Datenbank-Untersuchung

Dieser Abschnitt enthält folgende Informationen: Aktivieren oder Deaktivieren der Untersuchung von Datenbanken, Auswahl von Datenbankobjekten für die Antiviren-Untersuchung, Anpassen der Anlagenfilterung, Anpassen der Verarbeitung von Datenbankobjekten in Abhängigkeit von den Ergebnissen der Antiviren-Untersuchung, Anpassen der Untersuchungseinstellungen.

Überprüfung von Datenbanken wird planmäßig oder nach Nutzerbedarf durchgeführt. Die Einstellungen für die Überprüfung von Datenbanken werden mit einem Profil festgelegt. Das Anpassen von individuellen Einstellungen für einen einzelnen Server ist nicht vorgesehen. Die Aktivierung und Deaktivierung der Überprüfung von Datenbanken ist nur separat für jeden einzelnen Server möglich. In der Standardeinstellung ist die Datenbankuntersuchung deaktiviert.

Beim Start der Untersuchung (auf Befehl des Benutzers oder nach Zeitplan) werden standardmäßig die Dokumentenfelder der Datenbanken im Rich Text-Format, die an das Dokument angehängten Objekte sowie eingebetteten OLE-Objekte auf Bedrohungen untersucht.

Wurde die Antiviren-Untersuchung der Datenbanken aktiviert, untersucht Kaspersky Anti-Virus standardmäßig die Datenbanken, die sich im Stammverzeichnis data (Staging-Verzeichnis für die Daten des Lotus Domino-Servers) sowie in dessen Unterordnern und externen, über die Links verbundenen Ordnern befinden. Sie können die Datenbank-Untersuchung, die in den Unterordnern des data-Ordners und externen Ordnern bis hin zur untersten Hierarchieebene verortet sind, aktivieren und deaktivieren.

Die bei der Untersuchung gefundenen infizierten und aufgrund einer Störung oder Beschädigung nicht untersuchten Objekte werden auf der Grundlage der Einstellungen für die Datenbank-Untersuchung verarbeitet.

Nach der Programminstallation werden die standardmäßigen Einstellungen für die Datenbank-Untersuchung verwendet. Abhängig von den Sicherheitsanforderungen, die für den geschützten Lotus Domino-Server gelten, können diese Einstellungen geändert werden. Ein Teil der in diesem Abschnitt erklärten Einstellungen ist standardmäßig deaktiviert oder kann vom Administrator deaktiviert werden.

Es können Namensmasken für zu untersuchende Datenbankdateien angegeben werden. In diesem Fall untersucht Kaspersky Anti-Virus nur Datenbankdateien, die einer Maske entsprechen.

Vor der Verarbeitung wird standardmäßig eine Kopie des Originalobjekts in der Quarantäne gespeichert.

Eine Benachrichtigung darüber, dass das Dokument mit Kaspersky Anti-Virus untersucht wurde, und eine Beschreibung der ausgeführten Aktionen werden an den Administrator gesendet. Informationen über die Untersuchungsergebnisse und ausgeführte Aktionen werden in die Ereignisprotokoll- und Statistik-Datenbank eingetragen.

In Kaspersky Anti-Virus können bestimmte Datenbanken von der Untersuchung ausgeschlossen werden. Standardmäßig ist die Quarantäne-Datenbank von der Untersuchung ausgeschlossen (kavquarantine.nsf).

Die Untersuchung von Anlagen, OLE-Objekten und des Inhalts von RTF- und MIME-Feldern kann deaktiviert werden. Um die Datenbank-Untersuchung zu beschleunigen, kann die Untersuchungsdauer für ein einzelnes Objekt beschränkt werden.