MDR-Lösung auf den Betrieb ohne KPSN-Konfigurationsdateien umstellen
Die MDR-Lösung muss in den folgenden Szenarien die KPSN-Konfiguration verwenden:
Um sicherzustellen, dass KSN-Abfrage- und Statistikdaten nie in eine andere Region übertragen werden. Ohne KPSN-Konfiguration stellt Kaspersky nur sicher, dass die Daten in die angegebene Region übertragen werden. Weitere Informationen dazu finden Sie in diesem Artikel: KSN-Konfigurationsdateien regelmäßig aktualisieren.
Um die Ausführung der MDR-Lösung sicherzustellen, wenn auf einem Ihrer Geräte eine veraltete EPP-Anwendung installiert ist.
Sie können die MDR-Lösung auf die Ausführung ohne KPSN-Konfigurationsdateien umstellen, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind:
Auf allen Ihren Assets sind EPP-Anwendungen in den Versionen installiert, die eine KPSN-freie Ausführung unterstützen:
Kaspersky Endpoint Security für Windows Version 12.6 oder höher
Kaspersky Endpoint Security für Windows Version 12.6 oder höher in der Konfiguration als Endpoint Detection and Response Agent
Kaspersky Endpoint Security für Windows Light Agent Version 12.8 oder höher
Kaspersky Endpoint Security für Linux Version 12.3 oder höher
Kaspersky Endpoint Security for Mac 12.2 oder höher
Die MDR-Lösung wird auf allen Ihren Assets mit einem Aktivierungscode oder einer BLOB-Datei aktiviert, die nicht vor dem 1. Januar 2024 erstellt wurde.
BLOB-Dateien, die ab dem 01.01.2024 erstellt wurden, enthalten Daten, die für die KPSN-freie Ausführung notwendig sind.
Es wird empfohlen, zur Aktivierung der MDR-Lösung für EPP-Anwendungen, welche dies unterstützen, einen Aktivierungscode zu verwenden.
So stellen Sie die MDR-Lösung auf die KPSN-freie Ausführung um:
Aktualisieren Sie EPP-Anwendungen entsprechend den Anforderungen:
Kaspersky Endpoint Security für Windows Version 12.6 oder höher
Kaspersky Endpoint Security für Windows Version 12.6 oder höher, im Modus als Endpoint Detection and Response Agent (erfordert die Installation einer BLOB-Datei)
Kaspersky Endpoint Security für Windows Light Agent Version 12.8 oder höher
Kaspersky Endpoint Security für Linux Version 12.3 oder höher
Kaspersky Endpoint Security for Mac 12.2 oder höher
Deaktivieren Sie im Administrationsserver die Verwendung von KPSN.
In Kaspersky Security Center mit verwendetem MDR-Plug-in:
Stellen Sie sicher, dass das MDR-Plug-in auf Version 2.5.1 aktualisiert ist.
Klicken Sie im Fenster von Kaspersky Security Center im Abschnitt MDR auf die Registerkarte MDR-Nutzung.
Erweitern Sie den Block KPSN und klicken Sie auf KPSN deaktivieren.
In Kaspersky Security Center ohne verwendetem MDR-Plug-in:
Klicken Sie im Hauptmenü, neben dem Namen des gewünschten Administrationsservers, auf das Einstellungen-Symbol ().
Das Eigenschaftenfenster des Administrationsservers wird geöffnet.
Wählen Sie auf der Registerkarte Allgemein den Abschnitt "KSN Proxy-Einstellungen" aus.
Deaktivieren Sie die Option Kaspersky Private Security Network verwenden.
Aktivieren Sie die Option KSN Proxy auf dem Administrationsserver aktivieren.
Wenn Sie Assets aus einem Betriebssystem-Image bereitstellen, aktualisieren Sie das Image, sodass die EPP-Anwendung keine KPSN-Konfiguration verwendet.
Bearbeiten Sie die Richtlinien für EPP-Anwendungen (erforderlich sowohl für die Verwendung des Aktivierungscodes als auch für die Verwendung der BLOB-Datei).
Deaktivieren Sie die Verwendung von Kaspersky Security Network und speichern Sie die Richtlinie. Weitere Informationen finden Sie in diesem Artikel: Kaspersky Security Network konfigurieren.
Aktivieren Sie wieder die Verwendung von Kaspersky Security Network und akzeptieren Sie die KSN-Vereinbarung. Stellen Sie sicher, dass in den Richtlinieneinstellungen die Option "Erzwingen" aktiviert ist.