Über die Aufgabe "Echtzeitschutz für Dateien"

Bei Ausführung der Aufgabe zum Echtzeitschutz für Dateien untersucht Kaspersky Security für Windows Server folgende Objekte des geschützten Geräts, wenn auf diese zugegriffen wird:

• Dateien
• Alternative NTFS-Datenströme
• Master Boot Records und Bootsektoren von lokalen Festplatten und externen Geräten
• Container-Dateien von Windows Server 2016 und Windows Server 2019

Wenn ein Programm eine Datei auf dem geschützten Gerät speichert oder eine Datei vom Gerät abruft, fängt Kaspersky Security für Windows Server die Datei ab, untersucht sie auf Bedrohungen und führt bei gefundenen Bedrohungen die in den Einstellungen der Aufgabe festgelegten bzw. standardmäßigen Aktionen aus: Es wird versucht, die Datei zu desinfizieren, die Datei in die Quarantäne zu verschieben oder sie zu löschen. Vor der Desinfektion oder dem Löschen speichert Kaspersky Security für Windows Server eine verschlüsselte Kopie der Quelldatei im Backup-Ordner.

Kaspersky Security für Windows Server fängt Dateioperationen ab, die in Containern von Windows Server 2016 und Windows Server 2019 ausgeführt werden.

Ein Container ist eine isolierte Umgebung, in der Programme ohne direkte Interaktion mit dem Betriebssystem ausgeführt werden können. Wenn der Container sich innerhalb des Schutzbereichs der Aufgabe befindet, untersucht Kaspersky Security für Windows Server die Container-Dateien, auf die von Benutzern zugegriffen wird, auf Bedrohungen der Computer-Sicherheit. Wenn eine Bedrohung gefunden wird, versucht das Programm, den Container zu desinfizieren. Ist der Versuch erfolgreich, setzt der Container seine Ausführung fort; misslingt die Desinfektion, so wird der Container deaktiviert.

Kaspersky Security für Windows Server erkennt außerdem Schadsoftware für Prozesse, die unter Windows Subsystem for Linux® laufen. Bei solchen Prozessen wendet die Aufgabe "Echtzeitschutz für Dateien" die von der aktuellen Konfiguration festgelegte Aktion an.