Eine Migration ist zwischen den folgenden DBMS möglich:
Microsoft SQL Server → MySQL, MariaDB
Microsoft SQL Server → PostgreSQL, Postgres Pro
MySQL → MySQL, MariaDB
MariaDB → MySQL, MariaDB
Wenn die Daten des Administrationsservers in einer Microsoft SQL Server-, MySQL- oder MariaDB-Datenbank gespeichert werden, wird deren Migration zu MySQL oder MariaDB von jeder unterstützten Version von Kaspersky Security Center Windows auf Kaspersky Security Center Linux Version 15.2 oder höher unterstützt.
Wenn die Daten des Administrationsservers in einer Microsoft SQL Server-Datenbank gespeichert werden, wird deren Migration zu PostgreSQL oder Postgres Pro von Kaspersky Security Center Windows Version 14.2 oder höher auf Kaspersky Security Center Linux Version 15.2 oder höher unterstützt.
Um die Migration zu PostgreSQL oder Postgres Pro zu unterstützen, müssen Sie den Patch 15.1.0.20748-pf2 für den Administrationsserver von Kaspersky Security Center Windows installieren. Wenden Sie sich an den Technischen Support, um diesen Patch zu erhalten.
Wenn Sie MySQL oder MariaDB als DBMS für Kaspersky Security Center Windows und für Kaspersky Security Center Linux verwenden, muss der Parameter lower_case_table_names für das aktuelle und das neue DBMS übereinstimmen.
Die Migration mittels Backup der Daten des Administrationsservers erfolgt schrittweise:
Eine aktuelle Backup-Kopie der Daten des Administrationsservers von Kaspersky Security Center Windows erstellen
Je nachdem, welches DBMS Sie für Kaspersky Security Center Windows und Kaspersky Security Center Linux verwenden, führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Bei einer Migration von MySQL oder MariaDB auf MySQL oder MariaDB: Legen Sie eine Backup-Kopie anhand des Tools klbackup oder der Aufgabe Anlegen eines Daten-Backups auf dem Gerät mit dem installierten Administrationsserver an.
Bei einer Migration von Microsoft SQL Server auf MySQL oder MariaDB: Erstellen Sie ein Backup mittels des Tools klbackup mit aktivierter Option Auf MySQL/MariaDB-Format migrieren.
Bei einer Migration von Microsoft SQL Server zu PostgreSQL oder Postgres Pro:
Installieren Sie den Patch 15.1.0.20748-pf2 für den Administrationsserver, um die Migration zu PostgreSQL und Postgres Pro zu unterstützen. Wenden Sie sich an den Technischen Support, um diesen Patch zu erhalten.
Erstellen Sie ein Backup mittels des Tools "klbackup".
Wenn Sie klbackup über die Befehlszeile ausführen, verwenden Sie das Flag -migrate postgres.
Trennen Sie nach dem Erstellen der Backup-Kopie den Administrationsserver von Kaspersky Security Center Windows vom Netzwerk.
Ein neues Gerät auf die Installation von Kaspersky Security Center Linux vorbereiten
In diesem Schritt des Szenarios müssen Sie Folgendes tun:
Wählen Sie ein neues Gerät, auf dem der Administrationsserver installiert werden soll. Dieses Gerät muss die Hard- und Softwarevoraussetzungen erfüllen. Überprüfen Sie auch, ob die auf dem Administrationsserver verwendeten Ports verfügbar sind.
Weisen Sie dem neuen Gerät dieselbe Adresse zu.
Dem neuen Administrationsserver können der NetBIOS-Name, der FQDN und die statische IP-Adresse zugewiesen werden. Dies hängt davon ab, welche Adresse für den Administrationsagenten im Installationspaket des Administrationsagenten angegeben wurde, als die Administrationsagenten verteilt wurden. Alternativ können Sie die Verbindungsadresse verwenden, die den Administrationsserver bestimmt, mit dem der Administrationsagent eine Verbindung herstellt (diese Adresse kann auf verwalteten Geräten mithilfe des Tools klnagchk ermittelt werden).
DBMS installieren und konfigurieren
In diesem Schritt des Szenarios müssen Sie Folgendes tun:
Wählen Sie den DBMS-Typ aus, der die optimale Leistung bietet. Berücksichtigen Sie dabei die Anzahl der vernetzten Geräte, die Netzwerktopologie und die Netzwerkauslastung. Sie können eines der unterstützten DBMS auswählen.
Installieren Sie das DBMS gemäß dem DBMS-Typ, der beim Anlegen des Backups ausgewählt wurde. Informationen zur Installation des ausgewählten DBMS finden Sie in der DBMS-Dokumentation.
Die neue Datenbankversion darf nicht niedriger sein als die aktuelle Version.
Nach der Wiederherstellung der Daten des Administrationsservers dauert die Dateninitialisierung normalerweise bis zu 15 Minuten. Die genaue Zeit ist jedoch von der Hardwareleistung und der Größe der Daten des Administrationsservers abhängig. Während dieser Zeit kann die Kaspersky Security Center Web Console möglicherweise keine Verbindung herstellen und zeigt entsprechende Fehler an.
Nachdem die Dateninitialisierung in der Datenbank abgeschlossen ist, überprüfen Sie die Funktionstüchtigkeit der Hauptfunktionen des Administrationsservers. Stellen Sie sicher, dass sich der Administrationsserver mit den verwalteten Geräten synchronisiert und dass die Daten des Administrationsservers wiederhergestellt wurden.
Fragen Sie die Domänencontroller ab, um Informationen über die Domänenstruktur, Benutzerkonten, Sicherheitsgruppen und DNS-Namen jener Geräte wiederherzustellen, die zur Domäne gehören.
Deinstallieren Sie bei Bedarf den Administrationsserver und den Datenbankserver vom bisherigen Gerät.
Innerhalb eines Netzwerks dürfen sich nicht mehrere Administrationsserver mit gleicher Verbindungsadresse und gleichem Administrationsserver-Zertifikat befinden.
Der Administrator hat Zugriff auf die Daten des Administrationsservers und auf die verwalteten Geräte, die in Kaspersky Security Center Windows verfügbar waren. Dies gilt jedoch unter der Einschränkung, dass die erforderlichen Funktionen in Kaspersky Security Center Linux unterstützt werden.