Funktionseinschränkungen in Kaspersky-Apps in Windows 10 und Windows 11
Der Artikel bezieht sich auf:
- Kaspersky Free
- Kaspersky Basic, Kaspersky Standard, Kaspersky Plus und Kaspersky Premium
- Kaspersky Security Cloud
- Kaspersky Anti-Virus
- Kaspersky Internet Security
- Kaspersky Total Security
- Kaspersky Small Office Security
- Kaspersky VPN Secure Connection
Die Kaspersky-Apps sind mit Windows 11 und Windows 10 kompatibel:
- Nur 64-Bit-Versionen von Windows 11 werden unterstützt.
- WSL2 (Windows-Subsystem für Linux) wird nicht unterstützt.
Wenn Sie Windows 11 verwenden, laden Sie eine kompatible App-Version auf der Kaspersky-Website herunter und installieren Sie sie.
Die Funktion der Kaspersky-Apps kann in folgenden Fällen eingeschränkt sein:
- Windows 10 oder Windows 11 wird im Modus der Erstkonfiguration – Out Of Box Experience (OOBE) – ausgeführt.
- Der Modus Device Guard (auf Hardware und Software basierende Sicherheitstechnologien) ist in Windows 10 und Windows 11 aktiviert. Standardmäßig ist dieser Modus in den meisten Versionen von Windows 10 (ausgenommen Windows 10 Version 22H2 und Windows 11) deaktiviert. Aber in Windows 10 Version 22H2 und Windows 11 kann Device Guard unter bestimmten Bedingungen auch standardmäßig deaktiviert sein.
Einschränkungen in den Kaspersky-Apps in Windows 10 und Windows 11 im OOBE-Modus
Nach Umstieg auf Windows 10 oder Windows 11 können die wichtigsten Komponenten und Prozesse der Kaspersky-Apps erst nach Beenden des OOBE-Assistenten (Out Of Box Experience) gestartet werden.
Zu den wichtigsten Komponenten und Prozessen der Apps zählt Folgendes:
- Optimierung der Geräteleistung: Suche nach Problemen, die die Funktion des Geräts verlangsamen
- Optimierung der Geräteleistung: Anpassung des Autostarts von Apps
- Optimierung der Geräteleistung: Suche nach großen Dateien
- Optimierung der Geräteleistung: Suche nach Dateien mit identischem Inhalt
- Optimierung der Geräteleistung: Suche nach selten verwendeten Apps
- Festplatten-Analyse
- Anpassung des Gaming-Modus
- Anpassung des Modus „Nicht stören“
- Webcam- und Mikrofonschutz
- Update von Apps
- Löschen von Aktivitätsspuren im Betriebssystem
- Überprüfung von Benutzerkonten
- Benutzeroberfläche
- Datei-Anti-Virus
- Mail-Anti-Virus
- IM-Anti-Virus
- Update
- Heuristischer Schutz
- Proaktiver Schutz
- Exploit-Schutz
- Programmkontrolle
- Schutz vor Ransomware
- Schutz vor Rootkits
- Firewall
- Netzwerkkontrolle
- Modul zur Link-Untersuchung
- Sicherer Browser
- Sicherer Zahlungsverkehr
- Kaspersky Security Network
- Anti-Spam
- Anti-Banner
- Schutz vor Datensammlung
- Schutz vor Phishing
- Bildschirmtastatur
- Sichere Dateneingabe
- Web-Kontrolle
- Kennwortschutz für die App-Einstellungen
- Modul zur Link-Untersuchung
- Kaspersky Security Network
- Erweiterte Einstellungen
- Untersuchungseinstellungen
- Leistungseinstellungen
- Aufgabenübersicht
- Dienste zur Benachrichtigung über WLAN-Netzwerke mit Schwachstellen
- Dienste von Kaspersky Protection Center
- Online-Verwaltung
- Soziale Netzwerke (Facebook, Twitter, VK)
- My Kaspersky
- Sichern und Wiederherstellen
- Löschen von nicht benötigten Daten
- Datenvernichtung
- Virtuelle Datentresore
- Installation von Kaspersky Password Manager über die Programmoberfläche
- Kaspersky Password Manager
- Kontrolle über die Erstellung und Änderung von Kennwörtern
- Nachrichten
- Geräte in meinem Netzwerk
- Überprüfung auf unsichere Einstellungen
- Erkennen, dass das Gerät von einem Kind genutzt wird
Wenn das Programm innerhalb von 15 Minuten keine Informationen über das Beenden des OOBE-Assistenten erhält, werden die oben angeführten Komponenten und Prozesse automatisch aktiviert.
Funktionseinschränkungen in den Kaspersky-Apps beim aktivierten Device Guard auf Windows 10 und Windows 11
Wenn Device Guard in den Einstellungen von Windows 10 oder Windows 11 aktiviert ist, werden folgende Funktionen der Apps beschränkt sein:
- In Windows 10 Version 1607, 1703 und 1709:
- Schutz vor Ransomware
- Schutz vor Verschlüsselungsprogrammen
- In Windows 10 Version 1803, 1809, 1903, 2004 (auch in Windows 10 Version 20H2, 21H1, 21H2, 22 H2 und in Windows 11 mit Kaspersky Security Cloud sowie mit Kaspersky Standard, Kaspersky Plus und Kaspersky Premium):
- Schutz der Zwischenablage
- Schutz des Browsers vor Emulationsprogrammen für die Tastatur- und Mauseingabe (Änderung der Eingabedaten)
- Schutz vor Fernsteuerungssoftware
- Schutz des Browsers: Verwaltung über API, Schutz vor Angriffen durch gefährliche Meldungen in Browser-Fenstern, Schutz vor Message-Queue-Steuerung
- Erkennen von Ransomware, wenn der UMCI-Modus aktiviert ist
In Windows 10 (Version 1703, 1709 und1803) ohne das installierte Update vom 17.09.2018 (detaillierte Infos finden Sie auf der Support-Website von Microsoft) oder ohne ein neueres und beim aktivierten Modus Device Guard ist Folgendes möglich:
- Verbot für die Installation der Kaspersky-Apps. Wir empfehlen, den Modus Device Guard zu deaktivieren, oder das Update herunterzuladen und zu installieren, falls es nicht automatisch installiert wurde.
- Nach dem Rollback des Updates für Windows 10 vom 17.09.2018 stürzt das Betriebssystem, auf dem die Kaspersky-App installiert ist, in den Bluescreen (Blue Screen of Death, BSOD) ab.
- Nach der Aktivierung von Device Guard und nach einem Neustart des Computers stürzt das Betriebssystem, auf dem die Kaspersky-App installiert ist, in den Bluescreen (Blue Screen of Death, BSOD) ab.