Kaspersky Endpoint Security 11.7.0 enthält jetzt die Komponente „Kaspersky Sandbox“. Diese Komponente ermöglicht die Interoperabilität mit der Lösung „Kaspersky Sandbox“. Die „Kaspersky Sandbox“-Lösung erkennt und blockiert automatisch komplexe Bedrohungen auf Computern. „Kaspersky Sandbox“ analysiert das Verhalten von Objekten, um schädliche Aktivitäten zu erkennen sowie Aktivitäten, die für gezielte Angriffe auf die IT-Infrastruktur eines Unternehmens charakteristisch sind. „Kaspersky Sandbox“ analysiert und untersucht Objekte auf speziellen Servern, auf denen virtuelle Abbilder von Microsoft Windows-Betriebssystemen bereitstehen („Kaspersky Sandbox“-Server). Einzelheiten zur Lösung finden Sie in der Kaspersky Sandbox-Hilfe. |
Das Programm bietet Ihnen folgende Möglichkeiten zur Interaktion mit „Kaspersky Sandbox“:
„Kaspersky Sandbox“ erfordert Kaspersky Security Center Version 13.2. In älteren Versionen von Kaspersky Security Center können keine eigenständigen IOC-Untersuchungsaufgaben zur Reaktion auf Bedrohungen erstellt werden.
Die Komponente kann nur über die „Web Console“ verwaltet werden. Sie können diese Komponente nicht mit der Verwaltungskonsole (MMC) verwalten.
Integration mit „Kaspersky Sandbox“
Die Integration mit „Kaspersky Sandbox“ umfasst die folgenden Schritte:
Sie können die Komponente „Kaspersky Sandbox“ während der Installation oder dem Upgrade auswählen oder die Aufgabe Auswahl der Programmkomponenten ändern verwenden.
Nachdem die Aufgabe Auswahl der Programmkomponenten ändern ausgeführt wurde, wird der Status der Aufgabe inkorrekt angezeigt. Anstelle von Erfolgreich abgeschlossen wird der Status Ausführung nach Zeitplan angezeigt. Die Aufgabe kann aber trotzdem erfolgreich abgeschlossen werden. Stellen Sie sicher, dass die neue Komponente installiert ist. Überprüfen Sie dies in den Computer-Eigenschaften der Kaspersky Security Center-Konsole (Programme → Kaspersky Endpoint Security für Windows → Komponenten) oder auf der lokalen Programmoberfläche.
Um eine vertrauenswürdige Verbindung mit „Kaspersky Sandbox“-Servern zu konfigurieren, müssen Sie ein TLS-Zertifikat vorbereiten. Anschließend müssen Sie das Zertifikat den „Kaspersky Sandbox“-Servern und der Richtlinie für Kaspersky Endpoint Security hinzufügen. Genaue Informationen darüber, wie Sie das Zertifikat vorbereiten und den Servern hinzufügen können, finden Sie in der Hilfe zur Kaspersky Sandbox.
So fügen Sie mithilfe der „Web Console“ ein TLS-Zertifikat hinzu
Sie können dem Computer auch lokal über die Befehlszeile ein TLS-Zertifikat hinzufügen.
Sie können die Komponente in den Richtlinieneinstellungen für Kaspersky Endpoint Security für Windows aktivieren oder deaktivieren.
Um die Komponente zu verwenden, müssen folgende Bedingungen erfüllt sein:
So aktivieren oder deaktivieren Sie „Kaspersky Sandbox“ über die „Web Console“
Sie können „Kaspersky Sandbox“ auch lokal über die Befehlszeile aktivieren oder deaktivieren.
Die Komponente „Kaspersky Sandbox“ ist nun aktiviert. Überprüfen Sie den Betriebsstatus der Komponente, indem Sie sich den Bericht über den Status der Programmkomponenten ansehen. Sie können sich den Betriebsstatus einer Komponente auch in den Berichten in der lokalen Benutzeroberfläche von Kaspersky Endpoint Security ansehen. Die Komponente Kaspersky Sandbox wird zur Liste der Kaspersky Endpoint Security-Komponenten hinzugefügt.
Um Computer mit den „Kaspersky Sandbox“-Servern verbinden, auf denen virtuelle Betriebssystemabbilder bereitstehen, müssen Sie eine Serveradresse und einen Port angeben. Einzelheiten zur Bereitstellung virtueller Abbilder und über die Konfiguration von „Kaspersky Sandbox“-Servern finden Sie in der Hilfe zu Kaspersky Sandbox.
So verbinden Sie mithilfe der „Web Console“ Computer mit den „Kaspersky Sandbox“-Servern
Damit „Kaspersky Sandbox“ mit dem Administrationsserver über „Kaspersky Security Center Web Console“ funktioniert, müssen Sie eine neue sichere Hintergrundverbindung herstellen. Einzelheiten zur Integration von Kaspersky Security Center mit anderen Lösungen finden Sie in der Hilfe zu Kaspersky Security Center.
Erstellung einer Hintergrundverbindung in Web Console
Wenn keine Hintergrundverbindung zwischen „Kaspersky Security Center Web Console“ und dem Administrationsserver hergestellt wird, können eigenständige IOC-Untersuchungsaufgaben nicht als Teil von „Threat Response“ erstellt werden.
Um alle Funktionen von Kaspersky Sandbox nutzen zu können, muss die Übertragung von Daten zu Quarantänedateien aktiviert sein. Diese Daten sind erforderlich, um via Web Console Informationen zu Dateien abzurufen, die sich auf dem Computer in der Quarantäne befinden. So können Sie z. B. in Web Console eine Datei aus der Quarantäne zur Analyse herunterladen.
So aktivieren Sie die Datenübertragung zum Administrationsserver in Web Console
Migration von Kaspersky Endpoint Agent zu Kaspersky Endpoint Security für Windows
Wenn Sie Kaspersky Endpoint Security 11.7.0 oder höher mit der installierten Komponente „Kaspersky Sandbox“ verwenden, ist die Interoperabilität mit der „Kaspersky Sandbox“-Lösung sofort nach der Installation gegeben. Die Komponente „Kaspersky Sandbox“ ist nicht mit Kaspersky Endpoint Agent kompatibel. Wenn Kaspersky Endpoint Agent auf dem Computer installiert ist und Kaspersky Endpoint Security auf Version 11.7.0 aktualisiert wird, funktioniert „Kaspersky Sandbox“ weiterhin mit Kaspersky Endpoint Security. Außerdem wird Kaspersky Endpoint Agent vom Computer entfernt. Um die Migration von Kaspersky Endpoint Agent zu Kaspersky Endpoint Security für Windows abzuschließen, müssen Sie die Richtlinien- und Aufgabeneinstellungen mithilfe des Migrations-Assistenten übertragen.
Wenn Sie Kaspersky Endpoint Security 11.4.0–11.6.0 für die Interoperabilität mit „Kaspersky Sandbox“ verwenden, ist Kaspersky Endpoint Agent in der Anwendung enthalten. Sie können Kaspersky Endpoint Agent gleichzeitig mit Kaspersky Endpoint Security installieren.
Die Komponente „Kaspersky Sandbox“, die zu Kaspersky Endpoint Security gehört, unterstützt die Interoperabilität mit der Lösung „Kaspersky Sandbox 2.0“. Die Lösung „Kaspersky Sandbox 1.0“ wird nicht unterstützt.
Nach oben