Tipps zum Schutz vor Spam in Kaspersky Security 9.x für Microsoft Exchange Server
Der Artikel bezieht sich auf folgende Anwendungsversionen:
- Kaspersky Security 9.7 für Microsoft Exchange Server Maintenance Release 7 (Version 9.7.353.0)
- Kaspersky Security 9.6 für Microsoft Exchange Server Maintenance Release 6 (Version 9.6.96.0)
- Kaspersky Security 9.5 für Microsoft Exchange Server Maintenance Release 5 Hotfix 1 (Version 9.5.10000.64)
Kaspersky Security für Microsoft Exchange Server gewährleistet eine zuverlässige Untersuchung auf Spam, wenn die Einstellungen wie folgt angepasst sind:
- Das Update der Anti-Spam-Datenbanken ist aktiviert und wird nach Zeitplan alle fünf Minuten ausgeführt. Detaillierte Informationen finden Sie in der Onlinehilfe.
- Die Verwendung von Kaspersky Security Network (KSN) ist aktiviert. Detaillierte Informationen finden Sie in der Onlinehilfe.
- Die Verwendung des Dienstes der schnellen Aktualisierung der Anti-Spam-Datenbanken „Enforced Anti-Spam Updates Service“ (EASUS, Moebius) ist aktiviert. Detaillierte Informationen finden Sie in der Onlinehilfe.
Zusätzliche Schutzmaßnahmen
Um Ihr Unternehmen zusätzlich vor Spam zu schützen, können Sie die SPF-Technologien oder Reputationsdienste Reputation Filtering verwenden.
SPF-Technologien
Diese Technologien ermöglichen die Echtheit der Domain des Absenders überprüfen. Mithilfe der SPF-Technologien erteilen die Domains bestimmten Computern das Recht auf das Senden von E-Mails in ihrem Namen.
Damit die Programmkomponente „Anti-Spam“ SPF-Urteile erhalten kann, aktivieren Sie die Einstellung Verwenden der SPF-Technologie. Die Anleitung ist in der Onlinehilfe. Wenn der Absender der E-Mail zur Liste der autorisierten Absender nicht gehört, wird das Spam-Ranking der E-Mail erhöht.
Reputationsdienste „Reputation Filtering“
Sie erhöhen die Präzision der Erkennung von Spam. Wenn die Einstellung Reputation Filtering verwenden aktiviert ist (die Anleitung ist in der Onlinehilfe) verschiebt das Programm die Nachrichten, die eine erweiterte Untersuchung bedürfen, in den speziellen temporären Speicher – Quarantäne. Im Laufe von 50 Minuten untersucht das Programm erneut die Nachricht anhand von zusätzlichen Daten, die es von den Kaspersky-Servern erhält.
Wenn zu viel Spam in den E-Mail-Postfächern von Nutzern landen, wenden Sie sich ans Anti-Spam-Labor. Die Anleitung ist im Artikel.
Darüber hinaus empfehlen wir Ihnen, eine Anfrage an den technischen Support von Kaspersky via CompanyAccount senden. Hängen Sie Folgendes an Ihre Anfrage an:
- Mehrere Nachrichten mit Spam, die vom Programm nicht erkannt wurde (5-10 unterschiedliche Nachrichten), die aus den E-Mail-Postfächern von Nutzern exportiert wurden. Komprimieren Sie sie zu einem Archiv mit dem Kennwort „infected“.
- Alle Protokolldateien, die mithilfe von KseInfoCollector auf dem Server erstellt wurden, der diese Nachrichten verarbeitet hat und auf dem das Programm Kaspersky Security für Microsoft Exchange Server installiert ist. Die Anleitung ist im Artikel.
Die Spezialisten des technischen Supports benötigen diese Nachrichten und Protokolldateien, um die Einstellungen und kritische Fehler im Ereignisverlauf des Programms, die die Spam-Erkennung beeinflussen, zu analysieren.