Informationen für den Technischen Support sammeln
10. Januar 2024
ID 77414
Dateien mit Daten bereitstellen
Nachdem Sie den Technischen Support von Kaspersky über ein Problem informiert haben, können die Support-Mitarbeiter Sie auffordern, folgende Dateien zuzusenden:
- SVM-Systemstatistikdateien
- Dump-Dateien des Schutzservers und der Instanzen von Light Agent
- Protokolldateien des Installationsassistenten für die Komponenten des Programms
- Protokolldateien des Installationsassistenten für Light Agent for Windows
- Protokolldateien des Integrationsservers und der Integrationsserver-Konsole
- Protokolldateien der SVM, des Light Agent und der Kaspersky Security Verwaltungs-Plug-ins
Eine Dump-Datei enthält alle Informationen über den Arbeitsspeicher der Prozesse von Kaspersky Security zum Zeitpunkt der Erstellung der Dump-Datei.
Eine Protokolldatei ermöglicht eine schrittweise Prüfung von ausgeführten Programmbefehlen. Dadurch lässt sich erkennen, auf welcher Etappe ein Fehler aufgetreten ist.
Programmeinstellungen ändern
Der Technische Support benötigt möglicherweise auch weitere Informationen zum Betriebssystem und den auf der geschützten virtuellen Maschine laufenden Prozessen sowie genaue Verlaufsberichte zur Ausführung von Programmkomponenten.
Während des Diagnoseprozesses werden die Experten des technischen Supports Sie eventuell bitten, die Einstellungen des Programms für Debug-Zwecke zu ändern:
- Funktionalität zum Abrufen von erweiterten Diagnoseinformationen aktivieren.
- Tools zur Unterstützung starten, die im Lieferumfang des Programms enthalten sind.
- Einstellungen für die Speicherung von gesammelten Diagnoseinformationen ändern.
- Debug-Modus für den Integrationsserver aktivieren.
- Einstellungen für das Abfangen und für die Speicherung des Netzwerkverkehrs anpassen.
- Feinanpassung der Funktionskomponenten des Programms der Light Agents, des Schutzservers, des Integrationsservers, der Integrationsserver-Konsole und der Verwaltungs-Plug-ins, die nicht über die in dieser Hilfe beschriebenen Tools zur Programmverwaltung verfügbar sind (Kaspersky Security Center, lokale Schnittstelle, Befehlszeile), vornehmen.
Die Experten des Technischen Supports teilen Ihnen alle für die Ausführung der genannten Aktionen erforderlichen Informationen mit: Beschreibung der Schrittabfolge, veränderbare Einstellungen, Konfigurationsdateien, Skripte, erweiterte Einstellungen der Befehlszeile, Testmodule, spezielle Hilfsprogramme sowie Zusammensetzung der zu Testzwecken zu sendenden Dateien.
Die erweiterten Diagnoseinformationen werden auf Ihrer virtuellen Maschine gespeichert. Die Daten werden nicht automatisch an Kaspersky geschickt.
Es wird ausdrücklich empfohlen, die oben aufgeführten Aktionen nur unter Anleitung der Experten des Technischen Supports nach den von ihnen erhaltenen Anweisungen durchzuführen. Wenn die Programmeinstellungen auf eine andere Weise geändert werden, als in der Hilfe des Programms oder in den Anleitungen der Experten des Technischen Supports beschrieben, kann dies das Betriebssystem verlangsamen oder behindern, das Schutzniveau der virtuellen Maschine absenken und den Zugriff auf und die Integrität von Informationen beeinträchtigen.
Erweiterte Einstellungen für Web-Plugins konfigurieren
Die Experten des Technischen Supports empfehlen möglicherweise, die folgenden Einstellungen in den Dateien für zusätzliche Einstellungen für die Ausführung der Web-Plugins AdvancedPluginSettings.json zu konfigurieren:
- Einstellungen der Algorithmen der SVM-Auswahl für die Verbindung.
- Wartezeit für Antworten bei der Interaktion von Programmkomponenten.
- Einstellungen für die Konfiguration der Liste zurückgezogener Zertifikate (Certificate Revocation List).
Die AdvancedPluginSettings.json-Dateien müssen in den Installationsordnern des Web-Plugins erstellt werden:
- <Installationsordner von Kaspersky Security Center Web Console>\server\plugins\<ID des Plugins> – für Geräte mit Windows-Betriebssystemen
- <Installationsordner von Kaspersky Security Center Web Console>/server/plugins/<ID des Plugins> – für Geräte mit Linux-Betriebssystemen
wobei <ID des Plugins> folgende Bedeutung hat:
- SVM_5_2_0_0 – ID des Web-Plugins für Kaspersky Security for Virtualization 5.2 Light Agent – Schutzserver
- KSVLA_5_2_0_0 – ID des Web-Plugins für Kaspersky Security for Virtualization 5.2 Light Agent for Windows
- KSVLALIN_5_2_0_0 – ID des Web-Plugins für Kaspersky Security for Virtualization 5.2 Light Agent for Linux
Die Installationsordner des Web-Plugins enthalten auch Dateivorlagen mit Beispiele für die Konfiguration von Einstellungen mit dem Namen ~AdvancedPluginSettings.json.
Es wird ausdrücklich empfohlen, die oben aufgeführten Aktionen nur unter Anleitung der Experten des Technischen Supports nach den von ihnen erhaltenen Anweisungen durchzuführen. Wenn die Programmeinstellungen auf eine andere Weise geändert werden, als in der Hilfe des Programms oder in den Anleitungen der Experten des Technischen Supports beschrieben, kann dies das Betriebssystem verlangsamen oder behindern, das Schutzniveau der virtuellen Maschine absenken und den Zugriff auf und die Integrität von Informationen beeinträchtigen.
Rollback-Funktion für Änderungen deaktivieren
Für die Analyse von Fehlern, die bei der SVM-Bereitstellung auftreten, kann es erforderlich sein, die Funktion zum Rollback der Änderungen auszuschalten.
So deaktivieren Sie die Rollback-Funktion:
- Verwenden Sie auf dem Gerät mit installierter Kaspersky Security Center Verwaltungskonsole einen Texteditor zum Öffnen und Bearbeiten der Datei %ProgramFiles(x86)%\Kaspersky Lab\Kaspersky VIISLA Console\Kaspersky.VIISConsole.UI.exe.config.
Die Änderung der Datei muss im Namen des Administrators erfolgen.
- Nehmen Sie im Abschnitt
<appSettings></appSettings>
in der Zeile<!--<add key="disableRollback" value="1" />-->
folgende Änderungen vor:<add key="disableRollback" value="1" />
- Speichern und schließen Sie die Datei Kaspersky.VIISConsole.UI.exe.config.
Informationen über SVMs sammeln, die mit dem Integrationsserver verbunden sind
Die Experten des Technischen Supports können Sie bitten, Informationen über die mit dem Integrationsserver verbundenen SVMs zu übermitteln. Sie können die Liste aller SVMs, die mit dem Integrationsserver verbunden sind, in der Integrationsserver-Konsole einsehen.
Diagnose der Programmausführung
Es ist eventuell erforderlich, den Debug-Modus für die Funktion des Integrationsservers zu aktivieren, um eine Diagnose der Programmausführung vorzunehmen. Der Debug-Modus wird mithilfe spezieller Einstellungen in der Konfigurationsdatei aktiviert. Ausführliche Informationen dazu erhalten Sie vom Technischen Support.
Zur Diagnose der Funktion des Integrationsservers werden Sie vom Technischen Support eventuell gebeten, das Diagnosetool viis_console zu verwenden, das zum Lieferumfang des Programms gehört. Ausführliche Informationen dazu erhalten Sie vom Technischen Support.