Ab Version 11.8.0 unterstützt Kaspersky Endpoint Security für Windows die grundlegenden Funktionen der Lösung Kaspersky Security für Windows Server (KSWS). Kaspersky Security für Windows Server schützt Server, auf denen Microsoft Windows-Betriebssysteme ausgeführt werden, sowie Netzwerkspeicher vor Viren und anderen Sicherheitsrisiken, die Servern und Netzwerkspeichern beim Austausch von Dateien drohen. Ausführliche Informationen zur Funktionsweise der Lösung finden Sie in der Hilfe zu Kaspersky Security für Windows Server. Ab Kaspersky Endpoint Security 11.8.0 können Sie von Kaspersky Security für Windows Server zu Kaspersky Endpoint Security für Windows migrieren und haben damit eine einheitliche Lösung zum Schutz von Workstations und Servern. |
Softwarevoraussetzungen
Bevor Sie mit der Migration von KSWS zu KES beginnen, stellen Sie sicher, dass Ihr Server die Hard- und Softwareanforderungen von Kaspersky Endpoint Security für Windows erfüllt. Die Listen der unterstützten Betriebssystemversionen sind für KES und KSWS unterschiedlich. Beispielsweise unterstützt KES keine Server, auf denen Windows Server 2003 ausgeführt wird.
Minimale Softwareanforderungen für die Migration von KSWS zu KES:
Wenn Sie eine ältere Version von Kaspersky Security für Windows Server installiert haben, empfehlen wir Ihnen, das Programm auf die neueste Version upzugraden. Der Assistent für das Massenkonvertieren von Richtlinien und Aufgaben unterstützt keine älteren Versionen von Kaspersky Security für Windows Server.
Wenn Sie eine ältere Version von Kaspersky Security Center installiert haben, aktualisieren Sie diese auf 14.2 oder höher. In dieser Version von Kaspersky Security Center können Sie mit dem Assistenten für das Massenkonvertieren von Richtlinien und Aufgaben Richtlinien in ein Profil migrieren, aber nicht in eine Richtlinie. In dieser Version von Kaspersky Security Center können Sie mit dem Assistenten für das Massenkonvertieren von Richtlinien und Aufgaben auch eine breitere Palette von Richtlinieneinstellungen migrieren.
Wenn Sie eine ältere Version von Kaspersky Endpoint Agent installiert haben, empfehlen wir Ihnen, die App auf die neueste Version upzugraden. Kaspersky Endpoint Security unterstützt die Migration einer [KSWS KEA]-Konfiguration zu [KES+built-in agent] ab Kaspersky Endpoint Agent 3.10.
Empfehlungen für die Migration
Beachten Sie bei der Migration von KSWS zu KES die folgenden Empfehlungen:
Schritte der Migration
Die Migration von KSWS zu KES erfolgt halbautomatisch. Dies ist durch Unterschiede in der Programmarchitektur bedingt. Um die Richtlinieneinstellungen zu migrieren, müssen Sie den Assistenten für das Massenkonvertieren von Richtlinien und Aufgaben (den Migrations-Assistenten) ausführen. Nach der Migration der Richtlinieneinstellungen müssen Sie bestimmte Einstellungen manuell konfigurieren. Dies sind Einstellungen, die der Migrations-Assistent nicht automatisch migrieren kann (z. B. Einstellungen für den Kennwortschutz). Außerdem müssen Sie nach der Migration überprüfen, ob der Migrations-Assistent alle Einstellungen korrekt migriert hat.
Für die Migration von KSWS zu KES gilt folgende Reihenfolge:
Nach der Migration der Richtlinien und Aufgaben müssen Sie zusätzliche Konfigurationsschritte ausführen. Außerdem müssen Sie sicherstellen, dass Kaspersky Endpoint Security nach der Migration von KSWS das erforderliche Sicherheitsniveau bietet.
Der Assistent für das Massenkonvertieren von Richtlinien und Aufgaben für Kaspersky Security für Windows Server ist nur in der Verwaltungskonsole (MMC) verfügbar. Einstellungen für Richtlinien und Aufgaben können nicht über die Web Console oder Kaspersky Security Center Cloud Console migriert werden.
Sie können Kaspersky Endpoint Security wie folgt installieren:
Überprüfen Sie nach der Migration von KSWS zu KES, ob das Programm ordnungsgemäß funktioniert. Überprüfen Sie den Status des Servers in der Konsole (erforderlicher Status: OK). Stellen Sie sicher, dass keine Fehler für das Programm gemeldet wurden. Überprüfen Sie außerdem den Zeitpunkt der letzten Verbindung zum Administrationsserver, den Zeitpunkt des letzten Datenbanken-Updates und den Status des Serverschutzes.
Achten Sie insbesondere auf die Migration von Ausnahmelisten, vertrauenswürdigen Apps, vertrauenswürdigen Webadressen und Regeln der „Programmkontrolle“.