Über die Programmbereitstellung nach dem verteilten Schema

25. März 2022

ID 20075

Die Bereitstellung von Kaspersky Anti-Virus nach dem verteilten Schema sieht die Programminstallation auf mehreren Lotus Domino-Servern vor. Dabei bilden alle installierten Exemplare von Kaspersky Anti-Virus ein einheitliches verteiltes System. Die Verwendung des verteilten Bereitstellungsschemas wird in folgenden Fällen empfohlen:

  • Zum Unternehmensnetzwerk gehören mehrere Lotus Domino-Server, darunter auch Server, die zu einem Cluster gehören. In diesem Fall muss Kaspersky Anti-Virus auf jeden Server installiert werden.

    Die Konfiguration eines partitionierten Servers (Partitioned) wird nicht unterstützt.

  • Im Unternehmensnetzwerk ist eine permanente Verbindung zwischen den Lotus Domino-Servern eingerichtet.
  • Der Netzwerkverkehr ist im Hinblick auf die übertragenen Informationen und die Datenübertragungsrate nicht eingeschränkt.
  • Dem Verzeichnis für die Datenbanken des Lotus Domino-Servers ist ein ausreichend großer Speicherplatz zugewiesen.

Wenn Kaspersky Anti-Virus nach dem verteilten Schema bereitgestellt wird, besitzen Sie folgende Optionen:

  • Zentrale Verwaltung der Schutzeinstellungen und der wichtigsten Aufgaben von Kaspersky Anti-Virus auf allen geschützten Lotus Domino-Servern
  • Zugriff auf die Programmeinstellungen sowie auf die Ereignisprotokoll- und Statistik-Datenbank und Quarantäne-Datenbank von jedem beliebigen Lotus Domino-Server
  • Verwaltung der Schutzeinstellungen und der Berechtigungen der Funktionsgruppen für Benutzer auf Ebene von Servergruppen
  • Automatische Skalierung der Konfiguration eines Unternehmensnetzwerks sowohl beim Hinzufügen eines neuen geschützten Lotus Domino-Servers zu einem verteilten Schema als auch beim Löschen eines Servers aus dem Schutzbereich

Kaspersky Anti-Virus wird separat auf jeden Server des Unternehmensnetzwerks installiert. Zuerst erfolgt eine Primärinstallation des Programms. Der Server, auf den das Programm zuerst installiert wird, heißt Primärinstallations-Server. Danach erfolgt die Installation von Kaspersky Anti-Virus auf alle zusätzlichen Server.

Wenn das Lotus Domino-Netzwerk eine sternförmige Replikationstopologie aufweist, sollte der zentrale Netzwerkserver (Hub-Server) die Rolle des Primärinstallations-Servers übernehmen.

Kaspersky Anti-Virus-Datenbanken werden auf dem Primärinstallationsserver erstellt. Durch die Installation auf zusätzliche Server werden Programmkonfiguration und Datenbanken sukzessiv auf die zusätzlichen Server repliziert. Bei der Installation auf jeden weiteren zusätzlichen Server kann als Primärinstallations-Server einer der Server ausgewählt werden, auf dem Kaspersky Anti-Virus bereits installiert ist.

Es wird empfohlen, auf jedem geschützten Lotus Domino-Server nur ein Replikat der Datenbanken von Kaspersky Anti-Virus abzulegen. Dadurch werden Fehler bei der Programmverwaltung sowie Datenverluste vermieden.

Für die Installation von Kaspersky Anti-Virus stehen zwei Methoden zur Verfügung: über den Lotus Notes Client oder über den Webbrowser. Die Reihenfolge der Programminstallation ist unabhängig von der ausgewählten Installationsmethode und vom Betriebssystem des Domino-Servers. Dagegen sind die Vorbereitung für die Installation und die Vorbereitung für die Programmnutzung von der Installationsmethode für das Programm abhängig.

Um eine Remote-Installation des Programms über den Webbrowser zu ermöglichen, muss auf dem Lotus Domino-Server, von dem aus die Programminstallation auf andere Server erfolgen soll, die HTTP-Aufgabe gestartet werden.

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