit dem SQL-Server. Der Wert dieser Einstellung wird anhand der vom Administrator angegebenen Daten automatisch vom Programm festgelegt.
- SqlServerName - der Name des SQL-Servers. Dieser wird vom Programm automatisch im Format
<Name des SQL-Servers>\<Instanz>
auf der Grundlage der Einstellungen angegeben, die vom Administrator bei der Programminstallation festgelegt wurden. - DatabaseName – der Name der Hauptdatenbank. Dieser wird vom Programm automatisch auf der Grundlage der Einstellungen angegeben, die vom Administrator bei der Programminstallation festgelegt wurden.
- FailoverPartner - die Einstellungen (SQL-Server und Instanz ) der Mirror-Datenbank. Diese werden vom Programm automatisch im Format
<Name des SQL-Servers>\<Instanz>
angegeben.
Es ist nicht empfehlenswert, im Feld Zusätzliche Verbindungsparameter die Parameter SqlServerName und DatabaseName anzugeben, da sie in den Feldern SQL-Servername und Datenbankname festgelegt werden.
Spiegelung der Datenbank
Das Programm unterstützt die Technologie zur Spiegelung von Datenbanken (Database Mirroring). Wenn diese Technologie in der Konfiguration Ihres SQL-Servers benutzt wird, wird sie vom Programm automatisch eingesetzt, d. h. wenn die Hauptdatenbank für den Backup-Ordner und die Statistikdaten deaktiviert wird oder ausfällt, wechselt das Programm automatisch zur gespiegelten Datenbank. Bei der Wiederherstellung der Hauptdatenbank kehrt das Programm automatisch zu ihrer Nutzung zurück.
Bei der Installation oder der Ausführung des Programms unter Verwendung einer SQL-Datenbank mit eingerichteter AlwaysOn-Technologie müssen die Rechte zwischen allen Servern, die zur Gruppe der Spiegelung der Datenbanken gehören, synchronisiert werden.