Über virtuelle Schutzbereiche

Kaspersky Security für Windows Server kann nicht nur vorhandene Ordner und Dateien auf Festplatten und Wechseldatenträgern untersuchen, sondern auch Datenträger, die vom geschützten Gerät temporär überwacht werden, beispielsweise allgemeine Datenträger eines Clusters, die von verschiedenen Anwendungen und Diensten dynamisch auf dem geschützten Gerät angelegt werden.

Wenn Sie alle Objekte des Geräts in den Schutzbereich aufgenommen haben, gehören automatisch auch diese dynamischen Knoten zum Schutzbereich. Wenn Sie allerdings spezielle Werte für die Sicherheitsparameter dieser dynamischen Knoten festlegen möchten oder den Schutz nur für einzelne Bereiche des Geräts aktiviert haben, dann muss, um virtuelle Laufwerke, Ordner oder Dateien in den Schutzbereich aufzunehmen, zuvor in der Programmkonsole ein virtueller Schutzbereich angelegt werden. Die von Ihnen angelegten Laufwerke, Ordner und Dateien existieren nur in der Programmkonsole, nicht aber in der Dateisystemstruktur des geschützten Geräts.

Wenn Sie einen Schutzbereich anlegen und alle untergeordneten Ordner oder Dateien auswählen, nicht aber den übergeordneten Ordner, dann werden die virtuellen Ordner oder Dateien, die sich darin befinden, nicht automatisch in den Schutzbereich aufgenommen. Es ist erforderlich, in der Programmkonsole "virtuelle Kopien" davon anzulegen und zum Schutzbereich hinzuzufügen.