Über die Vermeidung von Verzögerungen bei der Verarbeitung von E-Mails durch das Modul Anti-Virus
9. Juli 2024
ID 99915
In Ausnahmefällen kann sich die Dauer der Untersuchung von E-Mails mithilfe des Anti-Virus-Kerns bei der Ausführung des Anti-Virus-Moduls erheblich verlängern. Dies kann z. B. bei einem Absturz des Anti-Virus-Kerns der Fall sein. Die längere Untersuchungsdauer kann dabei zu einer Warteschlange an E-Mails führen, die auf die Untersuchung durch Anti-Virus warten. Dadurch kann sich die Übermittlung von E-Mails an den Benutzer oder das Öffnen bereits eingegangener E-Mails verzögern.
Zur Lösung dieses Problems ist im Programm eine Möglichkeit zur Vermeidung von Verzögerungen der E-Mail-Verarbeitung durch das Anti-Virus-Modul vorgesehen. Wird ein Absturz des Anti-Virus-Kerns erkannt, geht das Programm wie folgt vor:
- Es schaltet Anti-Virus für eine kurze Zeit in einen Betriebsmodus, in dem wartende E-Mails ungeprüft durchgelassen werden können
- Im Fenster mit dem Schutzstatus des Servers erscheint im Arbeitsbereich des Knotens <Servername> eine Fehlermeldung
- Die Fehlermeldung wird in das Protokoll des Programms eingetragen
- Eine Benachrichtigung über den Fehler wird per E-Mail übermittelt, wenn Benachrichtigungen über Systemfehler eingerichtet sind
Nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit nimmt Anti-Virus die Untersuchung von E-Mails wieder wie üblich auf. Ist die Funktionsstörung des Anti-Virus-Kerns bis dahin noch nicht beseitigt, wird der oben beschriebene Ablauf wiederholt.