Sie können ein Daten-Backup verwenden, um die Daten des Administrationsservers von Kaspersky Security Center Windows auf Kaspersky Security Center Linux zu migrieren. Stellen Sie vor der Migration sicher, dass die erforderlichen Funktionen von Kaspersky Security Center Windows durch Kaspersky Security Center Linux unterstützt werden.
Einschränkungen:
Um die Migration zu PostgreSQL oder Postgres Pro zu unterstützen, müssen Sie den Patch 15.1.0.20748-pf2 für den Administrationsserver von Kaspersky Security Center Windows installieren. Wenden Sie sich an den Technischen Support, um diesen Patch zu erhalten.
lower_case_table_names
für das aktuelle und das neue DBMS übereinstimmen.
Überprüfen Sie daher den Parameter lower_case_table_names
, bevor Sie ein Daten-Backup anlegen. Wenn Sie anschließend MySQL oder MariaDB für Kaspersky Security Center Linux installieren, müssen Sie für diesen Parameter denselben Wert angeben, der unter Windows für diesen Parameter angegeben war.
Schritte
Die Migration mittels Backup der Daten des Administrationsservers erfolgt schrittweise:
Das Administratorkonto wird für die Anmeldung am Kaspersky Security Center Linux Administrationsserver verwendet. Wenn Sie nicht über dieses Konto verfügen und lediglich mit einem lokalen Windows-Konto oder einem Domänenkonto angemeldet sind, können Sie sich nach der Wiederherstellung des Backups nicht beim Kaspersky Security Center Linux Administrationsserver anmelden. Vom Kaspersky Security Center Linux Administrationsserver wird das Anmelden mit einem lokalen Windows-Konto nicht unterstützt. Das Anmelden mit einem Domänenkonto ist möglich, erfordert aber möglicherweise eine zusätzliche Konfiguration des Administrationsservers.
Wenn Sie kein Administratorkonto besitzen, müssen Sie dieses Konto nach dem Wiederherstellen der Backup-Kopie mithilfe des Tools "kladduser"erstellen.
Je nachdem, welches DBMS Sie für Kaspersky Security Center Windows und Kaspersky Security Center Linux verwenden, führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Wenn Sie klbackup über die Befehlszeile ausführen, verwenden Sie das Flag -migrate postgres
.
Wenn Sie die Benutzeroberfläche von klbackup verwenden, aktivieren Sie die Option Auf Postgres-Format migrieren.
Trennen Sie nach dem Erstellen der Backup-Kopie den Administrationsserver von Kaspersky Security Center Windows vom Netzwerk.
Führen Sie in diesem Schritt des Szenarios die folgenden Aktionen aus:
Dem neuen Administrationsserver können der NetBIOS-Name, der FQDN und die statische IP-Adresse zugewiesen werden. Dies hängt davon ab, welche Adresse für den Administrationsagenten im Installationspaket des Administrationsagenten angegeben wurde, als die Administrationsagenten verteilt wurden. Alternativ können Sie die Verbindungsadresse verwenden, die den Administrationsserver bestimmt, mit dem der Administrationsagent eine Verbindung herstellt (diese Adresse kann auf verwalteten Geräten mithilfe des Tools klnagchk ermittelt werden).
Führen Sie in diesem Schritt des Szenarios die folgenden Aktionen aus:
Die neue Datenbankversion darf nicht niedriger sein als die aktuelle Version.
Installieren Sie Kaspersky Security Center Linux auf dem neuen Gerät:
Das während der Installation erstellte interne Benutzerkonto des Administrators geht ebenso wie andere Objekte (Gruppen, Richtlinien, Aufgaben, Benutzer), die Sie vor der Wiederherstellung der Administrationsserverdaten aus dem Backup erstellt haben, nach der Wiederherstellung verloren. Diese Objekte werden durch Objekte ersetzt, die im Backup enthalten sind.
Führen Sie in diesem Schritt des Szenarios die folgenden Aktionen aus:
/opt/kaspersky/ksc64/sbin/kladduser -n ksc -p <Kennwort>
wobei der Parameter Kennwort
die folgenden Anforderungen erfüllen muss:
Führen Sie in diesem Schritt des Szenarios die folgenden Aktionen aus:
Wenn die Kaspersky Security Center Web Console bereits installiert ist, installieren Sie die Web Console mit der gleichen Antwortdatei erneut.
Nach der Wiederherstellung der Daten des Administrationsservers dauert die Dateninitialisierung normalerweise bis zu 15 Minuten. Die genaue Zeit ist jedoch von der Hardwareleistung und der Größe der Daten des Administrationsservers abhängig. Während dieser Zeit kann die Kaspersky Security Center Web Console möglicherweise keine Verbindung herstellen und zeigt entsprechende Fehler an.
Innerhalb eines Netzwerks dürfen sich nicht mehrere Administrationsserver mit gleicher Verbindungsadresse und gleichem Administrationsserver-Zertifikat befinden.
Der Administrator hat Zugriff auf die Daten des Administrationsservers und auf die verwalteten Geräte, die in Kaspersky Security Center Windows verfügbar waren. Dies gilt jedoch unter der Einschränkung, dass die erforderlichen Funktionen in Kaspersky Security Center Linux unterstützt werden.
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