Die zentrale Konfiguration der Einstellungen für die Programme, die auf den Client-Geräten installiert sind, erfolgt über Richtlinien.
Die Richtlinien, die für die Programme in der Administrationsgruppe erstellt wurden, werden auf der Registerkarte Richtlinien im Arbeitsbereich angezeigt. Vor dem Namen jeder Richtlinie steht ein Symbol, das deren Status anzeigt.
Nach Löschen der Richtlinie oder Außerkraftsetzung setzt das Programm die Arbeit mit den Einstellungen fort, die in der Richtlinie angegeben sind. Sie können diese Einstellungen später manuell ändern.
Die Richtlinie wird auf eine der folgenden Weisen übernommen: Werden auf dem Gerät Echtzeitschutz-Aufgaben ausgeführt, werden bei der Ausführung der Aufgaben neue Einstellungen verwendet. Regelmäßige Aufgaben (Untersuchung auf Befehl, Datenbanken-Update) werden mit den unveränderten Einstellungen ausgeführt. Der nächste Start regelmäßiger Aufgaben erfolgt mit den geänderten Einstellungen.
Richtlinien für Programme mit Unterstützung von Mehrinstanzenfähigkeit werden an Administrationsgruppen niedrigerer Stufen sowie an Administrationsgruppen höherer Stufen vererbt: die Richtlinie wird an alle Client-Geräte verteilt, auf denen das Programm installiert ist.
Bei einer hierarchischen Struktur der Administrationsserver empfangen die sekundären Administrationsserver Richtlinien vom primären Administrationsserver und verteilen sie auf die Client-Geräte. Ist die Vererbung aktiviert, lassen sich die Richtlinieneinstellungen auf dem primären Administrationsserver ändern. Nach dieser Änderung werden die Richtlinien, die auf die Einstellungen übernommen wurden, auf die vererbten Richtlinien auf den sekundären Administrationsservern übernommen.
Sollte die Verbindung zwischen dem primären Administrationsserver und sekundären Administrationsservern getrennt werden, gilt die Richtlinie auf dem sekundären Server mit den vorangegangenen Einstellungen weiter. Die auf dem primären Administrationsserver geänderten Richtlinieneinstellungen werden nach Wiederherstellung der Verbindung auf den sekundären Administrationsserver übertragen.
Ist die Vererbung deaktiviert, lassen sich die Richtlinieneinstellungen auf dem sekundären Administrationsserver ändern, und zwar unabhängig vom primären Administrationsserver.
Wird die Verbindung zwischen Administrationsserver und Client-Gerät getrennt, tritt auf dem Gerät die Richtlinie für mobile Benutzer in Kraft (wenn definiert) oder es gilt die Richtlinie mit den vorangegangenen Einstellungen weiter bis zur Wiederherstellung der Verbindung.
Die Ergebnisse für die Verteilung der Richtlinie auf die sekundären Administrationsserver werden im Eigenschaftenfenster der Richtlinie auf dem primären Administrationsserver angezeigt.
Die Ergebnisse der Verteilung der Richtlinie auf die Client-Geräte werden im Eigenschaftenfenster der Richtlinie des Administrationsservers angezeigt, mit dem die Client-Geräte verbunden sind.
Verwenden Sie in den Einstellungen der Richtlinien keine vertraulichen Daten. Dazu gehört z. B. das Kennwort des Domänenadministrators.